Vorbemerkung: Was das Theaterstück so interessant macht:
- In diesem Theaterstück geht es um die spannende Frage der sozialen Gerechtigkeit und der Chancen auf eine menschlichere Welt.
- Erstaunlich ist, dass jemand wie Bertolt Brecht, der sich offen zum Kommunismus bekannt hat, ein Stück schreibt, in dem es um Armut und Gerechtigkeit geht und das anscheinend ohne Ideologie verfasst worden ist.
- Interessant ist ein Vergleich dieses Stückes mit Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“. Denn dort führen Tugend und Edelmut zu einem harmonischen Ende, in Brecht Stück nur zu einer offenen Frage.
- Was die Gestaltung des Theaterstücks angeht, sind die sogenannten Zwischenspiele interessant, weil dort im Rahmen von Brechts „epischem“ Theater die Handlung aus der Sicht einzelner Figuren ergänzt und zum Teil auch kommentiert wird.
Im Folgenden schauen wir uns das Stück erst einmal genauer an. Anschließend bringen wir das dann auf die kürzestmögliche Form. Bitte etwas Geduld. Aber man kann erst etwas kürzen, wenn man eine lange Fassung hat. 😉
Seitenzahlen – benutzte Ausgaben
Die Seiten Zahlen beziehen sich auf die „edition suhrkamp“-Ausgabe.
Achtung: Bitte die Seitenzahlen im Einzelnen prüfen, da wir erst mal eine ältere Ausgabe verwendet haben, die möglicherweise mit neueren nicht deckungsgleich ist.
Wo EB der Zahl vorangestellt ist, haben wir die Seitenangabe an die aktuelle E-Book-Ausgabe angepasst, z.B. EB08.
Die Infos dazu entnehmen wir den Verlagsangaben:
„Der vorliegende Text folgt der Ausgabe: Bertolt Brecht, Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, herausgegeben von Werner Hecht, Jan Knopf, Werner Mittenzwei und Klaus-Detlef Müller, Band 6: Stücke 6, bearbeitet von Klaus-Detlef Müller, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag 1989, S. 175-279, 280 f.
Brecht, Bertolt. Der gute Mensch von Sezuan: 73 (edition suhrkamp) (German Edition) (S.3). Suhrkamp Verlag. Kindle-Version.“
EB5-14: Vorspiel: Ausgangssituation
Typisch für eine Parabel ist die Verlagerung des Problems in eine fremde Welt (die chinesische Provinz Sezuan) und die Ansiedlung des Geschehens in einer zumindest halb mythischen Welt, in der auch drei Götter eine Rolle spielen.
Die sind in himmlischen Auftrag unterwegs:
„In dem Beschluss hieß es; die Welt kann bleiben, wie sie ist, wenn genügend gute Menschen gefunden werden, die ein menschenwürdiges Dasein leben können.“ (EB08)
Erwartet werden sie schon von dem einfachen Wasserverkäufer Wang, der gerne nett sein will zu ihnen, aber nirgendwo eine Unterkunft für sie bekommt. D.h. überall herrscht nackter Egoismus. Am Ende bleibt nur die Prostituierte Shen Te über. Sie nimmt die Götter auf und verzichtet dabei sogar auf die erwarteten Einnahmen durch einen Freier.
Allerdings erhält sie dann am nächsten Morgen von den dankbaren Göttern ein Geldgeschenk von über 1000 Silberdollar, bevor sie sich auf die Suche nach weiteren guten Menschen machen.
EB25-27: Zwischenspiel 1
- Wang in Angst, weil er nicht weiß, dass Shen Te die Götter aufgenommen hat.
- Die Götter beruhigen ihn und loben Shen Te als „guten Menschen“ (EB26)
- Wang soll Interesse an Shen Te’s Güte zeigen, „denn keiner kann lang gut sein, wenn nicht gute verlangt wird.“ (EB27)
- Die Götter wollen weiter suchen, „damit das Gerede aufhört, dass es für die guten auf unserer Erde nicht mehr zu leben ist.“ (EB27)
S. 28-29: Szene 1: Der Tabakladen und die Probleme beim Gutsein
Shen Te hat das Geldgeschenk der Götter gut angelegt, nämlich in einen Tabakladen. Dann tauchen aber verschiedene Leute auf, die alle etwas von Shen Te wollen, zum Beispiel das Geld für angeblich noch unbezahlte Rechnungen oder eine Unterkunft, da ihr eigener Tabakladen bankrott gegangen ist. Das Problem wird noch größer, als auch noch Verwandte des Pleitepaars nachkommen. Shen Te muss feststellen:
„Der Rettung kleiner Nachen
Wird sofort in die Tiefe gezogen:
Zu viele Versinkende
Greifen gierig nach ihm.“ (29)
Shen Te verschafft sich etwas Luft, indem sie auf einen angeblich vorhandenen Vetter Shui Ta verweist, der über mehr Geld verfügt.
