Lückentext zum Thema Filmanalyse (Mat4468)

Lückentext zum Thema Filmanalyse

Filme und ihre Analyse nehmen im heutigen Unterricht einen immer größeren Platz ein. Wie in vielen anderen Fällen auch wünscht man sich häufig eine Zusammenstellung konzentrierten Grundwissens, der Schüler sich eher spielerisch nähern können.

Dieser Lückentext kann sowohl zu Beginn einer Reihe (etwa in der Oberstufe) eingesetzt werden, um das vorhandene Wissen zu klären, als auch in der Sekundarstufe I zum Abschluss oder als Zwischen-Check in einer Unterrichtsreihe zum Thema Filmanalyse.

  • Lückenfüller in alphabetischer Reihenfolge (zum Abstreichen)
  • Die Lückenfüller in der richtigen Reihenfolge

Was ein solcher Lückentext leisten kann und was nicht…

  1. Natürlich kann man mit einem solchen Lückentext nicht in ein Thema einführen. Wofür er aber in besonderer Weise geeignet ist, das ist Wiederholung, bei der man noch einmal eine Übersicht über das Wesentliche erhält.

Die Bedeutung der Lücken für den Einsatz im Unterricht

  1. Das Besondere ist nun, dass Lückentexte insofern „Aktionstexte“ sind, als sie nicht einfach konsumiert und dann weggelegt werden können. Die eingebauten Lücken erfordern Nach- und Mitdenken und fördern auch – wenn man es denn zulässt – die Kommunikation und den Austausch unter den Schülern.
  2. Zugleich sollten die Lücken aber so gestaltet werden, dass dort wesentliche Begriffe zu finden sind, auch wenn es sich dabei nicht immer um Fachbegriffe im engeren Sinne handeln muss.
  3. Insgesamt geht es aber bei den einzelnen Lückentexten nicht nur darum, das im Thema oder in der Überschrift genannte Wissensgebiet im engeren Sinne abzudecken. Vielmehr gibt es immer wieder auch Querverweise in andere Bereiche – denn nur die ständige Wiederholung und das Gefühl für Vernetzungen schafft ein sicheres Wissensfundament.

Die Füll-Hilfe am Schluss

  1. Erleichtert wird das Füllen der Lücken durch die alphabetische Liste am Ende: Sie ist insbesondere geeignet, möglichen Frustrationen entgegenzuwirken und Erfolgserlebnisse zu produzieren, die das Lernen immer fördern.

Ein kleiner Appell am Schluss: Nobody is perfect – auch kein Lückentext

  1. Schön wäre es, wenn solche Lückentexte nicht nur der Wiederholung dienten, sondern auch dazu führen würden, dass sie entsprechend den besonderen Gegebenheiten vor Ort und in der Lerngruppe abgeändert oder auch erweitert werden.

Praktische Tipps zum Einsatz

  1. Am besten druckt man sich den Lückentext aus und verkleinert ihn dann, so dass man nur eine Seite vervielfältigen muss. Den Schülern sollte empfohlen werden, einen „spitzen Bleistift“ zu verwenden, dann können sie ggf. ihre Eintragungen leichter korrigieren und sie kommen vor allem mit den relativ kleinen Lücken klar.
  2. Sinnvoll ist auf jeden Fall, zur Zusammenarbeit zwischen den Schülern zu ermuntern – eine bessere Gelegenheit, Schüler zu unterrichtsbezogener Interaktivität zu bewegen, gibt es kaum.
  3. Einen großen Gefallen tut man sich als Lehrer sicherlich, wenn man die Bearbeitungszeit zu einem allgemeinen Check des Wissensstandes sowie individuellen Gesprächen mit Schülern nutzt. In der Regel reagieren sie sehr positiv darauf, wenn man ihnen an der einen oder anderen Stelle ein bisschen hilft. Oder man bekommt Anregungen für vertiefende Nacharbeit bzw. Änderungen/Erweiterungen des Lückentextes.
  4. Überhaupt ist das ein ganz wichtiger Punkt: Bei der Besprechung des Lückentextes sollte man durchaus die Gelegenheit nutzen, auf das eine oder andere noch etwas genauer einzugehen.

Der Lückentext

Wir kopieren hier einfach mal den Text rein.

Besser sieht er aus im PDF-Format

Mat4468 Lückentext zum Thema Filmanalyse

Lückentext zum Thema „Filme“

Was ist das Besondere an Filmen?

Filme können neben Epik, Lyrik und ……..  als eine weitere Grundgattung der Literatur begriffen werden, wenn es sich um eine …….  Wirklichkeit handelt. Dies ist in der Regel gegeben, wenn es sich um einen Spielfilm handelt. Filme, die einen Ausschnitt aus der Wirklichkeit direkt abbilden, sind zum Beispiel …………… .

Filme scheinen zunächst vor allem eine optisch präsentierte Geschichte zu sein – und tatsächlich gibt es mit der Kamera auch etwas, was dem ……..  in einem Roman vergleichbar ist. Im Übrigen wird das Geschehen aber ähnlich wie im …….  unter Mithilfe von Schauspielern „in Szene gesetzt“. Auch vom Aufbau her haben Spielfilme viel mit einem Drama gemeinsam: Die wichtigsten Personen und das Grundproblem werden in der ……….  vorgestellt. Eigene, in sich geschlossene  Einheiten der Handlung mit eigener Spannungskurse sind dann die ……… , die sich wiederum aus einzelnen Szenen zusammensetzen. Die kleinste Einheit, bei der die Kamera in eins durchläuft, nennt man „……….. “, die Unterbrechung des Kameralaufs heißt „Schnitt“. Ähnlich wie im Drama gibt es im Spielfilm auch ………..  der äußeren und inneren Handlung. Anders als in der Tragödie mit dem ………….  (Peripetie) des Helden gibt es im Spielfilm häufig unmittelbar nach der Exposition und kurz vor dem Ende einen Wendepunkt. Geht alles gut aus, spricht man von einem …. … .

