Beispiel für die Rede eines Schülers, der seinen Mitschülern den Schrecken über seine plötzlich hochschießende Beteiligung im Unterricht nehmen will
Hierzu gibt es auch ein Video:
Peinliche Situation? Da kann eine kleine „Vor-Rede“ helfen.
Dazu wiederum gibt es hier die zugehörige Dokumentation:
Mat2927 Video Endstand Sich rausreden – peinlicher Rollenwechsel
Die wesentlichen Seiten der Dokumentation
Hier die Urfassung als Text einer Rede
Ja Leute, ich weiß, ihr wundert euch, dass ich hier zu Beginn der Stunde vorne stehe und sogar ein Heft mit Inhalt vor mir habe.
Aber im Unterschied zu euch habe ich eben zwei Sachen im Kopf: Zum einen, dass ich im ersten Halbjahr zu wenig hier vorne gestanden habe. Zum anderen, dass ich unbedingt eine bessere Note auf dem Zeugnis brauche, sonst seht ihr mich im Unterricht bald gar nicht mehr.
Außerdem seht das doch mal so: Wenn ich hier vorne rede, bleibt euch einiges erspart. Ich meine damit: Keiner von euch kann in der Zeit mit irgendeiner Frage oder Aufgabe drankommen, ihr könnt euch also entspannen. Weil ich hier stehe – und glaubt mir, es ist nicht nur schön.
Also wäre es nett, wenn ihr auch etwas zu meiner Entspannung beitragen und zumindest so tut, als würdet ihr euch für das interessieren, was ich jetzt hier vortragen will.
Wie ihr euch vielleicht noch erinnert, wir sollten wir in der Hausaufgabe einen Textblock aus dem Buch abschreiben mit Tipps und Infos zu Sachtexten.
Nun ist das nicht so der Traum meiner schlaflosen Nächte, (das Bild habe ich von meinem Onkel, das hat man früher wohl verwendet, aber ich finde es ganz witzig). Was ich eigentlich sagen wollte: Es macht wenig Spaß, stumpf Sachen aus einem Buch abzuschreiben.
Und da habe ich gedacht, hm, mache ich doch mal was, was im Leben wirklich eine Rolle spielt. D.h., ich stelle mir einfach vor, ich bin nach dem Abitur der Assistent eines Firmenchefs und soll so eine Info auswerten. Also tue ich das doch einfach und mache mir zusätzlich ein paar weiterführende oder kritische Gedanken dazu. Auf so was stehen die Bosse.
Und das was ich dabei herausgefunden habe, würde ich euch gerne vorstellen. Und vielleicht ist es ja so spannend, dass wir danach so lange diskutieren, dass wir durch das Pausenzeichen regelrecht überrascht werden, statt mühselig darauf warten zu müssen. Also dann, es liegt nicht nur an mir – aber ich lege jetzt mal los.