S. 32-43: Szene 2: erster Auftritt Shui Ta’s
In Abwesenheit von Shen Te erscheint ein Mann, der sich als ihr Vetter Shui Ta vorstellt und ein bisschen für Ordnung sorgt. Einiges gelingt auch, aber gegenüber der Hausbesitzerin, die eine hohe Mietkaution fordert, stößt er an seine Grenzen. Ein Polizist hört von den Problemen und schlägt vor, einen reichen Ehemann für Shen Te zu finden. Dafür verfasst er sogar eine Heiratsanzeige.
Shui Ta stellt letztlich erleichtert fest: „Mit Entsetzen sehe ich, wie viel Glück nötig ist, damit man nicht unter die Räder kommt! Wie viele Einfälle! Wie viele Freunde!„(43)
Seite 44-52: Szene 3: Shen Te lernt den arbeitslosen Flieger Sun kennen.
She Te ist auf dem Rückweg von einem Witwer, der auf ihre Heiratsanzeige reagiert hat. Sie trifft den arbeitslosen Flieger Sun, der sich aus Verzweiflung gerade verhängen will.
Sie ist erschrocken und klagt:
„Denn angesichts des Elends
Genügt ein Weniges
Und die Menschen werfen
Das unerträgliche Leben fort.“
Sie kommen ins Gespräch und Sun stellt fest:
„Bosheit ist bloß eine Art Ungeschicklichkeit. Wenn jemand ein Lied singt oder eine Maschine baut oder Reis pflanzt, das ist eigentlich Freundlichkeit. Auch Sie sind freundlich.“ (49)
EB48 Zwischenspiel 2
- Wangs gute Nachrichten für die Götter:
- zu Shen Te
- „Sie hat mir ihren Freund gezeigt.
- Es geht ihr wirklich gut (…)
- Sie tut so viel Wohltaten, als sie kann“ (EB48)
- Aber auch Probleme
Wohltaten „laufen ins Geld“ (EB48) - Kritik der Götter am Auftreten des Vetters
- Götter: „Was haben Geschäfte mit einem rechtschaffenen und würdigen Leben zu tun?“ (EB50)
Seite 56-64: Szene 4: Shen Te’s Einsatz für Wang und Sun
Als Shen Te in ihren Laden zurückkehrt, ist sie guter Dinge:
- „Ich bin einen langen Weg von Suns Viertel bis hierher gegangen, aber mit jedem Schritt wurde ich lustiger. Ich habe immer gehört, wenn man liebt, geht man auch Wolken, aber das Schöne ist, dass man auf der Erde geht, dem Asphalt (…) Ich sage euch, es entgeht euch viel, wenn ihr nicht liebt (…) Ich bin leichtsinnig heute. Auf dem Weg habe ich mich in jedem Schaufenster betrachtet und jetzt habe ich Lust, mir einen Shawn zu kaufen.“ (57)
Als sie dann erfährt, dass der gewalttätige Barbier Shu Fu dem Wasserverkäufer Wang die Hand zertrümmert hat, ist sie gleich bereit für ihn als Zeugin auszusagen, obwohl sie gar nicht anwesend gewesen ist.
- Dementsprechend klar ist der Kommentar der Shin:
„Das wird Meineid sein. „(61)
Anmerkung: das ist natürlich eine gute Gelegenheit zu einer Diskussion. Darf man für einen guten Zweck lügen?
—
Als die Mutter Suns erscheint, zögert Shen Te auch keinen Moment, das Geld, das Geld, das sie gerade für die Miete ihres Ladens geliehen bekommen hat, einzusetzen, um ihrem neuen Freund zu einer Stelle als Flieger zu verhelfen. Auch um die noch fehlende Summe will sie sich kümmern.
- Shen Te begründet das so: „Denn der Hoffnungslose soll fliegen. (…) Einer wenigstens soll über all dieses Elend, einer soll über uns alle sich erheben können!“ (64)
Aber sie weiß eben auch, dass 300 Silber Dollar noch fehlen – und da fällt ihr die Idee mit ihrem Vetter ein:
- „Ich kenne jemand, der mir da vielleicht helfen könnte. Einen, der schon einmal Rat geschaffen hat. Ich wollte ihn eigentlich nicht mehr rufen, da er zu hart und zu schlau ist. Es müsste wirklich das letzte Mal sein. Aber ein Flieger muss fliegen, das ist klar.“ (63)
Seite 65/66: 3. Zwischenspiel vor dem Vorhang
- Zu sehen ist Shen Te, die das „Lied von der Wehrlosigkeit der Götter und Guten singt und sich dabei zugleich in Shui Ta verwandelt.
- Das Lied macht gleich am Anfang deutlich:
„In unserem Lande
Braucht der Nützliche Glück.
