Worum es hier geht:
Ausgangspunkt war die schöne Idee (aus Sicht der Lehrkraft ;-), die Schülis für den Gedanken der Vanitas und des Memento Mori und dann auch vor allem des Carpe Diem zu sensibilieren. Also bekamen sie die Aufgabe, zu den drei Begriffen selbst ein Gedicht zu schreiben.
Ergebnis – relative Unlust.
Reaktion der schülerorientiert arbeitenden Lehrkraft: Dann gehe ich mal mit gutem Beispiel voran und löse selbst die Aufgabe.
Herausgekommen ist das (kein Reim, aber ein fröhlich-motivierender Jambus 😉
Anders Tivag,
Vergebene Chance?
Der Tag ist da, doch wo bist du?
Es ging so viel, nur machst du nichts.
Heut Abend ist es einer weniger
Von all den Tagen, die dir bleiben,
Je näher du dem Endpunkt Kommst.
Vielleicht wirst du es einst bereuen,
Dass du das hier nicht selbst geschrieben hast.
Vielleicht wär sogar was draus geworden:
Was großes, denn nur, was man anfängt
Kann was werden – wir sind da sehr viel glücklicher
Als all die Menschen im Barock, die glaubten,
Dies alles hier sei nichts, das große komme erst.
Und zwar von selbst – jedoch vergaßen sie,
Dass schon in ihrer Bibel stand
Wer sein Talent versaut
Auf den hat Gott auch nicht gebaut
So nimm es dir zu Herzen
Fang einfach an
Und wenn mit Schmerzen?
Sie lohnen sich auf jeden Fall!
Kreative Anregung:
Jetzt warten wir einfach mal auf Antworten zu dieser Pro-Vokation 😉
Gerne einfach schicken an:
https://textaussage.de/schnelle-hilfe-bei-aufgaben-im-deutschunterricht