Gedichte der Romantik zum Thema „Unterwegssein“

#Unterwegs sein

  • Eichendorff, „Abschied“ als Reisegedicht
  • Hierzu ergänzend interessant der Vergleich mit einem Gedicht von Kästner: „Die Wälder schweigen“
    https://www.einfach-gezeigt.de/vergleich-eichendorff-abschied-k%C3%A4stner-w%C3%A4lder-schweigen
  • Eichendorff, „Der verspätete Wanderer“
    https://www.einfach-gezeigt.de/eichendorff-der-versp%C3%A4tete-wanderer
    Das Gedicht zeigt die Hoffnungen und noch unklaren Erwartungen, die mit der Jugend verbunden sind. Typisch für Eichendorff ist der angedeutete religiöse Bezug in „Abendglocken“, der aber im Unterschied zu anderen Gedichten von ihm nicht mit einer positiven Perspektive auf eine himmlische Heimat gefüllt wird.
  • Eichendorff, „Täuschung
    ein besonders interessantes Gedicht, weil hier die damals schon aufkommende Italien-Sehnsucht kritisch aufgenommen wird.
    Das lyrische Ich träumt von Italien und wird dann im Traum schon von diesem Reiseziel befreit
    https://www.einfach-gezeigt.de/eichendorff-t%C3%A4uschung
  • Heinrich Heine, „Verdrossnen Sinn im Herzen“ – als Reisegedicht interpretiert

  • Ludwig Tieck, „Erster Anblick von Rom“
    Beispiel für die Enttäuschung angesichts der Realität beim Eintreffen in Rom.
    Interessant ist hier die Frage, ob diese nüchtern-desillusionierende Betrachtung überhaupt zur Romantik passt. Tieck ist hier wohl ein Romantiker, der sich nicht immer zu den Höhen der Romantisierung aufschwingen kann.
    https://www.schnell-durchblicken2.de/tieck-erster-anblick-rom
  • Man verliert sich in der Fremde: Eichendorff, „Rückkehr“
    • Das Gedicht ist hochinteressant, weil es nämlich eine missglückte „Heimkehr“ zeigt, die dann nur noch eine Rückkehr ist, die wieder zu einer Rückkehr, nämlich in die „weite Welt“ wird.
    • Dort kommt das Lyrische Ich aber auch mehr an, so dass es am Ende den Tod auf dem „Feld“ (wohl dem Schlachtfeld) sucht und findet.
    • Das Gedicht ist insofern erstaunlich modern, weil es einen Menschen mit romantischen Zielen und Gefühlen, aber ohne seine irdische Heimat, also in absoluter Heimatlosigkeit, zeigt.
    • Selbst die bei Eichendorff sonst immer noch gegebene himmlische Heimat ist hier kein Rückzugsort mehr.
    • Man kann das Gedicht gut mit Kafkas Parabel „Heimkehr“ vergleichen, aber auch mit „Der Nachbar“, weil sich hier auch ein Kommunikationsproblem zeigt, das möglicherweise erst größere Probleme auslöst.
      https://www.schnell-durchblicken2.de/eichendorff-rueckkehr

Weiterführende Hinweise