Nur wenn er starke Helfer findet
Kann er sich nützlich erweisen.“ (65) - Beklagt wird, dass die Götter nicht für bessere Verhältnisse sorgen. Das läuft dann letztlich darauf hinaus, dass Shen Te ab jetzt „Härte“ (66) zeigen will, Um auf diese Weise selbst für bessere Verhältnisse zu sorgen.
- Anregung: Gut diskutieren könnte man die folgenden Zeilen des Liedes:
- „Warum haben die Götter nicht Tanks (Panzer) und Kanonen
Schlachtschiffe und Bombenflugzeuge und Minen
Die Bösen zu fällen, die Guten zu schonen?
Es stünde wohl besser mit uns und mit ihnen.“ (65) - „Warum sagen die Götter nicht laut in den oberen Regionen
dass sie den Guten nun einmal die gute Welt schulden?
Warum stehen sie den Guten nicht bei mit Tanks und Kanonen
Und befehlen: Gebt Feuer! Und dulden kein Dulden?“ (66)
- „Warum haben die Götter nicht Tanks (Panzer) und Kanonen
Szene 5, Seite 67-80:
- Die Szene wird zunächst beherrscht von Shui Ta, der im Laden zunächst die Vermieterin abblitzen lässt und sich dann mit dem Flieger Sun befasst.
- Der fragt nach Shen Te und macht auf vielfältige Art und Weise deutlich, dass er ihre Gefühle nur ausnutzen will.
- „Haben Sie schon einmal von der Macht der Liebe oder dem Kitzel des Fleisches gehört? Sie wollen an ihre Vernunft appellieren? Sie hat keine Vernunft! Dagegen ist sie zeitlebens misshandelt worden, armes Tier! Wenn ich ihr die Hand auf die Schulter lege und ihr sage ‚Du gehst mit mir, hört sie Glocken und kennt ihre Mutter nicht mehr.“ (72)
- Beim hinausgehen füllt der Flieger sich noch die Taschen mit Zigarren und die als Shui Ta verkleidete Shen Te kann nur noch aufschreiend feststellen: „Die Zeiten sind furchtbar, diese Stadt ist eine Hölle, aber wir krallen uns an der glatten Mauer hoch. Dann ereilt einen von uns das Unglück: er liebt. Das genügt, er ist verloren. Eine Schwäche und man ist abserviert. Wie soll man sich von allen Schwächen frei machen, vor allem von der tödlichsten, der Liebe?“ (73)
- Es folgt ein Gespräch mit dem Barbier, der ja Shen Te heiraten will. Im Gegenzug ist er bereit, sich an Ihrer Stelle um die Menschen in ihrer Umgebung zu kümmern.
- Als dann Wang mit einem Polizisten kommt, um sich die Zeugenaussage von Shen Te bestätigen zu lassen, hat Shen-Te-Shui-Ta sich das inzwischen anders überlegt und enttäuscht ihn.
- Als der Flieger Sun wieder auftaucht, hat Shui Ta sich inzwischen wieder umgezogen und erscheint als Shen Te. Es gelingt ihm, sie von einer Beziehung mit dem Barbier, die für ihn eine reine „Vernunftheirat“ ist, abzubringen.
- Als der völlig überraschte Barbier das als eine „Vergewaltigung“ bezeichnet und nach Shui Ta ruft, erklärt Shen Te gegenüber dem Publikum:
„Ich will mit dem gehen, den ich liebe.
Ich will nicht ausrechnen, was es kostet.
Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist.
Ich will nicht wissen, ob er mich liebt.
Ich will mit ihm gehen, den ich liebe.“
Seite 81/82: 4. Zwischenspiel vor dem Vorhang
- Shen Te erzählt auf dem Weg zur Hochzeit mit dem Flieger Sun dem Publikum, dass die Frau des Teppichhändlers, die ihr Geld gegeben hat, jetzt in Sorge darum ist und es möglichst schnell Zurück bekommen will.
- Shen Te erkennt, dass sie etwas falsch gemacht hat:
„In einem Aufruhr der Gefühle hatte ich mich Yang Sun wieder in die Arme geworfen. Ich konnte seiner Stimme und seinen Liebkosungen nicht widerstehen.“ (81) - Sie sucht nach einem Kompromiss nach dem Motto:
„Keinen verderben zu lassen, auch nicht sich selber.
Jeden mit Glück zu erfüllen, auch sich, das ist gut.“ (81) - Sie glaubt immer noch, dass sie ihren Freund, von dem sie glaubt, dass er sie wirklich liebt, zum Guten bewegen kann:
„Wenn ich ihm sage, dass die beiden Alten ihre Steuer nicht bezahlen können, wird er alles verstehen. Lieber wird er in die Zementfabrik gehen, als sein Fliegen einer Untat verdanken zu wollen.“ (82)
(S. 83-92) Szene 6:
- In dieser Szene kommt es zu etwas, was die Mutter des Fliegers als „Blamage“ bezeichnet.
