Hier sammeln wir Gedichte aus der Zeit des Expressionismus, die sich mit dem Thema „Reisen“ beschäftigen:
In alphabetischer Reihenfolge
- Gottfried Benn, „D-Zug“
- Bertolt Brecht, „Das Schiff“
- Georg Heym, „Columbus“
- Georg Heym, „Die Dampfer auf der Havel“
- Georg Heym, „Vorortbahnhof“
- Oskar Kanehl, Auto (1914) Wir fressen das Land
- Küchenmeister, Nadja, „reise zum mond“
Ein Gedicht, das man am besten versteht, wenn man es als vergebliche Flucht aus einer Beziehungskrise versteht. - Lasker-Schüler, Else, „Mein Wanderlied“
Insgesamt ein Gedicht, bei dem es wohl vor allem um innere Entwicklung geht. Die ist verbunden mit zurückliegenden, erfolgreich bestandenen Kämpfen, mit Aufbruch und Unterwegssein zu nicht festgelegten Zielen. Was die Beziehung zum Expressionismus angeht, so ist passt der Inhalt recht gut zur Romantik, der expressive Sprachstil allerdings passt zu der Epoche, in der das Gedicht entstanden ist (kurz vor dem Ersten Weltkrieg)
https://www.einfach-gezeigt.de/lasker-mein-wanderlied
— - Oskar Loerke, „Hinter dem Horizont“
- Rainer Maria Rilke, „Spätherbst in Venedig“
- Ringelnatz, Die neuen Fernen Reisegedicht
https://www.einfach-gezeigt.de/ringelnatz-die-neuen-fernen
Insgesamt ein Gedicht, dass den Fortschritt der Wissenschaft und die Wünsche der Menschen in Richtung Weltraum satirisch auf die Schippe nimmt und einen romantischen Gegensatz beziehungsweise eine Alternative in den Raum stellt.
Interessante Anregung: Das mal auf einen Wandertag oder einen Aufenthalt im Landschulheim übertragen 😉
— - Georg Trakl, „Der Wanderer“
https://textaussage.de/reisegedichte