Referat-Tipp: Dating-Portale: Pro- und Contra-Argumente (Mat6079)

Worum es hier geht:

Hier ein paar Tipps für Leute, die zum Thema „Dating-Portale“ etwas machen sollen.

Wir gehen hier nicht in die Details – uns geht es um das sog. „Brain-Storming“, also die ersten Gedanken, die einem dazu kommen können.

Anschließend kann man das genauer nach-recherchieren und kommt dann noch auf viele weitere Dinge.

Was einem gleich am Anfang einfallen könnte – wir haben das nicht geordnet, sondern so aufgelistet, wie es einem in den Sinn kommt:

  1. Hier könnte man mit einem Bild einsteigen oder einem Doppelbild,
    bei dem links ein Mensch in der Einsamkeit gezeigt wird
    und rechts jemand, der anscheinend aktuell glücklich mit seiner Liebsten irgendwo sitzt und sich freut.#
  2. Dann geht es um die Frage, wie kommt der eine links in die Situation des anderen.
    Der besonders tragische Fall ist ja der, dass es den Traumpartner gibt, er nur immer wieder an einem vorbei läuft
    Vgl. den Film:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weil_es_Dich_gibt
    oder – was wohl häufiger der Fall sein wird, dass die „bessere Hälfte“ von einem selbst irgendwo anders lebt und man sich nie trifft.
  3. Dann kann man darauf hinweisen, dass ein Dating Portal nichts anderes macht, als was ein Makler auch macht.
    Nur, dass es bei der Liebe um Menschen geht und ihre Gefühle.
    Eine Wohnung muss keine Gefühle für mich entwickeln – es reicht, dass ich sie haben will.
    Das ist natürlich bei der Suche nach einem Partner anders, was die Auswahlmöglichkeiten stark einschränkt.
  4. Hier kann man auf verschiedene Situationen verweisen:
    Studenten haben es zum Beispiel leicht, jemanden zu finden, weil Tausende im gleichen Alter etwa um einen herumlaufen, eher noch ungebunden als später im Beruf.
    Das Problem ist nur, dass sich nach dem Studium die Wege trennen könnten – und dann braucht man wieder so was wie „Dating-Portale“, falls man nicht zufällg von selbst Glück hat.
  5. Am Ende kann man die Frage nicht mit Ja oder beantworten, ob Datin-Portale sinnvoll sind oder nur abzocken.
    Das hängt von drei Seiten ab:
    Einmal vom Ausgangspunkt, dem „liebebedürftigen“ Menschen,
    dann von seiner Situation, wie viele natürliche Kontakte hat er?
    Und wie ehrlich ist der Anbieter. Da dürfen eben keine falschen Erwartungen geweckt werden.
  6. Der Rest ist jetzt Recherche, aber wir glauben, hier schon viele Anregungen gegeben zu haben.

Geo-Wissen: Eine interessante Informationsquelle

Zum Schluss noch ein Verweis auf eine sehr interessante Seite, in der das Problem von „Dating Portalen“ im weitesten Sinne der gut beleuchtet wird – eine wahre Fundgrube:

https://www.geo.de/magazine/geo-wissen/15142-rtkl-partnerboersen-warum-dating-portale-es-erschweren-den-richtigen-zu

Was man dem Bericht entnehmen kann:

  1. Dass der große Vorteil, nämlich das große Angebot, auch Probleme mit sich bringt.
  2. Präsentiert wird das Beispiel einer Chinesin, die mit einer Riesenliste versucht hat, in dem großen Angebot genau den richtigen Partner zu finden.
  3. In einem Referat kann man ein kleines Quiz machen:
    1. Wieviele Deutsche loogen sich monatlich auf einem oder mehreren Dating-Portalen ein?
    2. Jährliches Wachstum des Angebots (in Prozent)?
    3. Wieviel Prozent der Deutschen geben an, schon einmal einen Partner im Internet kennengelernt zu haben?
    4. Wieviel Prozent der Amerikaner, die in einer festen Beziehung leben, haben ihren Partner über das Internet kennengelernt?
    5. Wieviele Internetportale gibt es in Deutschland, die sich mit Partnersuche beschäftigen?
    6. Auf wieviele potenzielle weibliche Partner kam der englische Wissenschaftler bei seinen Berechnungen im Hinblick auf den Großraum London? (Alter 24-32)
    7. Wieviele blieben davon übrig, als er genauer überlegte?
    8. Und wie viele Jahre hätte er jeden Abend ausgehen müssen, um einer dieser Frauen zufällig zu begegnen?
    9. Wieviele Profile schauen sich Leute nach dem Einloggen an?
    10. Zu wieviel Stunden Kontakt in der Woche führen die 12 Stunden, die ein durchschnittlicher Nutzer mit der Suche im Internet verbringt?
    11. Wieviel Prozent der Portalnutzer bleiben in den USA völlig ohne Date-Erfolg?
  4. Beschrieben werden die geringen Möglichkeiten, die Leute vor dem Start des Internets hatten.
  5. Interessant die Hinweise auf spezielle Portale für ganz bestimmte Gruppen
  6. Deutlich wird auch der Unterschiedd zwischen dem „Algorithmus“-Angebot von Börsen und dem natürlichen Kennenlernen
  7. Vorstellung verschiedener Modelle: Kontaktanzeigen, Vermittlung, Dating-App
  8. Der entscheidende Unterschied zwischen dem Kennenlernen über das Internet und den „archaischen Mechanismen“ des realen Lebens ohne Internet
  9. Inwiefern passt hier der Vergleich zwischen der Wahl eines Fertiggerichtes und der Partnerwahl im Internet?
  10. Wieso sind Leute nach der Recherche im Internet häufig unzufriedener als vorher?
  11. Warum spielt das Aussehen bei der Wahl des Partners so eine große Rolle?
  12. Was könnte damit gemeint sein, wenn Forscher von einer regelrechten „Shopping-Mentalität“ sprechen, die sich bei der Nutzung von Internet-Kontaktbörsen ergibt?

Ü3: Weitere Infos, Tipps und Materialien

  • Referate-Tipps
    https://textaussage.de/referate-themenseite

    • Wie findet man ein gutes Thema?
    • Wie baut man das Referat möglichst gut und interessant auf?
    • Wie steigt man so ein, dass die Zuhörer gleich gefesselt sind und am Ball bleiben?