- Das hängt damit zusammen, dass hier zwei Ziele völlig gegensätzlich aufeinanderprallen:
- Der Flieger macht noch einmal deutlich, dass es ihm vor allem um das Geld geht für seine Pilotenstelle.
Auch hält er Shen Te’s Einstellung nur für eine „Dummheit“ (sieben 80)) - Shen Te macht demgegenüber noch einmal klar, dass sie ihren Verpflichtungen nachkommen und das geliehene Geld zurückzahlen will.
- Der Flieger macht noch einmal deutlich, dass es ihm vor allem um das Geld geht für seine Pilotenstelle.
- Die Unlösbarkeit des Problems wird dadurch deutlich, dass Sun und seine Mutter auf Shui Ta warten, weil der ihrer Meinung nach alles in ihrem Sinne regeln wird.
- Als Shen Te erfährt, auf wen sie warten, macht sie vorsichtig deutlich, dass Shui Ta nicht mit ihr zusammen erscheinen kann:
„Wo ich bin, kann er nicht sein.“ (87) - Schließlich erkennt sie:
„Er ist schlecht und er will, dass auch ich echt schlecht sein soll. Hier bin ich, die ihn liebt und er wartet auf den Vetter. Aber um mich sitzen die Verletzlichen, die Greisin mit dem kranken Mann, die Armen, die am Morgen vor der Tür auf den Reis warten, und ein unbekannter Mann aus Peking, der um seine Stelle besorgt ist. Und sie alle beschützen mich, indem sie mir alle vertrauen.“ (89/90) - Am Ende verschwindet der Bonze, so dass die Hochzeit nicht mehr stattfinden kann.
- Der Flieger fast die Situation zusammen im „Lied vom Sankt Nimmerleinstag“.
In diesem Lied wird auf ironische Art und Weise eine Zukunft beschrieben, in der alles das stattfindet, was man sich wünschen kann.
Deutlich wird aber auch der Grund angesprochen, warum das alles illusorisch ist und vielleicht auch bleibt: „Und der Mensch ist nur gut. Ohne dass er mir tut / Wird die Erde zum Paradies.“ (92)
(93-95) 5. Zwischenspiel
- Dem Wasserverkäufer erscheinen die drei Götter im Traum. Er versucht, ihnen klarzumachen, dass Shen Te’s Versuch, gut zu sein, gescheitert ist.
- Die Götter wollen das nicht wahrhaben und sondern einfach Sprüche ab, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
- Das wird dadurch deutlich, dass sie keine Beziehung zu ihren eigenen schlechten Erfahrungen mit der Güte der Menschen herstellen.
- Auch wollen sie nichts tun, denn sie verstehen sich nur als „Betrachtende“.
- Insgesamt merkt der Leser oder der Zuschauer hier schon, was früher schon angedeutet worden ist. Die Menschen können nicht auf höhere Hilfe warten, sie müssen sich selbst helfen.
- Man ist gespannt, was Shen Te oder ihrer Kontrastfigur Shui Ta noch in diesem Sinne oder in diese Richtung einfallen wird.
(96-108) Szene 7
- Shen Te packt alles zusammen und will aufgeben. Die Shin dazu: So komme es, wenn man etwas Besseres sein wolle.
- Die Frau bemerkt dann Shui Ta’s Hose und wundert sich, ob er nackt gegangen sei.
- Dann erscheint der Barbier, der sich natürlich freut, dass Shen Te dem Flieger den Laufpass gegeben hat. Aber er macht jetzt doch ein großzügiges Angebot, ohne es an Bedingungen zu knüpfen (Blankoscheck)
- Anmerkung: Natürlich klingt vieles von dem, was der Barbier sagt, künstlich bzw. aufgesetzt. Aber er scheint es doch ernst zu meinen, sonst würde er Shen Te nicht eine solche Verfügungsgewalt über sein Geld geben, ohne eine Gegenleistung.
- Shen Te will den Check aber nicht annehmen und erklärt das mit dem Satz:
„Es kommt alles von der Not.“
Damit entschuldigt sie das Fehlverhalten ihres Fliegerfreundes.
Inwieweit das eine ausreichende Rechtfertigung für das egoistische Verhalten Suns ist, muss jeder selbst für sich entscheiden. - Seltsam ist auch das, was bei Shen Te ein überschießendes Liebesgefühl auslöst:
„Wenn ich so sein schlaues Lachen sah, / bekam ich Furcht, / Wenn ich seine löchrigen Schuhe sah, liebte ich ihn sehr.“ (98) - Shen Te wird schwindlig, was die Shin für ein erstes Anzeichen einer Schwangerschaft hält und mit der Feststellung kommentiert: Da sei es wohl aus mit dem Scheck des Barbiers.
