Nils Mohl, „Tanzen gehen“ – Vorstellung einer Kurzgeschichte zum Thema „Vergänglichkeit“

Anmerkungen zur Kurzgeschichte „Tanzen gehen“ von Nils Mohl

Fangen wir mit einem Schaubild an, das durch die folgenden Anmerkungen erklärt wird.


Anmerkungen zur Kurzgeschichte und zum Schaubild
  • Links sieht man die Ausgangssituation des Ehepaars: Der Mann steht vor dem Spiegel und betrachtet skeptisch, vielleicht auch ängstlich eine Narbe, die wohl Herzprobleme andeuten soll.
  • Ella, die Ehefrau, interessiert sich vor allem für Todesanzeigen und die Frage, wie alt die Menschen geworden sind.
  • Ihre heimliche Sehnsucht wird deutlich an ihrer Bewunderung für „Arbeit, Freude und Erfüllung in 27 wunderbaren Ehejahren“.
  • Gus, ihr Mann, ist noch mehr bei der Diskrepanz zwischen einem alten Jugendbild und seinem jetzigen Zustand.
  • Beide schaffen zwar kein offenes Gespräch über ihre Gefühle, wohl aber gelingt ihnen ein spontaner gemeinsamer Tanz im Wohnzimmer, der ihnen zwar die Schweißperlen ins Gesicht treibt, aber auch in einem Kuss als Ausdruck von Liebe endet.
  • Am Ende ist Gus zwar wieder vor dem Spiegel, während Ella sich mit Koch-Vorbereitungen beschäftigt, aber man kann doch wohl davon ausgehen, dass sie zumindest kurzzeitig gemeinsam etwas Schönes erlebt haben. Darum haben wir die beiden Elemente rechts etwas höher angeordnet.
  • Offen bleibt die Frage, was Gus seiner Frau gerne gesagt hätte. Man könnte überlegen, ob und wie auch so etwas in deinem Schaubild untergebracht werden könnte.

Weiterführende Hinweise