Gedichte der Romantik zum Thema „Politik“

Gedichte der Romantik zum Thema „Politik“

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  • Eichendorff, „Klage“
    In diesem Gedicht aus dem Jahre 1809 kritisiert das Lyrische Ich scharf die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage und hofft auf ein Eingreifen Gottes, der das „lockere Geschlecht“ wieder zu „festem Eisen“ verarbeiten wird.
  • Novalis, „Armenmitleid“
    • Frage nach der Bedeutung bzw. Wichtigkeit der Dichtung
    • Eingehen auf die Wirkung von Dichtung
    • Konsequenz daraus: Appell an die Reichen, nicht nur zu schwelgen, sondern auch auf die Armen zu achten.
    • Begründung: Arm und Reich hat den gleichen himmlischen Vater.
  • Novalis, An mein Schwert
    • Vom Vater hat das Lyrische Ich ein Schwert bekommen, dem er jetzt nach der Übergabe das Gedicht als Lied widmet.
    • In der 2. Strophe werden die Aufgaben des Schwertes beschrieben:
      • „des Hülfbedürftgen Schutz“
      • „biete jedem Feinde Trutz“
      • „Freunden stets zu Nutz,“
      • Zerstreu der Räuber Schwarm.
    • Absage an jede Unterstützung eines Tyrannen
    • Verteidigung des Vaterlandes
    • Kampf gegen alle Befürworter von Sklaverei, bei denen moralische Schlechtigkeit angenommen wird.
    • Insgesamt zeigt das Gedicht die Übernahme von kämpferischen Aufnahme mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter:
    • Es geht um Verteidigung gegenüber Angriffen von oben und um Verteidigung und Schutz derer, die unten sind.
    • Schöne, weil konkretere Ergänzung von Novalis, „Armenmitleid“

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