- Shen Te dagegen freut sich sehr über einen neuen Menschen und singt darauf eine Art Loblied und spielt fiktive Zukunftsszenen mit ihm. Darunter sind auch welche, die ihren zukünftigen Sohn auf ein Leben mit Schwierigkeiten vorbereiten sollen.
- Vorbeikommt kommt Wang, der Wasserverkäufer, der an der Hand den kleinen Sohn des Schreiners führt. Dessen Geschäft scheint pleite gegangen zu sein, er hatte ja schon vorher versucht unrechtmäßig Rechnungen einzutreiben. Wang verschwindet, um den Schreiner zu holen.
- Interessant, dass Shen Te Überlegungen gegenüber der Schiene anführt, die von Brecht auch in einem Gedicht verarbeitet worden sind. Es geht um die Anstrengung des Böseseins und damit ein Plädoyer, darauf zu verzichten.
S. 101: „Den Mitmenschen zu treten / Ist es nicht anstrengend? Die Stirnader / Schwillt ihnen an, vor Mühe, gierig zu sein.
(…)
Wie angenehm ist es doch, freundlich zu sein!“
Das Gedicht ist zum Beispiel hier zu finden:
https://www.deutschelyrik.de/die-maske-des-boesen-1942.html - Dann erscheint das ältere Paar mit einigen Säcken Tabak. Die sollen bei Shen Te untergestellt werden, sind wahrscheinlich gestohlen.
- Als der kleine Sohn des Schreiners anfängt, aus einem Mülleimer zu essen, verarbeitet Shen Te das in einem Song und zu der Bereitschaft, für die Rechte ihres Kindes zum Tiger zu werden.
„O Sohn, oh Flieger! In welche Welt
Wirst du kommen? Im Abfalleimer
Wollen sie dich fischen lassen, auch dich.
(…)
Habt ihr
Keine Barmherzigkeit mit der Frucht
Eures Leibes?
(…)
So werde ich
Wenigstens das meine verteidigen und müsste ich
Zum Tiger werden. Ja, von Stunde an
Da ich das gesehen habe, will ich mich scheiden
Von allen und nicht ruhen
Bis ich meinen Sohn gerettet habe, wenigstens ihn! (103/104) - Diese Erfahrung bringt sie dann auch dazu, sich noch einmal in Shui Tag zu verwandeln.
- Es kommen einige aus der Schmarotzer-Szene des Anfangs und wollen sich über die Baracken des Barbiers beklagen. Sie kommen auf die Idee, Shui Ta rufen zu lassen, von dem sie sich mehr erhoffen als von She Te.
- Zu all den anderen kommt jetzt noch der Schreiner mit zwei weiteren Kindern. Man hat den Eindruck, dass es sich hier um einen vorläufigen Showdown handelt.
- Shui Ta erscheint, erklärt, Shen Te sei verreist. Sie wolle aber weiterhin für die Bedürftigen da sein. Deshalb werde ihnen Arbeitsmöglichkeit in der Tabakfabrik angeboten:
„Die Speisungen ohne Gegendienst werden aufhören. Statt dessen wird jedermann die Gelegenheit gegeben werden, sich auf ehrliche Weise wieder emporzuarbeiten. Fräulein Shen Te hat beschlossen, Ihnen allen Arbeit zu geben.“ (106) - Mit Zögernden oder Widerspenstigen geht Shui Ta dabei souverän um.
- Wie nahe sich in dieser Szene inzwischen die beiden Personenvarianten Shen Te und Shui Ta inzwischen gekommen sind, zeigt sich daran, dass am Ende wieder auf die Hose verwiesen wird, die schon am Anfang aufgefallen ist.
(109/110) 6. Zwischenspiel
- Der Wasserverkäufer Wang macht den Göttern über einen Traum deutlich, wie es Shanti geht
„bevor mich euer Erscheinen weckte, erleuchtet, träumte ich und sah meine liebe Schwester chen Tee in großer Bedrängnis im Schilf des Flusses an der Stelle, wo die Selbstmörder gefunden werden. (…) Auf meinen Anruf rief sie mir zu, sie müsse den Ballen der Vorschriften ans andere Ufer bringen, ohne dass er nass würde, da sonst die Schriftzeichen verzichten.“ (109) - Angesichts dieser Situation möchte Wang von den Göttern eine kleine „Herabminderung der Vorschriften“ erreichen – „in Anbetracht der schlechten Zeiten“. (109)
- Er macht drei Vorschläge, die aber alle von den Göttern infrage gestellt werden:
- „Als da wäre zum Beispiel wäre, dass nur Wohlwollen verlangt würde anstatt Liebe“ (109)
Hier behauptet der dritte Gott: „Aber das ist doch noch schwerer“ (110)
Das könnte man genauer prüfen. Hilfreich wäre eine Unterscheidung, bei dir das wohlwollen sich wirklich auch um die Interessen des anderen kümmert, während Liebe so aussieht, wie Sun sie versteht. - „Oder Billigkeit anstatt Gerechtigkeit“ (110)
Wobei „billig“ hier soviel heißt wie angemessen, situationsgerecht statt vorschriftengerecht.
