Zunächst eine Vorbemerkung:
Wir sind nicht dieser Meinung – aber manchmal muss man auch spielerisch eine Position vertreten, die nicht die eigene ist.
Wir werden an einigen Stellen schon mal andeuten, wie man sofort auch Gegenargumente im Kopf hat.
Die möglichen Argumente – mit Einwänden
- [Einleitung]
Wenn der Vorschlag, die Hundehaltung abzuschaffen, auf dem Tisch lege, würden sich vor allen Dingen zwei Gruppen freuen. - Zum einen sind da die Leute, denen der Anblick von Hunden Angst einjagt. Das ist besonders natürlich der Fall, wenn Hunde nicht angeleint sind oder ihre Halter sie nicht unter Kontrolle haben.
- Das wiederum könnte das Gesundheitssystem zumindest ein bisschen entlasten, weil keine Bisswunden mehr behandelt werden müssen.
- Auch die Gefahr der Übertragung gefährlicher Krankheiten wie der Tollwut, wird dadurch eingeschränkt.
- Einwand:
Allerdings müsste man auch gleichzeitig andere Tiere wie Füchse aus der Lebenswelt entfernen, weil bei denen diese Krankheit vor allen Dingen zuerst auftaucht. - Gegner der Abschaffung könnten hier auf alle möglichen gefährlichen Tiere verweisen.
- Einwand:
- Auch die Polizei würde sich freuen, weil mit dem Wegfall der Hunde auch entsprechende Probleme wegfallen. Die Hunde werden ja als Kampfhunde auch von einzelnen Leuten als Waffen eingesetzt.
- Gegenargument: Das ist ein kleiner Bereich, während viele positive Wirkungen von Haustierhaltung wegfallen würden (leider ein eigener Beitrag, uns würde viel dazu einfallen.)
- Die zweite Gruppe von Leuten, die sich über eine Abschaffung der Hundehaltung freuen würden, wären zum Beispiel Eltern von kleinen Kindern. Dann bestünde nicht mehr die Gefahr, dass man beim Laufen durchs Gras in Hundekot tritt und ihn dann mit in die Wohnung bringt.
- Damit ist noch ein weiterer Vorteil verbunden, nämlich die Zahl der Infektionserreger wird verringert, die man in die Wohnung schleppt.
- Freuen würden sich aber auch alle Leute, die einfach nur auf einer Wiese im Park picknicken wollen. Das ist kein schöner Gedanke, wenn da kurz vorher ein Hund was abgesetzt hat und man es zu spät merkt.
- Auch hier werden alle Hundehalter für das Fehlverhalten einzelner bestraft.
- Dann könnte man auch den Autoverkehr verbieten.
- Die Abschaffung von Hunden hätte auch den Vorteil, dass ihre Halter nicht dann raus müssen, wenn ihr Hund das braucht. Das kann bei einem kranken Hund auch nachts sein.
- Hier wird übersehen, wieviele soziale Kontakte sich einfach dadurch ergeben, wenn man seinen braven Hund ausführt und andere Leute trifft.
- Außerdem spart man natürlich Kosten als Halter für Hundenahrung und eventuell Tierarztkosten. Dazu kommt auch noch die Hundesteuer.
- Damit hat man auch schon wieder Leute, die durch ein Hundehalte-Verbot Verluste im geschäftlichen Bereich hätten.
- Der Staat müsste auch auf Einnahmen verzichten.
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Projekt: „Mehr Rhetorik bitte!“ Sammlung von Beispielen und Anregungen
https://textaussage.de/projekt-mehr-rhetorik-bitte-sammlung-von-beispielen-und-anregungen
— - Erörterung
Was ist das, wie schreibt man so etwas?
https://textaussage.de/eroerterung-themenseite
— - Youtube-Videos zum Thema „Erörterung“
https://www.youtube.de/playlist?list=PLNeMBo_UQLv0YVRT7YjprqnzKP2dkINKi
— - Sammlung von Sachtexten für Analyse- und Erörterungs-Übungen
https://textaussage.de/sammlung-sachtexte-deutschunterricht
— - Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos