Dieses Arbeitsblatt zeigt am Beispiel von „Nachts schlafen die Ratten doch“, wie sich eine Inhaltsangabe aus einer ersten knappen Aneinanderreihung kurzer Sätze entwickeln lässt.

Hier eine Vorschau:

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AB Entwicklung einer Inhaltsangabe aus knappen Sätzen heraus
am Beispiel von „Nachts schlafen die Ratten doch“

Aufgabe 1:
Als kleine Vor-Übung zum Schreiben einer Inhaltsangabe werden erst mal nur die wesentlichen
inhaltlichen Schritte in knappen Sätzen (Hauptsatz oder kleines Satzgefüge) präsentiert. Das könnte
zum Beispiel so aussehen. Vergleiche diese Lösung mit deiner eigenen und notiere dir deine Fragen
oder das, was dir auffällt.
1. In einer Trümmerlandschaft wird ein Junge von einem älteren Mann mit einem Messer und
einem Korb in der Hand überrascht.
2. Zunächst sagt der Junge trotz aller Nachfragen nichts über seine Situation.
3. Der Mann bringt ihn dann auf Umwegen doch dazu.
4. Er erfährt, dass der Junge aufpassen muss.
5. Schließlich sagt der Junge, dass er auf seinen toten Bruder aufpasst.
6. Er hat nämlich Angst, dass dieser von Ratten aufgefressen wird.
7. Der Mann erklärt ihm dann, dass Ratten nachts schlafen.
8. Deshalb kann er seiner Meinung nach später mit ihm gehen.
9. Er möchte ihm die Kaninchen zeigen, für die er Futter gesammelt hat.
10. Außerdem möchte er dem Vater des Jungen zeigen, wie man einen Kaninchenstall baut.
11. Die Bretter dafür hat er wohl schon.

Aufgabe 2:
In einem nächsten Schritt versucht man dann eine stärker zusammenhängende Darstellung zu
erreichen – mit komplexeren Satzgefügen und Überleitungen. Probier das mal aus, indem du den
folgenden Anfang fortsetzt.
1. In der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ von Wolfgang Borchert geht es um
einen Jungen, der in einer Trümmerlandschaft von einem Mann überrascht wird, den er
zunächst für seinen Feind hält.
2. Als dieser Mann dann versucht, etwas über seine Situation zu erfahren, bleibt der Junge erst
mal sehr zurückhaltend und sagt nur, er müsse aufpassen, aber nicht, worauf.
3. usw