Im Folgenden wollen wir mal zeigen, wie es zu einem Gegengedicht kommt und wie man es verfassen kann.
- Ausgangspunkt ist Ärger – in diesem Falle über Gottfried Benns Position in seinem Gedicht „Reisen“, zu finden z.B. hier.
- Dann überlegt man sich, was einen ärgert und was man dem entgegensetzen könnte:
- in diesem Falle Benns pauschale Bemerkungen zu Sehnsuchtsorten
- und die radikale Beschränkung auf das eigene Ich.
- Dann überlegt man sich, was man dem entgegensetzen könnte:
- „Ich hab es ausprobiert
was Benn empfahl.
Den ganzen Tag hab ich
mich selbst beschränkt
auf mich und mal wieder
ganz auf mich.
Bald war ich ausgeleert
nichts war mehr da,
das ließ sich weiterdenken. - Da dachte ich, schau dir mal an
die Orte, die den Benn so sehr enttäuschten.
Schon geht es los – mit Zürich wird begonnen.
Mit Google geht das heutzutage leicht.
…
- „Ich hab es ausprobiert
- Und dann sucht man nach und nach schöne Bilder bzw. Infos der genannten Orte und prüft, ob man dort nicht etwas zumindest gegen die innere Leere findet.
- Viel Erfolg 🙂 und ggf. einfach rückfragen:
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