Worum es hier geht:
Im Folgenden zeigen wir, wie die indirekte Rede mit dem Konjunktiv funktioniert.
Die Beispielsätze stammen vom dem Artikel auf der Seite:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/maryanne-wolf-schnelles-lesen-langsames-lesen-auf-der-suche-100.html
- Am Anfang erklärt die Literaturwissenschaftlerin:
- Das ist der Einleitungssatz, der deutlich macht, von wem das Folgende kommt.
- Wir hätten (statt “haben”) noch nie so viel gelesen wie heute!
- Um deutlich zu machen, dass das Folgende von der Frau kommt, wird es in die “indirekte Rede” umgewandelt.
- Dabei wird normalerweise der Konjunktiv I verwendet.
- Der wird vom Präsens abgeleitet
- und lautet in diesem Falle auch “haben”.
- Da man dann die Abhängigkeit des Satzes von einem anderen nicht mehr erkennt, weicht ma nin den Konjunktiv II aus. Der wird vom Präteritum gebildet.
- Meistens geschieht das im Plural. Dabei wird normalerweise auch die Person verändert.
- “Wir gehen” wird zu
- “Sie gingen”
- “Wir kochen wird zu
- Sie kochten
- Doch das Gehirn könne (statt “kann”) sich die digitale Datenflut nicht als nützliches Wissen aneignen”
- Hier haben wir nicht den Plural-Fall,
- also muss man den Konjunktiv I verwenden.
- Am besten sucht man sich jetzt weitere Beispiele aus dem Artikel heraus – und achtet dabei jeweils auf Pluralvarianten und Singularvarianten.
- Konjunktiv und indirekte Rede – einfach erklärt
https://textaussage.de/konjunktiv-und-indirekte-rede-einfach-erklaert
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- Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos