Facharbeit, Teil 3b: Auswertung eines Artikels von Ilona von Serényi zum Thema interkulturelle Partnerschaften (Mat6089)

Worum es hier geht:

Auswertung des Artikels von Ilona von Serényi für die Gliederung einer Facharbeit

https://www.paar-ehe-beratung.de/themen/ehe-multikulturelle-beziehung.html

Hier geht es um Infos einer Psychologin.

Übersicht über die wichtigsten Punkte:

  1. Wichtige Unterscheidung zwischen den locker-positiven Vorstellungen, wenn man allgemein von multikulturell spricht, im Vergleich zu einer engen Beziehung, die vor viel größere Herausforderungen gestellt wird.
  2. Guter Hinweis auf das besondere Problem, dass die Paar-Mitglieder die andere Kultur ja hier nicht langsam kennenlernen können, sondern gewissermaßen hineingestoßen werden.
  3. Außerdem Hinweis auf die besonderen Probleme in der Anfangsphase, wenn die ungewohnte Beziehung vor allem im Familienkreis und im Freundeskreis auf Irritationen stößt.
  4. Im zweiten Abschnitt geht es dann um den Unterschied zwischen der noch relativ leichten Grenzüberschreitung in der Phase der Verliebtheit und der sehr viel schwierigeren Grenzüberschreitung zwischen zwei Kulturen.
    Dazu könnte einem ein Schaubild einfallen, bei dem die beiden Beteiligten zwar mit Liebesflügeln unterwegs sind, aber irgendwann ist der Faden abgespult, der sie mit den kulturellen Lasten weiter unten verbindet – und dann ist der Höhenflug vorbei.
  5. Interessant ist der Hinweis darauf, dass bikulturelle Menschen nur vordergründig in einer gemeinsamen Kultur leben, sondern eigentlich in drei Kulturen stecken, den beiden alten und einer sich aufbauenden neuen.
  6. Auch hier wieder der Hinweis auf die besonderen Leistungen, die in solchen Partnerschaften erbracht werden, wenn die Anstrengung gelingt.
    Man merkt deutlich, wie notwendig es ist, im Laufe der Durchsicht der Materialien die Gliederung fortlaufend weiterzuentwickeln.
    Hilfreich könnte auch eine Mindmap sein, in dem man die verschiedenen Aspekte zueinander positioniert und dabei auch ausdifferenziert.
  7. Demgegenüber steht der Hinweis darauf, dass jeder Mensch schwäche Phasen hat und dann ist möglicherweise die zusätzliche Herausforderung durch die Kulturdifferenz auch mal nicht zu leisten.
  8. Im nächsten Abschnitt geht es um den besonderen Erfolgsdruck durch das ständige Beobachtetwerden, die Erwartung, dass eine solche Beziehung wohl scheitern wird. Damit haben sie es schwerer als normale Paare.
  9. Deshalb werden sie im Zweifel auch erst mal von Freunden und Familie weniger unterstützt, weil man ja das Scheitern schon vorausgesehen hat. Man will gewissermaßen nicht in ein Fass ohne Boden investieren.
  10. Verwendet wird das Bild von dem gemeinsamen Inselleben mit einem feindlichen Umfeld drum herum.
  11. Deshalb brauchen nach Auffassung der Verfasserin binationale Paare besonders starke Partnerschaften, sie werden zum Teil von äußeren Dingen stärker bedrängt als von inneren Kommunikationsproblemen, vor allem von staatlichen Vorgaben des Ausländerrechts bis hin zu Alltagsrassismus.