Gedichte der Romantik zum Thema „Natur“ (Mat5048)

Worum es hier geht:

Wie stellen hier Gedichte der Romantik vor, die sich mit dem Thema „Natur“ beschäftigen.

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Ein schönes Schaubild, das Eichendorffs Sicht auf die Natur deutlich macht:

Erklärt wird es hier:
https://textaussage.de/eichendorffs-gedichte-und-die-motive-der-natur-hintergrund-infos-fuer-einsteiger

  • Eingeschränkt erscheint allerdings die Bedeutung des Waldes in diesem Gedicht:
    Eichendorff, „Erwartung“,
    ein Gedicht, bei dem die „Erwartung“ am Ende sich nicht mehr auf den Wald, die Natur, richtet, sondern auf die eigene Fantasie.
    https://textaussage.de/schnell-durchblicken-eichendorff-erwartung
  • Eichendorff, „Morgendämmerung“
    Ein Gedicht, das sehr schön die Veränderungen in der Natur und im Bewusstsein des Menschen im Verlauf der Morgendämmerung deutlich werden lässt.
    https://schnell-durchblicken.de/eichendorff-morgendaemmerung
  • Joseph von Eichendorff,  „Frau Venus“
    Ein Gedicht, das die Verbindung von Natur und Liebesgefühlen zeigt. Dabei wird deutlich, dass die Frühlingsgefühle auch aus dem Haus und damit aus der Sicherheit treiben – ein Beispiel für die Doppelseitigkeit der Natur in der Romantik.
    https://textaussage.de/schnell-durchblicken-bei-joseph-von-eichendorff-frau-venus
  • Nikolaus Lenau, „Herbst“
    Ein Gedicht, das sehr verharmlosend auf das stille Sterben im Herbst eingeht
  • und sich in vagen Hoffnungen ergeht im Hinblick auf einen ständigen Wechsel zwischen Werden und Vergehen, was auf jedes Sterben bezogen wird.
  • Da wird das Gedicht fragwürdig – überhaupt kann man gut ein Gegengedicht schreiben, wozu es auf der folgenden Seite Anregungen gibt:
    https://textaussage.de/5-min-tipp-nikolaus-lenau-herbst
  • Eichendorff, „Winternacht“
    https://textaussage.de/vergleich-trakl-im-winter-und-eichendorff-winternacht

    • Strophe 1: Feststellung, dass alles verschneit ist, und Traurigkeit des Lyrischen Ichs (anscheinend gibt es einen Zusammenhang zwischen äußerer und innerer Welt); dann noch die Verbindung, indem ein Baum so gezeigt wird, wie das Lyrische Ich sich fühlt.
    • Strophe 2: Bewegung kommt in diese traurige Szenerie durch den Wind, und der eröffnet dann auch eine Art Traumperspektive
    • Strophe 3: Die bezieht sich auf den kommenden Frühling und damit einer Jahreszeitenwelt, die das Lob Gottes als des Herrn einer auch menschenfreundlichen Schöpfung zeigt.
  • Schlegel, „Im Walde“
    • Der Wald als Ort Gottes und des „Gedankens Macht“
    • Freude auch an den Blitzen in der Waldesnatur
    • Aber auch Dankbarkeit für das „Rauschen sanfter Quellen“
    • Entspannung vom „Kampf der starken Triebe“ im „Drang des Lebens aus der Fülle“
    • Impulse für Poesie: „Schöpferischer Lüfte Wehen / Fühlt man durch die Seele gehen.“
    • Am Ende ein Ausgleich zwischen dem Wilden und dem Geordneten: „Freigegeben alle Zügel / Schwingt sich des Gedankens Macht / Hört in Lüften ohne Grausen / Den Gesang der Geister brausen.“
  • Tieck, „Wonne der Einsamkeit“:
    https://www.einfach-gezeigt.de/vergleich-klassik-romantik-tieck-goethe–klausur-video

    • Natur als wundervolle Gegenwelt zur Grabwelt der Städte
    • Natur als Potenzial auch von Tier-Freundschaften
    • Natur als großer Raum, in den man hineinfliehen kann
  • Eichendorff, Abschied
    https://textaussage.de/eichendorff-abschied-gegengedicht-schreiben

    • In der ersten Strophe der Gegensatz zwischen der wunderbaren Welt des Waldes und der der geschäftigen Welt
    • 2. Strophe: Fast schon in Goethes Werther-Stil eine Beschreibung der erwachenden Natur
    • 3. Strophe: Der Wald als Ort moralischer Grundierung: Dort bekommt man ‚“ein stilles, ernstes Wort“ gesagt, das einem verhilft zu „rechtem Tun und Lieben“
    • 4. Strophe: Der Abschied von dieser schönen Welt steht bevor, man muss „Fremd in der Fremde gehn“, aber: „Und mitten in dem Leben / Wird deines Ernsts Gewalt / Mich Einsamen erheben, / So wird mein Herz nicht alt.“
    • Zu diesem Gedicht gibt es
      auf der angegebenen Seite
      auch noch ein Gegengedicht aus heutiger Zeit.
  • Brentano, Clemens, „In der Fremde“
    im Vergleich mit Kunert, „Resümee“
    https://schnell-durchblicken.de/clemens-brentano-in-der-fremde
    Das Gedicht zeigt,dass man als wandelnder Mensch überall zu Hause sein kann,wenn man das wahrnimmt, was im romantischen Sinne überall in der Natur gegeben ist:

Weitere Infos, Tipps und Materialien