- Kein Schriftsteller schöpft nur aus sich – vielmehr nutzt er all das, was er erlebt, erfahren, aber auch gelesen hat.
- In diesem Sinne hat sich die Literaturwissenschaft immer schon mit der Frage beschäftigt, auf welchen „Schultern“ ein Schriftsteller gewissermaßen mit seinem Werk „steht“. Was ihn angeregt, womit er sich auseinandergesetzt, was er weiterentwickelt hat.
- Neu ist seit der 2. Hälfte des 20. Jhdts. der Begriff der „Intertextualität“.
- Dieser setzt auf dem alten Quellenbegriff auf und geht so weit, die Vorstellung von einer Gesamtliteratur zu entwickeln, in der gewissermaßen alle Werke mehr oder weniger „vernetzt“ sind. Das kann vom Autor bewusst angelegt worden sein (wie etwa auch ein „Filmzitat“, die Anspielung in einem Film auf einen anderen) – oder auch unbewusst geschehen.
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