Hier verweist der Dritte Gott darauf, dass das „mehr Arbeit“ bedeutet. Das ist natürlich insofern Unsinn, als die Situation ja gerade eine Verminderung des Aufwands erfordern kann. - Oder „bloße Geschicklichkeit anstatt Ehre“.
Hier behauptet der dritte Gott wie im ersten Fall noch einmal, dass das doch „viel mehr“ (110) sei.
Auch das kann man sicherlich leicht entkräften, weil Geschicklichkeit ja in der Regel zu einer Verringerung des Aufwands führt. Man kann hier zum Beispiel an die Duelle des 19. Jahrhunderts denken. Dort wäre es sicherlich in vielen Fällen weniger folgenschwer gewesen, wenn man geschickt gewesen wäre in der Vermittlung.
- „Als da wäre zum Beispiel wäre, dass nur Wohlwollen verlangt würde anstatt Liebe“ (109)
- Insgesamt wird weiterhin deutlich, dass die Götter sich nicht wirklich für die Realität interessieren.Die Antworten auf die Vorschläge könnte man natürlich noch genauer überprüfen.
(111-117) Szene 8
Typisches episches Theater
-
- Die achte Szene ist besonders interessant im Hinblick auf das szenische Theater. Denn dort wird wie im Film plötzlich zurückgeblendet und eine Szene gespielt, die in der Vergangenheit liegt und deshalb eigentlich nur erzählt werden könnte. Und das ist genau eins der Kennzeichen des epischen Theaters, dass dort etwas gespielt wird, was eigentlich erzählt werden müsste.
Die Frage der richtigen Erziehung
-
- Die achte Szene ist außerdem besonders interessant, wenn es um Fragen der Pädagogik geht. Denn es wird ja behauptet, dass Zwang etwas Positives bewirkt. Das könnte man diskutieren (mögliche Aufgabe für eine Klassenarbeit oder Klausur). Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass am Anfang gleich die ziemlich schlechten Verhältnisse in der Fabrik geschildert werden. Das ist ja eher eine Welt der Ausbeutung und der Heuchelei.
Die Tabakfabrik
-
- Nun zu den Details der Szene: Gleich zu Beginn wird ein Zeitsprung deutlich: Shen Te hat als Shui Ta wohl ihre letzten Erfahrungen verarbeitet hat,
„Die Speisungen ohne gegen Dienst werden aufhören.“ (106) - Konkret wird das deutlich an der Gründung einer Tabakfabrik. Dort können jetzt die ganzen Leute in Not selbst etwas für ihren Lebensunterhalt tun.
- Nun zu den Details der Szene: Gleich zu Beginn wird ein Zeitsprung deutlich: Shen Te hat als Shui Ta wohl ihre letzten Erfahrungen verarbeitet hat,
Rückblick auf die Einstellung Suns in der Fabrik
-
- Zu Beginn der Szene gibt es – wie schon angesprochen – ein typisches Element des epischen Theaters, nämlich eine Rede von Suns Mutter an das Publikum. Das ist natürlich eine Durchbrechung der Fiktionalität. Die Zuschauer sollen sich bei Brecht nicht in das Geschehen auf der Bühne einfühlen, sondern darüber nachdenken. Das wiederum geht nur durch entsprechende Distanz.
- Präsentiert wird im gespielten Rückblick das Gespräch mit Shui Ta, in dem die Mutter versucht, einen drohenden Prozess gegen ihren Sohn abzuwenden. Shui Ta lässt schließlich „Gnade vor Recht“ (111) ergehen und Sun kann in der Fabrik seine Schulden bei Shen Te abarbeiten.
- Interessant ist, dass in dem Gespräch herauskommt, dass Sun nicht nur Shen Te betrügen wollte, sondern auch seine eigene Mutter. Damit verstößt er nicht nur gegen allgemeine Prinzipien der Moral, sondern sogar gegen spezielle chinesische Traditionen, die die Familie und ihren Zusammenhalt sehr hochhalten.
Suns Karrierestreben
-
- Im weiteren Verlauf wird schnell deutlich, dass es Sun auch hier nur um das eigene Wohlergehen geht. So sorgt er dafür, dass eine scheinbar gute Tat gegenüber dem Schreiner ihm zum Aufstieg in der Firma verhilft. Ganz deutlich ist hier die Einschätzung seiner Darstellung als „heuchlerisch“. Außerdem bringt er den Aufseher in eine schwierige Position, wobei man nicht weiß, ob es sich um eine Denunziation handelt oder um Realität.
