Worum es hier geht:
Wenn es einen festen Rhythmus gibt, dann wird er in der Regel durchgehalten.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Wir sprechen dann von einer „Rhythmus-Störung“, die häufig auch etwas mit dem Inhalt an der Stelle zu tun hat.
In dem folgenden Video sind wir darauf näher eingegangen:
Rhythmus-Störungen im Gedicht als künstlerische Mittel
https://youtu.be/0QcdbbPXlxg
Es gibt aber auch extremere Beispiele. Dichter arbeiten in der Regel nicht mit dem Deutschbuch und seinen Info-Kästen im Blick. Sie bemühen sich, Inhalt und künstlerische Form – und dazu gehört auch der Rhythmus – im wahrsten Sinne in „Einklang“ zu bringen.
´Wir zeigen das am Beispiel von Goethes Gedicht „Auf dem See“. Dort wird in drei Strophen auch dreimal der Rhythmus gewechselt. Am Ende eben sogar in Form einer „daktylischen Auflockerung“.
Das Gedicht mit Markierungen
Das Video ist hier zu finden:
https://youtu.be/fEULRw1WdkI