Eichendorff, „Abschied“ – Wie schreibt man ein Gegengedicht? (Mat4830)

Ein Gegengedicht schreiben – diesmal trifft es Eichendorff und seine Vorstellung von „Abschied“

Ein Gegengedicht zu schreiben, ist nicht nur eine kreative Übung, sondern gibt Schülern auch die Möglichkeit, sich mit Literatur auseinanderzusetzen – und das mal nicht im Sinne der Analyse, sondern eher nach dem Motto: „Dem zeige ich es mal!“ Das dürfte in vielen Fällen sehr motivierend sein und die Unlust am Umgang mit Lyrik verringern.

Lars Krüsand,

Gegengedicht zu Eichendorffs „Abschied“

Das mit dem Wald ist ja ganz schön.
Es gibt jedoch noch mehr zu sehn.
Wer immer nur zu Hause bleibt,
es höchstwahrscheinlich falsch rum treibt.

Nicht ohne Grund man früher sagte:
Wer sich mal in die Fremde wagte,
Der galt ab dann als sehr „erfahren“.
Die Nachbarn scharf auf Neues waren.

Was lehrt uns hier nun dies Gedicht:
Von Eichendorff glaub manches nicht.
Der Mann stammt aus ’ner anderen Zeit.
Das Herz macht uns die Ferne weit.

Inzwischen gibt es auch ein Video bei Youtube

Dort wird genauer auf den Entstehungsprozess dieses „Gegengedichtes“ eingegangen – dazu kommen Tipps, wie man das auch bei anderen Gedichten machen kann.

Weitere Infos, Tipps und Materialien 

https://textaussage.de/weitere-infos