- Man merkt dann auch gleich, dass nicht wirklich Mitgefühl und Menschlichkeit hinter Suns Aktivitäten stecken. So nennt er den Schreiner verächtlich einen Krüppel und spricht wohl auch so laut, dass Shui Ta das auf jeden Fall mitbekommen muss.
- Man kann sehr gut die Frage diskutieren, was von der Aussage von Suns Mutter zu halten ist, er sei ein guter Arbeiter.
- Interessant dabei ist auch, dass das reale Verhalten von Sun nicht dem entspricht, was er sagt. Den Schreiner hat er ja versucht vorher zu seinem möglichen eigenen Schaden aufzuhetzen. Und jetzt verbindet er seine angebliche Moral mit Kritik am schlechten Lohn. Man fragt sich natürlich, warum Sei Ta darauf nicht eingeht. Offensichtlich ist das eine Strategie, dass er die Schlechtigkeit von Sunn einfach für seine Firma nutzen will.
- Kurze Zeit später wird dann deutlich, was das für „Wunderwerke“ sind, die Sun für die Firma schafft. Es ist reine Ausbeutung, wie am Beispiel des Liedes vom achten Elefanten deutlich wird.
- Vor dem Hintergrund seiner Entwicklung der letzten Zeit ist es verständlich, dass Sun nicht nur dieses Lied mitsingt, sondern am Ende sogar noch die Geschwindigkeit beschleunigt.
Nochmaliger Verweis auf die „richtige“ Pädagogik
-
- Den Schluss bildeten die dankbare Einschätzung von Suns Mutter, die die Erfahrung, die sie aktuell machen kann mit ihrem Sohn, durch den Spruch von der Glocke deutlich macht.
- Die Frage ist natürlich, warum hat sie nicht selbst schon mit Strenge versucht ihren Sohn in die richtige Richtung zu leiten. Möglicherweise hängt das mit ihrer Situation als offensichtlich allein erziehende Mutter zusammen.
(118-129) Szene 9
Das geliehene Geld
- Shen Te’s Laden ist inzwischen zum Kontor geworden. Inzwischen hat das alte Ehepaar die 200 Silberdollar per Brief zurückbekommen und möchte sich bedanken . Es fehlt aber eine Adresse. Shui Ta behauptet, nichts vom Aufenthaltsort Shen Te’s zu wissen.
- Nach dem Weggang des alten Paars kommt es zu einem Gespräch zwischen Shui Ta und der Shin . Sie erzählt ihm, dass das alte Paar das Geld zu spät bekommen und dadurch ihren Teppichladen verloren habe.
- An Shui Ta hat das Paar sich nicht wenden wollen.
Die Schwangerschaft
- Dann geht es um die Schwangerschaft der Shen Te. Die Shin durchschaut das Geheimnis und will ihr bei der Geburt beistehen.
Interessant ist die angstvolle Äußerung der werdenden Mutter im Hinblick auf das Kind: „es darf niemals Shui Ta sehen. (119) - Ganz anders klingt es dann, wenn Shui Ta zu Wang sagt: „Wenn Sie Shen Te’s Freund sind, Herr Wang, dann fragen Sie möglichst wenig nach ihrem Verbleiben. Das ist mein Rat“. (122)
Suns Klage über Shui Ta
- Als Nächstes taucht Sun auf, der inzwischen so eine Art Geschäftsführer der Firma ist. Es droht deren Schließung, wenn die Zahl der Insassen der Tabakfabrik nicht reduziert wird. Insgesamt beklagt er Shui Ta’s aktuelle Nachlässigkeit, was Firmenangelegenheiten angeht.
Wangs Probleme und Suche nach Shen Te
- Ein weiteres Problem zeigt sich beim Erscheinen Wangs, der bei Regen kein Wasser verkaufen kann. Deshalb fragt er noch einmal nach Shen Te , die ihm auch in einer solchen Situation geholfen hat.
Suns Begeisterung angesichts seiner Vaterschaft
- Außerdem erinnert Wang an Shen Te’s Schwangerschaft. Dies wiederum bringt Sun als wahrscheinlichen Vater in große Aufregung. Er verdächtigt Shui Ta, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben.
- Anregung: geprüft werden sollte, inwieweit Suns spontane Äußerung ehrlich ist und damit überzeugt:
„Shen Te schwanger! Ich bin außer mir! Ich bin hereingelegt worden! Sie muss es sofort ihrem Vetter gesagt haben und dieser Schuft hat sie selbstverständlich gleich weggeschafft (…) Es ist ganz und gar unnatürlich. Unmenschlich ist es. Ich habe einen Sohn. Ein Yang erscheint auf der Bildfläche! Und was geschieht! Das Mädchen verschwindet, und mich lässt man hier schuften.“ (122/123)
Berücksichtigt werden dabei sollte, dass Shen Te sich ja auf ähnlich begeisterte Art und Weise über ihren Sohn geäußert hat.
