Anmerkungen zu der Kurzgeschichte „Der Antrag“ von Gabriele Wohmann
Diese Kurzgeschichte zeigt, wie ein Heiratsantrag unter den Bedingungen der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts abgelaufen sein mag – zusätzlich noch mit einem starken Schuss Berechnung einerseits und Bereitschaft zur Unterwerfung auf der anderen Seite.
Anmerkungen:
- Auffallend ist die Doppelbödigkeit der Kommunikation bei beiden Beteiligten, sowohl bei dem „Antragsteller“ – wie auch bei dem Objekt dieses Antrags – anders kann man das wohl nicht bezeichnen. So kühl-berechnend läuft das Ganze ab.
- Zusätzlich interessant wird diese Kommunikation wegen der Einbeziehung eines parallen Beziehungsablaufs am Strand.
- Am stärksten sticht dabei das Ende der Geschichte heraus: Diese junge Frau sagt Ja zu diesem Antrag, obwohl innerlich und auch körperlich sich alles dagegen sträubt.
Interessant könnte ein Vergleich mit der Wolf Wondratschek, Mittagspause sein.