Auswahlquiz: Goethe und sein „Faust“ (Mat5720)

Worum es hier geht:

Wenn man ein wenig  ein Themenfeld erkunden oder wiederholen will, dann bietet sich ein Quiz an, bei dem man auf jeden Fall eine bestimmte Chance hat und vielleicht auch ins Nachdenken kommt.

In diesem Falle geht es um Goethe und seinen „Faust“

F1: Goethe wurde 1749

A: als unehelicher Sohn des Herzogs von Sachsen-Weimar geboren.

B: auf einer Reise seines Vaters nach Italien geboren,

C: als Enkel eines Justizbeamten in Frankfurt am Main geboren.

 

F2: Goethe studierte

A: in Frankfurt Medizin

B: in Straßburg Rechtswissenschaft

C: in Hamburg Literatur

 

F3: Goethe interessierte sich früh für Literatur und verehrte dabei besonders:

A: William Shakespeare

B: Friedrich von Schiller

C: Thomas Mann

 

F4: Während seines Studiums in Straßburg verliebte sich Goethe sehr in

A: eine Freiburger Bankierstochter

B: eine elsässische Pfarrerstochter

C: die Schwester seines Dichterfreundes Schiller

 

F5: Berühmt wurde Goethe durch den Briefroman “Die Leiden des jungen Werthers”. Auf dieses Werk wurde er 1808 sogar in Erfurt von:

A: Immanuel Kant

B: Otto von Bismarck

C: Napoleon

angesprochen.

 

F6: Goethe hatte Glück, dass ihn ein Angebot des Herzogs von Sachsen-Weimar im letzten Moment erreichte, als er

A: schon auf dem Weg nach Italien war

B: schon in Frankfurt heiraten wollte

C: an der Weltumsegelung von Captain Cook teilnehmen wollte

 

F7: Nach 11 Jahren im Dienst des Herzogs von Weimar brauchte Goethe dringend eine Auszeit. In den etwa 18 Monaten einer Reise in den Süden kam er bis (weiteste Entfernung):

A: Rom

B: Sizilien

C: Athen.

 

F8: In Italien wandelte Goethe eins seiner wichtigsten Werke im Sinne der Klassik um, indem er z.B. aus einer Prosafassung ein Versdrama machte. Dabei handelte es sich um:

A: Don Carlos

B: Götz von Berlichingen

C: Iphigenie auf Tauris

 

F9: Was die Französische Revolution angeht, so

A: befürwortete er sie und bekam sogar das Ehrenbürgerrecht der neuen Republik

B: kritisierte er sie als “das schrecklichste aller Ereignisse”

C: nahm er an einem Feldzug gegen Frankreich teil, der ihn bis nach Paris führte.

 

F10: Goethe hat sich schon sehr früh mit dem Faust-Thema beschäftigt. Ausgangspunkt war dabei:

A: Der Selbstmord eines Wissenschaftlers

B: Der Tod eines Kindes

C: Die unglückliche Liebe eines jungen Mannes

 

F11: Der sog. “Urfaust”, der parallel zu dem berühmten Briefroman “Die Leiden des jungen Werthers” zwischen 1772 und 1775 entstand, ist nur zufällig erhalten geblieben, weil er:

A: von Goethe im sog. Borkenhäuschen an der Ilm versteckt wurde

B: aus Versehen auf die Rückseite der berühmten Nibelungen-Handschrift geklebt worden war

C: 1887 im Nachlass einer Hofdame entdeckt wurde.

 

F12: Auf den Urfaust folgte 1788 “Faust. Ein Fragment”, das sogar 1790 gedruckt erschien.

Im Vergleich zum Urfaust neu hinzugekommen ist:

A: ein Gespräch zwischen dem alternden Professor und dem Teufel Mephisto

B: die Teilnahme am Hexentanz auf der Wartburg

C: die Erfindung des Papiergeldes

 

F13: 1808 wird der erste Teil des “Faust” als komplettes Drama veröffentlicht. Berühmt geworden ist die Zeile aus dem Einstiegsmonolog:

A:  Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.”

B: “Da steh ich nun, ich armer Tor”

C: “Das Land der Griechen mit der Seele suchend”

 

F14: Im Verlaufe der Handlung von Faust I verliebt sich der verjüngte Professor in Gretchen, ein einfaches Mädchen. Zwischen den beiden entstehen allerdings schnell Spannungen, weil:

A: das Mädchen den Geliebten nach der Religion fragt,

B: Faust das Mädchen auf eine Bildungsreise nach Italien mitnehmen will

C: der Weimarer Herzog etwas gegen eine solch unstandesgemäße Verbindung hatte

 

F15: Am Ende landet Gretchen im Kerker, nachdem es in Verzweiflung das neugeborene Kind getötet hat. Am Ende des Stückes steht das Urteil:

A: Er sei verflucht.

B: Sie ist gerichtet.

C: Sie ist gerettet.

 

F16: Erst im Jahr von Goethes Tod erschien 1832 der zweite Teil der Tragödie. In der ersten Szene

A: erlebt Faust eine Art Heilschlaf

B: nimmt Faust mit Mephisto an einer Art Karneval teil

C: stürzt Faust ein altes Ehepaar ins Unheil.

 

F17: Eine wichtige Rolle spielt im zweiten Teil des Faust eine Frau aus der antiken Mythologie:

A: Helena

B: Iphigenie

C: Kassandra

 

F18: Das Ende des zweiten Teils von Faust ist etwas kurios, weil

A: Faust sich in einer Art Ringkampf von Mephisto befreien kann,

B: Mephisto sich von Engeln bedrängt fühlt

C: Gretchen aus dem Grab erwacht und Faust in einer leidenschaftlichen Szene verzeiht.

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