Tucholsky, „Luftveränderung“ – Schaubild zu Inhalt und Aussage mit Erklärung, Mat1761-mp3

Im Folgenden stellen wir das Gedicht „Luftveränderung“ von Kurt Tucholsky vor.

Zunächst ein Schaubild, das in einer mp3-Datei erklärt wird.

Darunter eine Kurzfassung der wichtigsten Elemente.

Eine ausführliche Vorstellung des Gedichtes gibt es auf der Seite:
http://textaussage.de/kurt-tucholsky-luftveraenderung

 

 

Erklärung des Schaubildes:

 

Das Wichtigste

  1. Das Gedicht ist zweigeteilt: In den ersten Strophen geht es um Ratschläge für einen Sohn, wie er sich am besten durch eine Ortsveränderung Luft verschaffen kann.
  2. Am Ende dann plötzlich die Warnung vor zu viel Eile und der Hinweis, dass man sich auch auf Erholungsreisen immer auch selbst mitnimmt.
  3. Als besonders gelungen erscheinen Hinweise auf das, was einen solchen Erholungsurlaub ausmachen kann: Man kann seine Haare frei flattern lassen, man taucht in fremde Welten ein, wird herausgelöst aus den täglichen Routinen. Man wird nicht mehr fremdbestimmt durch berufliche oder auch private Anforderungen.
  4. Man hat vor allem auch die Gelegenheit, sich nicht nur treiben zu lassen, sondern tatsächlich auch mal irgendwo tiefer zu graben, und stößt dabei vielleicht sogar auf alte Weisheiten.
  5. Am spannendsten ist der Schluss: Was bedeutet das, dass man sich selbst auch immer mitnimmt. Das warnt einen sicher vor zu hohen oder vor falschen Erwartungen. Man kann es auch positiv verstehen und sich sagen: Ich lasse die Seiten von mir jetzt mal stärker sich auswirken, die normalerweise zu kurz kommen.
  6. Natürlich kann man auch ein Gegengedicht schreiben – nach dem Motto: Was waren das noch für Zeiten, als man so eine „Luftveränderung“ genießen konnte.

Weiterführende Hinweise