Worum es hier geht:
Gutes Benehmen ist nicht nur Glückssache, es kann auch gelernt werden. Warum nicht also eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft einrichten, bevor es zu spät ist. Der Artikel lädt zum Diskutieren ein und ist auch eine gute Basis für einen Leserbrief.
Die Textvorlage
„Gutes Benehmen“ als Arbeitsgemeinschaft?
(Eig.Ber.) Jedes Jahr vor den Sommerferien wird es wieder spannend. Da wird nämlich in den Schulen des Landes nicht nur festgelegt, welcher Lehrer im nächsten Jahr in welchen Klassen unterrichtet, sondern es geht auch um die Arbeitsgemeinschaften. Normalerweise gibt es hier keine größeren Aufregungen oder gar Streitereien. Ganz anders sieht es diesmal am Klarfurter Gymnasium aus. Dort gibt es nämlich einen neuen Lehrer, der schon verschiedentlich damit aufgefallen war, dass er Schüler zur Rede stellte, die ihn in der Pause nicht grüßten. Außerdem verlangte er als Aufsicht in der Mensa konsequent, dass man seinen Stuhl nach dem Essen ordentlich an den Tisch schob.
„Ach, der, der uns immer in der Pause anmacht“, war denn auch die erste Reaktion einiger Schüler auf das neue AG-Angebot zum Thema „Umgangsformen im Leben“. Andere widersprachen dem und wiesen darauf hin, dass gerade dieser Lehrer immer sehr freundlich sei und sich um einen modernen Unterricht bemühe. Außerdem war der Titel der Veranstaltung ganz gut gemacht, dort war nämlich gar nicht von gutem Benehmen die Rede, sondern davon, sich optimal zu präsentieren. Jetzt ist man sehr gespannt, ob die Arbeitsgemeinschaft zustandekommt.
(Klarfurter Nachrichten, 11.06.2017)
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Mat499 Gutes Benehmen als Arbeitsgemeinschaft
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