KuS-S: Wie erstellt man ein informatives Plakat (Mat5990)

Worum es hier geht:

Man soll ein Plakat erstellen, das einen Sachverhalt oder einen Text gut präsentiert:

Wir geben mal einfach ein paar Tipps.

KuS-S: Kurz und systematisch zum Selbermachen 🙂

Die Bedeutung von Plakaten

In der Schule spielen informative Plakate eine groĂźe Rolle.

  1. Sie sorgen nämlich dafür, dass man sich mit einem Sachverhalt genauer auseinandersetzt.
  2. Die Umwandlung zum Beispiel eines Textes zu einem informativen Plakat bedeutet automatisch:
    1. Dass man den Text genau liest
    2. die Elemente markiert oder herausschreibt, die man fĂĽr das Schaubild verwenden will.
    3. Am Ende schafft man eine neue Ordnung – durch Auswahl und manchmal auch durch Anordnung.
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Wie geht man vor?

    1. Als erstes zerlegt man den Text oder den Sachverhalt (zum Beispiel auf der Basis eines Lexikonartikels) in seine Bestandteile.
    2. Dann wählt man die aus, die für das Schaubild interessant sind.
    3. AnschlieĂźend ordnet man die Bestandteil so an, dass sich sein gewisses System ergibt.

Typische Systemaufbauten sind zum Beispiel

      1. Ursachen, Verlauf, Folgen, Bedeutung
      2. Oder bei Kurzgeschichten die Figurenkonstellation
      3. NatĂĽrlich kann ein informatives Plakat auch eine Verlaufskurve angeben, zum Beispiel als Spannungskurve bei einer Kurzgeschichte.
      4. Bei einem Gedicht können es die verschiedenen Aspekte sein, die vom lyrischen Ich präsentiert werden.

Was man am Ende beachten sollte:

  1. Am Ende fĂĽhren die Punkte, die man als wichtig erkannt hat, zu Aussagen.
  2. Gut ist immer, wenn man auch kritisch auf den Ausgangstext schaut
  3. und vielleicht sogar kreativ Verbesserungsvorschläge ins Plakat einbaut.
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Einfache Sonderfälle

  1. NatĂĽrlich kann ein Plakat auch die Argumente und Gegenargumente zu einer Entscheidungsfrage deutlich machen.
    Zum Beispiel:
    „Sollen in Deutschland auch Schuluniformen getragen werden?“
    Wenn man die Argumente und Gegenargumente verschieden stark einfärbt, wird auch gleich die Gewichtigkeit der Argumente deutlich.
    Oder man gibt den einzelnen Punkten Sterne, wie man sie von der Hotelbewertung kennt. (Von * bis *****)
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  2. Bei einer Problemfrage wie zum Beispiel:
    „Wie kann im Deutschunterricht mehr Freude an der Literatur und besonders an Gedichten vermittelt werden?“
    Dann geht es um verschiedene Möglichkeiten, die ebenfalls abgewogen werden können.
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  3. Grundsätzlich kann natürlich auch ein Themencluster oder eine Mindmap einfach in einem Schaubild abgebildet werden.
    Dazu muss man dann nicht viel sagen, weil sich die Struktur ja schon ergibt, bevor man die endgĂĽltige Form konstruiert.#

    1. Beim Cluster schreibt man alles auf, was einem einfällt – das kann also nur die Vorstufe zu einem „informativen Plakat“ sein.
    2. Bei der Mindmap bringt man alle Ideen in eine ĂĽbersichtliche Ordnung.

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