Anmerkungen zu der Kurzgeschichte Der Antrag von Gabriele Wohmann (Mat4637)

Anmerkungen zu der Kurzgeschichte „Der Antrag“ von Gabriele Wohmann

Diese Kurzgeschichte zeigt, wie ein Heiratsantrag unter den Bedingungen der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts abgelaufen sein mag – zusätzlich noch mit einem starken Schuss Berechnung einerseits und Bereitschaft zur Unterwerfung auf der anderen Seite.

Anmerkungen:

  1. Auffallend ist die Doppelbödigkeit der Kommunikation bei beiden Beteiligten, sowohl bei dem „Antragsteller“ – wie auch bei dem Objekt dieses Antrags – anders kann man das wohl nicht bezeichnen. So kühl-berechnend läuft das Ganze ab.
  2. Zusätzlich interessant wird diese Kommunikation wegen der Einbeziehung eines parallen Beziehungsablaufs am Strand.
  3. Am stärksten sticht dabei das Ende der Geschichte heraus: Diese junge Frau sagt Ja zu diesem Antrag, obwohl innerlich und auch körperlich sich alles dagegen sträubt.

Interessant könnte ein Vergleich mit der Wolf Wondratschek, Mittagspause sein.