Schnell durchblicken: Georg Heyms Doppelgedicht „Ophelia I II“ (Mat2313)

Worum es hier geht:

Es geht um Georg Heyms Doppelgedicht „Ophelia I II“:

Im Folgenden zeigen wir den ersten, den optischen Schritt hin zum Verständnis des Gedichtes.

Das tun wir in zwei Varianten, so dass man gleich sieht, dass man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann.

Dazu kommt weiter unten noch ein Überblick über die Geschichte des Ophelia-Motivs.

Anmerkungen zum Inhalt des Gedichtes

  • In der ersten Strophe die Beschreibung einer Wasserleiche, wobei die Beziehung des nicht mehr lebenden Menschen zur Natur (Tieren) hervorgehoben wird.
  • Es folgt die Frage nach dem Hintergrund des Todes sowie weitere Signale, die auf den Eingang dieses Menschen in die Natur hindeuten.
  • Vor allem am Ende merkt man auch ein gewisses Mitgefühl beim lyrischen Ich.
  • Im zweiten Teil merkt man, dass Ophelia dieses Eingehen in die Natur aufnimmt.
  • Man hat das Gefühl eines Übergangs in einen ewigen Traum.
  • Ab Zeile 25 wird dann auf das hingewiesen, was zurückgelassen wird.
    Die moderne Welt wird als Kampf und als Last verstanden.
  • Im Schlussteil dann noch einmal der Hinweis auf den Gegensatz zwischen dem Geleit der Natur und dem „Harm“, also dem Leiden der Menschen.
  • Es zeigt sich eine relative Entspannung, die geprägt ist vom Denken an die Ewigkeit.
  • Insgesamt insgesamt also ein Gedicht,
    • das von einer Figur aus einem berühmten Stück von Shakespeare ausgeht.
    • Genutzt wird sie, um die Situation nach dem normalen Leben darzustellen.
    • Deutlich wird das harmonische Aufgehen in der Natur im Unterschied zu dem gestressten Leben in dieser Welt.
  • Anregung: Es lohnt sich, in diesem Gedicht nach Merkmalen der Romantik zu schauen. Das wäre dann mal wieder ein Beweis dafür, dass Epochenmerkmale zwar in einer bestimmten Zeit einen Schwerpunkt bilden können. Deshalb sind sie aber nicht verloren, sondern können später – durchaus in verändertem Gewand – wieder auftauchen.
  • Allein schon der Ophelia-Bezug deutet ja schon Intertextualität an.
    Näheres dazu hier: https://textaussage.de/wvm-baustein-intertextualitaet

Zu den Schaubildern und weitere Infos und Anregungen

Die näheren Infos und Anmerkungen würden den Rahmen dieser Website sprengen, deshalb haben wir sie in ein E-Book gepackt, das man für wenig Geld bekommen kann.

Dazu gibt es ca. 50 weitere Gedichte, die ebenfalls vorgestellt werden – auch im Hinblick auf ihre Klausurbedeutung.

Bekommen kann man das E-Book zum Beispiel hier.

Und das für den „Freundschaftspreis“ aktuell von 2,99 Euro
(erste Auflage, Stand Okt. 2017)

Das Schaubild als Download und zum Ausdrucken
Mat2313 SB Georg Heyms Doppelgedicht Ophelia I II

Weitere Infos, Tipps und Materialien 

https://textaussage.de/weitere-infos