Das Schluchzen
- Der Verdacht verstärkt sich, als aus dem Nebenzimmer ein Schluchzen zu hören ist, nachdem Shui Ta sich dorthin zurückgezogen hat.
- Sun verhält sich immer aufsässiger und droht Shui Ta sogar mit dessen Hinauswurf, bevor er verschwindet. Auf jeden Fall wird deutlich, dass er sich sehr noch jetzt für Shen Te interessiert.
Sich zuspitzende Lage
- Anschließend kommt es noch zu einem Gespräch mit dem Barbier, der sich auch nicht mehr länger hinhalten lassen will. Und die Hausmeisterin verweist noch einmal darauf, dass sie als Gegenleistung für Zugeständnisse von ihrer Seite die Überlassung des Prokuristen (Sun) verlangt.
- Die Lage spitzt sich zu, als der Polizist erscheint, den Wang und Sun geholt haben. Zwar ist der Nebenraum, aus dem das Schluchzen gekommen ist, leer, dafür aber werden Shen Te’s Sachen gefunden, die Shui Ta vorher aus dem Raum entfernt hat. Damit kündigt sich die Gerichtsverhandlung an, die dann in der nächsten Szene stattfindet.
(130/131) 7. Zwischenspiel
- Letztes Erscheinen der Götter in einem Traum des Wasserverkäufers: Sie erscheinen ermüdet und abgerissen von der langen Suche.
- Wang erzählt ihnen vom Verschwinden Shen Te’s und möchte von den Göttern, dass sie ihren Aufenthaltsort ermitteln. Diese wiederum denken nur an ihren Auftrag, den sie weitgehend als gescheitert ansehen, wenn ihnen nicht Shen Te als einziger guter Mensch erhalten bleibt.
- Interessant ist, dass mit dem Scheitern des Auftrags auch ihre Existenz gefährdet zu sein scheint.
- Am Ende wollen die Götter noch einmal aktiv werden und nach Shen Te als ihrer einzigen Hoffnung suchen.
(132-143) Szene 10
- Zu Beginn der Verhandlung wird deutlich gemacht, dass die Götter sich darum gekümmert haben, dass sie anstelle des üblichen Richters die Verhandlung führen werden.
- Zunächst spricht sich der Polizist positiv über Shui Ta aus. In eine ähnliche Richtung gehen die Stellungnahmen des Barbiers und der Hausbesitzerin.
- Anschließend wollen die Götter auch die Kritiker hören. Dabei kommt es zu einem Streitgespräch zwischen denen und Shui Ta. Während dieser vor allem betont, er habe seine Cousine und ihren Laden vor gefährlicher Ausnutzung schützen müssen, führen die anderen all das auf, was sie ihm immer schon vorgeworfen haben.
- Hellhörig und hoffnungsvoll werden die Richter, als Sun berichtet, er habe noch vor kurzem Shen Te in einem Nebenraum des Kontors schluchzen gehört.
- Shen Te berichtet von ihrem Dilemma;
„Euer einstiger Befehl
Gut zu sein und doch zu leben
Zerriss mich wie ein Blitz in in zwei Hälften. Ich
Weiß nicht, wie es kam: gut sein zu andern
Und zu mir konnte ich nicht zugleich
Andern und mir zu helfen, war mir zu schwer.
Ach, eure Welt ist schwierig! Zu viel Not zu viel
Verzweiflung!
(…)
Etwas muss falsch sein an eurer Welt.“ (139) - Aber die Götter sind ganz offensichtlich nicht an ihrer Doppel-Existenz interessiert. Sie wollen sich nur ihren angeblich nur guten Menschen erhalten.
- Schließlich verschwinden sie, nachdem sie Shen Te erlaubt haben einmal im Monat auf die Shui-Ta-Variante zurückzugreifen.
(144) Epilog
- Noch einmal zeigt sich ein Element des Epischen Theaters, indem ein Schauspieler dem Publikum abschließende Hinweise zum Stück gibt.
- Bedauert wird, dass „kein rechter Schluss„, gemeint ist wohl eine Lösung, präsentiert werden konnte.
- Berühmt sind die Worte, die am Ende des „Literarischen Quartetts“ Marcel Reich-Ranickis immer zitiert wurden:
„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ - Es werden verschiedene Lösungen angesprochen, aber letztlich läuft alles darauf hinaus, dass das Publikum sich selbst eine Lösung für die Probleme der guten Menschen in der Welt suchen soll.
- Hervorgehoben wird die Notwendigkeit durch das dreimalige „muss“ am Ende.
Weiterführende Hinweise
- Infos, Tipps und Materialien zu anderen Themen sind hier zusammengestellt:
https://www.einfach-gezeigt.de/themenseiten-liste - Ein alphabetisches Gesamtverzeichnis unserer Infos und Materialien gibt es hier:
https://textaussage.de/stichwortverzeichnis