Dieses wiederum ist in vielen Filmen die Regel, weil es sich um ……………….  handelt, die sich rechnen müssen. Während das Theater eine alte Kunst ist, die schon von den ……..  entwickelt wurde, gibt es Filme erst seit etwa 100 Jahren – und in der Schule müssen sie sich ihren Platz noch erobern. Für viele Schauspieler bleibt noch das …….  der eigentliche Raum für Kunst, während andererseits heute Filme in viel stärkerem Maße die Zuschauer zu beeinflussen scheinen.

Wie hat sich die Filmtechnik entwickelt?

Der erste Film wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts gezeigt – ab 1910 gab es dann längere Filme, ab 1927 wurden Filme auch mit einer …….  versehen, bis dahin hatten häufig real vorhandene Musiker für die Begleitmusik zu den so genannten ………..  gesorgt. Ab den 30er Jahren gab es den …….. , der sich dann ab den 40er Jahren zunehmender Beliebtheit erfreute.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam der Kinofilm im ………  eine große Konkurrenz, der er sich mit Hilfe der …………….  erwehren konnte. Für lange Zeit war das Kinoerlebnis dem vor dem Fernseher weit überlegen. Heute stellen ….. – und Kabelsysteme eine neue Konkurrenz für das Kino dar.

Wie werden Spielfilme hergestellt?

Am Anfang steht die …. , die in einem mehrseitigen Exposé grob skizziert wird. Zeigt sich Interesse an einer Realisierung, wird es zu einem ………  erweitert. Anschließend wird ein Verfasser für ein ……..  gesucht, wobei bald ein Regisseur und ggf. sogar schon ein ……….  mit ins Spiel kommen. Als nächstes wird das komplette Team zusammengestellt, wozu insbesondere der Architekt für die Bauten sowie ein ……….  gehören. Anschließend ist die Besetzung zu klären und ein ……..  aufzustellen.

Nach dem eigentlichen Drehen am …  folgt die Nachbearbeitung: Schneiden, …………… , Kopieren.

Welche Bedeutung haben Kamera-Einstellungen?

Insgesamt unterscheidet man beim Filmen 7-8 Kamera-Einstellungen: Gemeint ist damit, wie nahe man an ein Objekt herangeht. Bei der Einstellung „…. “ kommt es nicht auf Einzelheiten an, es geht vielmehr um ganze Landschaften. Bei der „…… “ geht es um alles, was zu einem Handlungsort gehört – das könnte zum Beispiel ein Teil eines Marktplatzes sein. Bei der Einstellung „……… “ geht die Kamera noch näher an das Geschehen heran – Menschen sind in ganzer Körpergröße zu sehen – entsprechend gut kommen auch noch Körpersprache und Bewegungsabläufe über, während man als Zuschauer von der Mimik kaum etwas mitbekommt.

Bei der Einstellung „……. “ kann man sehr viel besser erkennen, was die Menschen tun, wie sie miteinander sprechen. Zu sehen sind sie etwa ab den Knien. Die nächst-nähere Einstellung ist dann „… “ – in ihr sind Menschen von der Brust an zu sehen – diese Einstellung ist natürlich gut für Gespräche geeignet.

Eine besondere Einstellung ist die „…………. “ – sie liegt zwischen Halbtotal und Halbnah und kommt aus den Westernfilmen, in denen man immer wissen wollte, in welchem Zustand sich die Hände und der ….  befanden.

Noch näher fährt die Kamera bei der Einstellung „…. “ an die Objekte heran: Menschen sind bis zum Schulteransatz zu sehen – im Vordergrund steht die Mimik. Bleibt noch die Einstellung „…… “, die sich – wie der Name schon sagt – den Einzelheiten zuwendet, etwa der Augenpartie oder einem kleinen Gegenstand.

Welche weiteren Analysemöglichkeiten gibt es noch?

Natürlich ist bei der Kamera nicht nur die Nähe zum Objekt wichtig – eine wichtige Rolle spielen auch die …….  und die Frage der Helligkeit: Ist eine Szene eher dunkel gehalten, spricht man von …… , ansonsten von Highkey. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die ……….. . Hier unterscheidet man zwischen „normal“, „Froschperspektive“ (man blickt mit der Kamera hinauf) und „……………. “ ((man blickt mit der Kamera hinunter). Zu den Kamerabewegungen gehört das „Neigen“, der häufige …….  und – seltener – das Rollen der Kamera um ihre Längsachse.

Sieht man im ständigen Wechsel zwei Handlungen gleichzeitig, spricht man von ………….. , wendet sich die Kamera zurückliegenden Ereignissen zu, spricht man von ………. .

Die Wirkung von Filmen hängt ganz wesentlich auch vom Ton ab, wobei die ………  wieder eine besonders wichtige Rolle spielt. Im Übrigen gilt für Filme das Gleiche wie für Romane und Dramen – die Figuren und ihre ………….  können analysiert werden, wichtig ist auch der Raum, in dem sich alles abspielt. Bei den Gesprächen wiederum ist die Frage wichtig, wer den Ton angibt oder die größeren …………….  hat.

Lückenfüller in alphabetischer Reihenfolge (zum Abstreichen):

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