Heiner Müller, „FAHRT NACH PLOVDIV. Straße der Kreuzfahrer“

Im Folgenden geht es um ein sehr ungewöhnliches Gedicht, das man eigentlich nur versteht, wenn man es als Teil eines Beitrags zur Frankfurter Anthologie versteht. Zu finden ist beides auf dieser Seite. Wir lassen die begleitenden Ausführungen von Jan Volker Röhnert erst mal beiseite und versuchen uns dem Gedicht direkt zu nähern. Das erste Wort … Weiterlesen

Ernst Stadler, „Bahnhöfe“

Ernst Stadler Bahnhöfe 01 Wenn in den Gewölben abendlich 02 die blauen Kugelschalen 03 Aufdämmern, glänzt ihr Licht in die Nacht hinüber 04 gleich dem Feuer von Signalen. Wenn man die Überschrift einbezieht, ist klar, dass es um eine Situation abends in Bahnhöfen geht, bei denen ein Licht in „blauen Kugelschalen“ nach außen in die … Weiterlesen

Gryphius, „Abend“ (Mat1763)

Gryphius, „Abend“ – ein typisches Barockgedicht mit Jenseitsperspektive Wie immer schauen wir uns die Strophen Zeile für Zeile an und  achten darauf, wie sich dabei eine oder mehrere Aussagen aufbauen. Titel und Strophe 1 Andreas Gryphius Abend Der schnelle Tag ist hin/ die Nacht schwingt ihre Fahn/ Und führt die Sternen auf. Der Menschen müde … Weiterlesen

Rainer Maria Rilke, „Spätherbst in Venedig“

Zu Rilkes Gedicht „Spätherbst in Venedig“ Man sollte für Gedichte so eine Art Härtegrade einrichten – zumindest, was den Umgang damit in der Schule angeht. Privat kann man ja eine Anthologie einfach mal durchblättern. Was einem gefällt, das schaut man sich genauer an. Und was einem seltsam bis fremd vorkommt, das überblättert man einfach. Wenn … Weiterlesen

Eichendorff, „Der Jäger Abschied“

Vorüberlegungen zum Titel Joseph von Eichendorff Der Jäger Abschied Der Titel dürfte für heutige Leser gewisse Schwierigkeiten beinhalten, weil sie zwar grundsätzlich wissen, was Jäger sind, aber weniger eine Vorstellung haben, was Abschied hier bedeuten könnte. Wer sich ein bisschen näher auskennt, könnte an das „Halali“ am Ende einer Jagd denken, wenn alle Jäger vor … Weiterlesen

Oskar Loerke, „Hinter dem Horizont“

Auswertung des Titels Oskar Loerke Hinter dem Horizont Der Titel verspricht dem Leser sich mit dem zu beschäftigen, was eben jenseits des Horizonts liegt, also jenseits dessen, was man aktuell mit seinen Augen noch erfassen kann. Das löst sicherlich eine gewisse Spannung beziehungsweise Erwartungshaltung  aus. Die 1. Strophe Mein Schiff fährt langsam, sein Alter ist … Weiterlesen

Georg Heym, „Die Dampfer auf der Havel“

Allgemeines Wir beschäftigen uns vor allem mit dem Inhalt von Gedichten – mit dem Ziel, ihre Aussage(n) feststellen zu können. Damit ist nicht gemeint, was der „Dichter mit dem Gedicht sagen wollte“, denn er kann auch was ganz anderes gemeint haben, aber es kam nicht richtig rüber. Vielmehr geht es um die Zielrichtung  des Gedichtes. … Weiterlesen

Friedrich Nietzsche, „Der neue Columbus“

Allgemeines Wir beschäftigen uns vor allem mit dem Inhalt von Gedichten – mit dem Ziel, ihre Aussage(n) feststellen zu können. Damit ist nicht gemeint, was der „Dichter mit dem Gedicht sagen wollte“, denn er kann auch was ganz anderes gemeint haben, aber es kam nicht richtig rüber. Vielmehr geht es um die Zielrichtung  des Gedichtes. … Weiterlesen

Theodor Fontane, „Unterwegs und wieder daheim“

Fontane, „Unterwegs und wieder daheim“ Allgemeines Wir beschäftigen uns vor allem mit dem Inhalt von Gedichten – mit dem Ziel, ihre Aussage(n) feststellen zu können. Damit ist nicht gemeint, was der „Dichter mit dem Gedicht sagen wollte“, denn er kann auch was ganz anderes gemeint haben, aber es kam nicht richtig rüber. Vielmehr geht es … Weiterlesen