Wie schreibt man ein Gegengedicht – z.B. zu Gottfried Benn, „Reisen“ (Mat4405)

Im Folgenden wollen wir mal zeigen, wie es zu einem Gegengedicht kommt und wie man es verfassen kann.

  1. Ausgangspunkt ist Ärger – in diesem Falle über Gottfried Benns Position in seinem Gedicht „Reisen“, zu finden z.B. hier.
  2. Dann überlegt man sich, was einen ärgert und was man dem entgegensetzen könnte:
    • in diesem Falle Benns pauschale Bemerkungen zu Sehnsuchtsorten
    • und die radikale Beschränkung auf das eigene Ich.
  3. Dann überlegt man sich, was man dem entgegensetzen könnte:
    • „Ich hab es ausprobiert
      was Benn empfahl.
      Den ganzen Tag hab ich
      mich selbst beschränkt
      auf mich und mal wieder
      ganz auf mich.
      Bald war ich ausgeleert
      nichts war mehr da,
      das ließ sich weiterdenken.
    • Da dachte ich, schau dir mal an
      die Orte, die den Benn so sehr enttäuschten.
      Schon geht es los – mit Zürich wird begonnen.
      Mit Google geht das heutzutage leicht.
  4. Und dann sucht man nach und nach schöne Bilder bzw. Infos der genannten Orte und prüft, ob man dort nicht etwas zumindest gegen die innere Leere findet.
  5. Viel Erfolg 🙂 und ggf. einfach rückfragen:
    Fragen und Anregungen können auf dieser Seite abgelegt werden:
    https://textaussage.de/schnelle-hilfe-bei-aufgaben-im-deutschunterricht

Wer noch mehr möchte …