Was sagt der Buch-Auszug (siehe unten) zur Entwicklung Deutschlands zwischen 1945 und 1949?
„Geschichte für Durchblicker. Mit dem Lehrer auf Augenhöhe – im Unterricht und in Prüfungen“
entnommen.
Die wichtigsten Aussagen des Buch-Auszugs:
- wird noch gefüllt!
1 Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
1.1 Der große Unterschied zwischen 1918 und 1945
1.2 Der demokratische Neuaufbau
Parallel begannen sie mit einem Prozess der „reeducation“ und ermöglichten schon bald einen Neuaufbau des politischen Lebens von der Basis aus.
Dies geschah in den einzelnen Zonen, die gebildet worden waren, sehr unterschiedlich: Während die Westmächte versuchten, wirklich einen demokratischen Neuanfang zu erreichen, ging es der Sowjetunion in ihrer Zone mehr um die Durchsetzung ihres kommunistischen Systems.
1.3 Der beginnende Streit zwischen den Siegermächten
1.4 Auf dem Weg zu zwei deutschen Staaten
Im Mai 1949 war das Grundgesetz fertig und wurde von allen drei Westalliierten akzeptiert, was die Gründung der Bundesrepublik Deutschland ermöglichte. Kurze Zeit später reagierte die östliche Seite mit der Gründung der DDR.
Frage von Alternativen zum Grundgesetz
Angesichts von Kritik am Parteienstaat wird immer wieder über Alternativen zum Grundgesetz von 1949 nachgedacht. Dabei geht es nicht darum, seine Leistung im Bereich der Grundrechte u.a. in Frage zu stellen. Vielmehr geht es um eine Optimierung aus heutiger Sicht:
- Die Parteien haben sicher eine wichtige Funktion im Staat, haben sich aber wohl zum Teil verselbstständigt. Vor allem eine Interessenverflechtung der Parlamentarier mit Firmen und Verbänden ist problematisch. Dazu gehört auch, dass das Lobbywesen eingeschränkt wird, weil da die Gefahr besteht, dass die Interessen der Allgemeinheit gegenüber den Interessen Einzelner zurücktreten.
- Nachgedacht werden könnte auch über eine Begrenzung der Amtszeit des Bundeskanzlers / der Bundeskanzlerin etwa auf zwei Amtsperiode wie beim Präsidenten der USA.
- Auf jeden Fall können Volksentscheide bei wichtigen Fragen auch eine Hilfe sein – allerdings natürlich nur, wenn es keine problematische Beeinflussung zum Beispiel durch Medien gibt.
- Der Bundespräsident könnte direkt gewählt werden, denn er ist ja die Instanz, die das ganze Volk vertritt.
- Verhindert werden müsste auch, dass die Regierungsarbeit ausgelagert wird in irgendwelche informelle Kreise, die in der Verfassung nicht vorgesehen sind.
- Das Bundesverfassungsgericht muss sicher gestärkt werden und auch dem alleinigen Einfluss derParteien entzogen werden.
- Was sicher eingeführt werden könnte, wäre eine Art Amtshaftung, denn zur Zeit ist es ja so, dass Parlamentarier und Regierungsmitglieder in keiner Weise für Fehlentscheidungen persönlich haftbar gemacht werden können. Wer aber keine persönlichen Risiken trägt bei seinen Entscheidungen, wägt sie möglicherweise weniger intensiv ab.
- Das kann man sicher noch erweitern – hier geht es aber nur um die Herausstellung einiger wichtiger Punkte.
Weiterführende Hinweise
- Übersicht über weitere Teile des E-Books mit Auswertung der zentralen Aussagen:
Ein alphabetisches Gesamtverzeichnis unserer Infos und Materialien gibt es hier. - Eine Übersicht über unsere Videos auf Youtube gibt es hier.