Lösungshinweise: Klassenarbeit: Sachtext-Analyse und Stellungnahme: Lars Krüsand: Technik zwischen Fortschritt und Rückschritt (Mat329-loe)

Zum Text und zur Aufgabenstellung

Beides findet man auf dieser Seite:
https://textaussage.de/klassenarbeit-sachtext-analyse-und-stellungnahme-lars-kruesand-technik-zwischen-fortschritt-und-rueckschritt

Hier nun Hinweise zur Lösung:

1.    Formuliere in einem Einleitungssatz möglichst präzise das Thema des Textes!

a.    Bei dem im September 2005
b.    in einer Internet-Zeitschrift erschienenen Text
c.    mit der Überschrift „Rückschritt statt Fortschritt“
d.    von Lars Krüsand
e.    handelt es sich um einen argumentierenden Sachtext,
f.    der sich mit Problemen der modernen Unterhaltungselektronik
g.    und vor allem mit der Frage beschäftigt, warum Menschen ständig neue Geräte und Versionen wollen.

2.    Teile den Text in Sinnabschnitte ein und stelle sie in ihrem Gedankengang kurz vor!

Einleitung:
a.    1-9: Situationsbeschreibung anhand einer Alltagssituation: Gegensatz zwischen den Versprechungen der Multimedia-Werbung und der durch Pannen und Pro-bleme gekennzeichneten Realität. Es werden drei Beispiele genannt.
Beginn der Herausarbeitung von drei Problembereichen:
b.    10-13: Einschränkung des allgemeinen Pannenvorwurfs, aber Beibehaltung der Kritik an der Pannenanfälligkeit heutiger Geräte
c.    14-18: Erweiterung der Problemliste um den Punkt: Moderne Multimediageräte sind zu komplex aufgebaut und überfordern die meisten Menschen
d.    19-22: Erweiterung um ein ganz anderes Problem, die Müllberge, die durch schnellen Modellwechsel bzw. Neuerungen entstehen
Diagnose und Therapie
e.    22-26: Frage nach den Hintergründen der Bereitschaft der Menschen, jeden neu-en Techniktrend mitzumachen (als „Wahn“ bezeichnet): Schuldzuweisung hauptsächlich an die Menschen selbst, Werbung wird nur als Verstärkungsfaktor gesehen.
f.    27-30: Verständnis für einen Teil des „Wahns“: Nachweis der Nützlichkeit be-stimmter Geräte und Funktionen am Beispiel des Handys
g.    31-32. Infragestellung bestimmter als unnötig empfundener technischer Entwick-lungen und
h.    Plädoyer für Selbstbeschränkung
i.    Resignierende Prognose: Menschen werden weiter so handeln wie bisher
j.    Herausstellung einer „Lösung“, die liegt im Warten auf zwei Schluss-Szenarien: entweder geht das Geld aus oder der Frust über die „Macken“ der Geräte (siehe Einstieg, also Ringschluss) wird zu groß.

3.    Nimm Stellung zum Text und zum Thema!

a.    Krüsand spricht ein wichtiges Problem an
b.    Begründung möglichst mit Beispiel: Auch an verkaufsflauen Tagen sind die Mul-timedia-Märkte meistens voll. Vielleicht Hinweis auf Wertverfall gekaufter Ge-räte, Ärger darüber, die neueste Variante knapp verpasst zu haben. Man könnte sagen: Wer jetzt kauft, hat morgen einen Fehler gemacht.
c.    Kritik an Übertreibung: Die meisten Geräte funktionieren, ansonsten hat man ja Gewährleistungsansprüche.
d.    Richtig ist die Kritik an der Komplexität und zum Teil zu geringen Kundenorien-tierung sowie Geldschneiderei, z.B. Gefährliche Einstiegsstellen für teuere Inter-net-Nutzung am Handy – oder nur MMS-Transport von Fotos zum eigenen Rechner.
e.    Zu gering wird der Fortschritt eingeschätzt: Inzwischen sehr brauchbare Foto- und Videohandys, man muss nicht mehr mehrere Geräte mitschleppen; Traum der Kombination mit Radio und mp3-Player, vielleicht sogar TV-Empfang. Vor allem sinnvoll ist eine Kombination mit Organizer-Funktionen. Hier sollte eine passende Beispielsituation entwickelt werden: Zum Beispiel Wetternachrichten bei Bergtour oder Vorbereitung von Terminen für Geschäftsreisende mit Fotos der noch nicht so bekannten Partner.
f.    Müll-Problem kann anders geregelt werden – durch vernünftiges Recycling.
g.    Fazit: Ein guter Denkanstoß, der aber nur in Details überzeugend ist und berück-sichtigt werden sollte.

 

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