Heinrich Heine
Die Heimkehr
- Du bist wie eine Blume,
- So hold und schön und rein;
- Ich schau dich an, und Wehmut
- Schleicht mir ins Herz hinein.
- Das Gedicht nähert sich dem geliebten Gegenüber über den Vergleich mit einer Blume.
- Dabei ergibt sich der Eindruck einer gewissen Distanz.
- Den Reinheit klingt eher nach Moral als nach Liebesrausch.
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- Mir ist, als ob ich die Hände
- Aufs Haupt dir legen sollt,
- Betend, daß Gott dich erhalte
- So rein und schön und hold.
- Die zweite Strophe zeigt eine Haltung zwischen Verehrung und Bitte um Schutz.
- Auch hier bleibt der Eindruck der Distanz und man hat am Ende das Gefühl mehr von Anbetung als von Liebe.
Kreative Anregung:
Man könnte das Gedicht mal erweitern um die Perspektive eines weiblichen Wesens, dem das alles hier nicht reicht oder in die falsche Richtung geht. Stattdessen wäre dann Eigensinn und das Bemühen um Autonomie in einer Partnerschaft gefragt.
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