Worum es hier geht:
Die Aufklärung ist eine Epoche, die in besonderem Maße das Fach Geschichte mit dem Fach Deutsch verbindet.
Das kann man sehr gut an dem kleinen Wiederholungsquiz erkennen, das wir hier zur Verfügung stellen.
Wir haben hier den Text der Fragen einfach mal reinkopiert.
Hier aber zunächst einmal eine schön formatierte PDF-Seite zum Download
Mat5634 Auswahlquiz zur Wiederholung der Epoche der Aufklärung
Hier ein Vorschaubild
Kleine Wiederholung der Epoche der Aufklärung (bsd. Literatur)
Bei den folgenden Punkten bitte in der Regel zwischen drei Varianten (getrennt durch das
Zeichen „/“) wählen.
- Die Aufklärung ist eine geistige Strömung im 16./17./18. Jahrhundert.
- Berühmt ist die Feststellung des Philosophen Hegel / Kant / Leibniz, Aufklärung sei der
Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. - Die Aufklärung ist politisch ein Gegenmodell zum Absolutismus / zur Demokratie /
Totalitarismus des 17. und 18. Jhdts. - Die Aufklärung brachte wichtige politische Konzepte hervor, so das der Gewaltenteilung, für
das vor allem der Philosoph Diderot / Montesquieu / Rousseau steht. - Auch die absolutistisch herrschenden Monarchen nahmen zum Teil Gedanken der
Aufklärung auf, so etwa Friedrich der Große / Karl der Große / Otto der Große. - Ein Vorläufer der Aufklärung waren Humanismus und Renaissance, die Europa ab dem 11.,
13., 15. Jahrhundert veränderten. - Im Mittelpunkt der Aufklärung steht das Vertrauen auf den Glauben / die Liebe / die
Vernunft des Menschen. - Man setzte allerdings auch auf die Erziehung des Menschen, wozu sehr gut die Gattung der
Ballade / Novelle / Parabel passt. - Ein Beispiel für den Optimismus der Aufklärung ist das Drama „Nathan“ von Goethe /
Lessing / Schiller. - In ihr steht ein Licht / Ring / Tor im Mittelpunkt der Handlung, an dem demonstriert wird,
wie wichtig Toleranz für das Zusammenleben der Menschen ist. - Die schrecklichen Folgen von Faschismus und Stalinismus im 20. Jhdt. haben dazu geführt,
dass Adorno / Heidegger / Nietzsche als Vertreter der sogenannten Frankfurter /
Freiburger / Heidelberger Schule von der Dialektik der Aufklärung sprach. - In der Literatur folgte die Epoche der Aufklärung dem Barock / dem Naturalismus / dem
Sturm und Drang. - Es gibt auch Gegenbewegungen zur Aufklärung: Da ist zum einen die sog.
„Empfindsamkeit“, die z.B. noch in Eichendorffs „Aus dem Leben eines Taugenichts“ /
Goethes „Leiden des jungen Werthers’“ / Fontanes Roman „Irrungen Wirrungen“
nachwirkt. - Zum anderen leben kleinere christliche Gruppen im sogenannten „Pietismus“ ein sehr
gefühlvoll orientiertes Glaubensleben, bei dem Hauskreise, Treffen in Taizé / Wallfahrten
eine große Rolle spielten. - Die durch die Aufklärung mit verursachte Veränderung im Ständegefüge zeigt die
Entwicklung des sog. „bürgerlichen Trauerspiels“, bei dem die alte „Ständeklausel“ des
Artistoteles / Euripides / Plato durchbrochen wurde. - Für die Verbreitung der Gedanken der Aufklärung sorgten sog. „Gartenlaubenblätter“ /
„Moralische Wochenschriften“ / „Revolutionscomics“. - Als Alternative zur stark höfisch orientierten europäischen Zivilisation wird „der edle Wilde“
gesehen, dessen Naturorientierung vor allem von dem Philosophen Descartes / Rousseau
/ Voltaire propagiert wurde. - Am Anfang der Aufklärungszeit orientieren sich die Dichter im deutschsprachigen Raum
noch stark an der französischen Literatur, dafür steht vor allem die „Versuch einer critischen
Dichtkunst vor die Deutschen“ (1729) von Gottsched / Herder / Lessing.
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Infos, Tipps und Materialien zur deutschen Literaturgeschichte
https://textaussage.de/deutsche-literaturgeschichte-themenseite
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- Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos