Auswahl-Quiz zu Goethe und „Iphigenie auf Tauris“ (Mat145)

Worum es hier geht:

Mal schnell sein Wissen testen, ohne Stress zu bekommt. Denn man muss ja nur auswählen – und in den falschen Antwortmöglichkeiten kann auch eine gute Anregung stecken. Einfach mal ausprobieren.

Auswahl-Quiz zu Goethe und „Iphigenie auf Tauris“

  1. Als Goethe eine erste Prosafassung seines Iphigenie-Dramas schrieb, war er … Jahre alt.
    A: 30 / B: 40 / C: 50
  2. Geboren wurde Goethe in … A: Frankfurt / B: Leipzig / C: Weimar
  3. Im Jahre 1753 bekam Goethe von seiner Großmutter … geschenkt:
    A: Bildband mit griechischen Sagen / B: Puppentheater / C: Spielzeug-Guillotine
  4. Im Rahmen des … Krieges war im Hause von Goethes Eltern ein französischer Offizier einquartiert, über den der junge Goethe das klassische französische Theater kennenlernte:
    A: 7jährigen Krieges / B: 30jährigen Krieges / C: Deutsch-Französischen Krieges
  5. Seine ersten Gefühlsaufwallungen im Umgang mit Mädchen bewältigte der junge Student Goethe durch Gedichte im Stil des A: Barock / B: Biedermeier / C: Rokoko
  6. Berühmt wurde Goethe in der Zeit des Sturm und Drang durch seinen Briefroman:
    A: Aus dem Leben eines Taugenichts / B: Die Leiden des jungen Werthers / C: Wilhelm Meisters Lehrjahre
  7. Wann begann Goethe völlig überraschend für seine Umgebung eine anderthalbjährige Reise nach Italien, auf der er sich zu einem Vertreter der Klassik weiterentwickelte und auch sein Drama „Iphigenie auf Tauris“ stark veränderte? A: 1776 / B: 1786 / C: 1796
  8. Bei seinem Drama „Iphigenie auf Tauris“ griff Goethe auf einen Stoff zurück, der schon von einem berühmten Dichter aus dem alten Griechenland behandelt worden war. Dabei handelt es sich um:
    A: Aristoteles / B: Euripides / C: Sokrates
  9. Wenn man Goethes Werk mit dem seines Vorgängers vergleicht, fällt vor allem auf,
    A: dass bei ihm die Götter nicht eingreifen / B: dass er Thoas am Ende sagen lässt: „Wenn ich es schon nicht hindern kann, dann geht.“ / C: dass Iphigenie sich konsequent allen Versuchen widersetzt, hinter dem Rücken des Königs zu handeln.
  10. Iphigenie beginnt das Stück, indem sie sich in einem langen Monolog an die Göttin Diana wendet und sich darstellt als: A: „beklagend, ach, das Schicksal ihres Stammes“ /
    B: „Das Land der Griechen mit der Seele suchend“ / C: „voll Sehnsucht nach dem Bruder, dem vermissten“
  11. Ihr Gegenspieler, der Taurerkönig Thoas, ist in einer traurigen Lage, weil er A: nicht weiß, wie er einen Orakelspruch deuten soll / B: seinen Sohn verloren hat / C: von einem Nachbarvolk bedroht wird
  12. Iphigenie gehört einer Familie an, die die Götter einstmals herausgefordert hat und ab dann unter einem Fluch leidet. Wie heißt diese Familie? A: Arkoniden / B: Perseiden / C: Tantaliden
  13. Iphigenie durchbricht diesen Fluch dadurch, dass sie in einem plötzlichen „Sprung in die Wahrheit“ König Thoas offen sagt, was gegen ihn geplant worden ist. Damit entspricht sie einem Ideal, das Schiller 1801 in einem Aufsatz als „Ausgang aus der sinnlichen Welt“ beschrieben hat. Wie lautet der Titel dieses Werkes? A: Über das Erhabene / B: Über das Fantastische / C: Über das Schöne
  14. Die Figuren des Dramas sprechen in „gebundener Sprache“, d.h. in ungereimten fünfhebigen Jamben („Heraus in eure Schatten, rege Wipfel“ = xX xX xX xX xX x). Diese besondere Form nennt man: A: Blankvers / B: Paarreim / C: Sonett
  15. Goethes Drama ist ein typisches Werk der Klassik, besteht aus fünf Akten, deren Spannungsaufbau man in Form einer Pyramide darstellen kann. Das wurde erstmals 1863 von einem Schriftsteller in einem Buch mit dem Titel „Die Technik des Dramas“ beschrieben. Wie heißt der Mann? A: Bertolt Brecht / B: Gustav Freytag / C: Johannes Gutenberg
  16. Wenn man Goethes “Iphienie auf Tauris” mit Lessings “Nathan der Weise” oder Schillers “Wilhelm Tell” vergleicht, fällt auf, dass A: es eigentlich überhaupt keine Tragödie ist / B: Frauen eine zentrale Rolle spielen / C: keiner im Laufe des Dramas zu Tode kommt
  17. Goethes Werk kann man gut mit Lessings „Nathan der Weise“ vergleichen, A: weil es in beiden Fällen um kluge Entscheidungen geht, die nach reiflicher Überlegung getroffen werden / B: weil es in beiden Fällen um Fragen der Religion geht / C: weil die dramatische Entwicklung am Ende in einem Happy End aufgeht
  18. Goethes Werk kann man gut mit Brechts Werk „Der gute Mensch von Sezuan“ vergleichen, weil es da auch A: um die Verarbeitung eines griechischen Stoffes geht / B: um Fragen der Ethik geht / C: um den Starrsinn eines Königs geht

Mat145-Auswahlfragen Goethe und Iphigenie auf Tauris (1)

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