Jana Machma, „Schwarz auf weiß“ – oder die glückliche Überwindung von Vorurteilen (Mat7088)

Worum es hier geht:

Von der schwierigen Balance zwischen berechtigten und übertriebenen Vor-Urteilen und vom Glück, ein bisschen Wahrheit zwischen ihnen zu finden;

Wir zeigen, wie eine junge Frau in einem Bewerbungsgespräch angenehm überrascht wird.

Außerdem machen wir deutlich, wie man sich durch geschicktes Markieren einen optimalen Überblick über den Text der Kurzgeschichte verschaffen kann.

Der Text ist mit Aufgaben, Lösungserwartungen und einem Interview mit der Verfasserin

Mat152 Kurzgeschichte schwarz auf weiß-1

Inhaltsangabe

Wer an dieser Kurzgeschichte sehen will, wie man eine Inhaltsangabe dazu erstellt, findet die entsprechende Seite bei den Links weiter unten.

Anmerkungen zu einem möglichen Schaubild:

Leider ist das Schaubild selbst im Laufe der Zeit verloren gegangen. Hier aber zumindest seine Beschreibung. Damit lässt sich sicher auch etwas anfangen 😉

Wir empfehlen hier ein Drei- bzw. Vier-Farben-Modell.

Die Grundfarbe ist gelb: Mit der wird alles markiert, was inhaltlich wichtig ist. Dabei wird meistens ein mehr oder weniger großer Teil des Textes erfasst. Vorteil: Man hat sich schon mal ein bisschen „Lichtung“ im Textdschungel verschafft – allerdings hat man noch keinen guten Überblick.

Den verschafft man sich mit der Farbe rot im zweiten Durchgang. Mit ihr markiert man nur noch so viele Schlüsselelemente, wie man unbedingt benötigt, um sich später den Inhalt des Textes und möglichst auch seine Aussage bzw. Bedeutung schnell ins Gedächtnis zurückrufen zu können.

Bleibt die Farbe grün: Die ist reserviert für eigene Fragen, Überlegungen und Anmerkungen. Dabei muss man natürlich kurz festhalten, in welche Richtung das ging.

Außerdem nimmt man eine gut sichtbare Farbe – wir haben uns hier für eine zwischen lila und violett entschieden –, mit der man die Grenzen der inhaltlichen Abschnitte des Textes markiert.

Inwiefern und inwieweit handelt es sich um eine Kurzgeschichte?.

Die Geschichte steigt direkt ins Geschehen ein und präsentiert die Vorgeschichte nur insoweit, wie sie für die Handlung von Bedeutung ist. Der Schluss ist ein bisschen offen, weil die Richtung der Entwicklung eigentlich schon festgelegt ist. Allerdings kann es noch viele Schwierigkeiten geben – aber das wäre dann eher Stoff für einen Roman mit vielen Figuren und Episoden.

Anmerkungen zum Einsatz als Klassenarbeit.

Die Geschichte ist gut als Klassenarbeit geeignet, wenn man auf die zentralen Elemente abhebt, nämlich die Vorurteile unterschiedlichster Art, die Situation im Wartezimmer, die Entwicklung um die Hauptfigur und in ihr und schließlich die Frage des Glücks, das man im Leben auch braucht.

Ideen zum Einsatz im Unterricht

Damit sind wir auch schon bei Themen im Umfeld der Geschichte:

  1. Haben Vorurteile nicht ein doppeltes Gesicht, zum einen bei den „Tätern“, zum anderen aber eben auch bei den „Opfern“?
  2. Sind alle Menschen im Berufsleben so, wie die Leute im Wartezimmer hier geschildert werden?
  3. Wie wäre die Geschichte weitergegangen, wenn Coralie nicht im letzten Moment aufgerufen worden wäre?
  4. Ist es wahrscheinlich, dass ein zitternder, ängstlicher Mensch so plötzlich umschaltet auf Zuversicht und Kampfbereitschaft? Oder hätte die Autorin hier vielleicht noch einen etwas längeren Übergang schaffen können? Eine Möglichkeit wäre, dass sie zu ihrer Überraschung von einer ebenfalls dunkelhäufigen Sekretärin hereingerufen worden wäre – und dann zumindest diesen Karriereschritt nicht mehr für völlig unmöglich hält. Dann erst kämpfe die Chef-Stufe.
  5. Welche Schwierigkeiten könnten noch kommen, nachdem das Gespräch beim Chef für Coralie gut gelaufen ist?
  6. Welche anderen Fälle im Leben sind denkbar, in denen man sich durch zu viel Angst und Sorge Möglichkeiten kaputtmacht oder zumindest erschwert?

Zur Inhaltsangabe

Link:
https://www.einfach-gezeigt.de/schwarz-auf-weiß-inhaltsangabe-kurzgeschichte

Weitere Infos, Tipps und Materialien