Gedichte „knacken“, Teil 2: Verszeilen, Beispiel: Hedwig Dransfeld, „Mittagszauber“ (Mat5565)

 

Hier schon mal die Dokumentation zum Video:

Mat5565 vf2Hedwig Dransfeld, Mittagszauber Inhalt verstehen

 

Verszeilen nach Schwierigkeitsgraden

  • Grün = leicht
  • Gelb = ein bisschen erklären
  • blau = hineinlegen
  • rot = das scheinbar Unverständliche
    feststellen, begründen, ggf. Erklärversuch
  1. Einfache Beschreibung
    1. Der stille Park verträumt,
  2. Es ist so still – nur dann und wann im Hag / Ein Wachtelruf
  3. Vom Schilfe tönt das Schwirren der Libelle
  4. Noch sieht mein Aug‘ ein fallend Rosenblatt
  5. Ein Wasserhuhn ist taumelnd aufgeflogen.
  6. Ich selbst verträumt
  7. Ich sinke hin
  8. Erklärversuch spezieller Beschreibungsfälle
    1. Goldstaub die Luft!
    2. Die Rosen schwer
    3. Und jeder Halm von weißem Licht umsäumt
    4. das Auge sonnenschwer
    5. In meiner Seele wird es licht und weit,
  9. Interpretations-Hineinlegungen des lyrischen Ichs
    1. vom eignen Dufte trunken
    2. Und selbst das Erlenlaub in Schlaf versunken
    3. des Hähers Liebeslocken
    4. schluchzend abgebrochner Amselschlag
    5. Des Sommertags verlor’ne Einsamkeit / Fühl ich wie gold’ne Nebel mich umwehn.
    6. Ich sinke hin – so still und traumesmatt / Und treibe steuerlos auf Traumeswogen.
  10. Erklärversuch des scheinbar Unverständlichen
    1. Ein kurzes Brausen wie versunkne Glocken

Ein Schwanken ist’s, ein selig Untergehn.       

: Weitere Infos, Tipps und Materialien