Lars Krüsand, „Schule und Leben“ (Mat8142)

Gedicht zum Verhältnis von „Schule und Leben“

Dieses Gedicht zeigt den Unterschied zwischen dem Schonraum Schule und dem Kampf um die besten Plätze spätestens dann, wenn man eine Jobmesse besucht.

Ausgangspunkt war ein Gedicht, in der der expressionistische Dichter Alfred Lichtenstein auf die Militärzeit eingeht.

Lichtenstein  Schnell durchblicken: Lichtenstein, Jetzt tut man mir nichts mehr beim Militär
https://textaussage.de/schnell-durchblicken-lichtenstein-jetzt-tut-man-mit-modernisierung

All die Freiräume an „Zivilexistenz“, die es während der Friedensausbildung noch gibt, verschwinden bei Kriegsausbruch.

Lars Krüsand,

Schule und Leben

01: Jetzt hab ich mich an Schule doch gewöhnt.
02: Ich kenne die Routinen, weiß, was geht.
03: Man kann auch krank sein – es reicht die eigene Unterschrift.
04: Schon hat man frei, kann tun und lassen, was man will.
05: Kein bisschen denkt man an das Morgen und Danach.

06: Das ändert sich ganz schnell, wenn man zum ersten Mal
07: auf einer Jobmesse erfährt, was Masse ist und reine äußere Freundlichkeit
08: Hier ist’s nicht mehr mit einem schnellen: „Sorry, ich war krank.“
09: Hier wirst du voll und ganz auf Herz und Nieren durchgecheckt.
10: Beim Weggehen siehst du noch den anderen, ganz deutlich mehr entspannt
11: als du und damit sicher besser in dem Spiel um einen festen Platz.
12: Das ist – so wird dir grausam deutlich – der totale Unterschied.
13: Im Schulsystem, da will man eigentlich nur Sieger sehn.
14: Und alle können auch gewinnen
15: Hier gibt es nur noch eins: Du musst halt besser sein – wenn nicht, hast du verloren.

Das Buch zum Gedicht 😉

Muss Schule so lebensfern erscheinen?

Kann man die Zeit nicht schon für sich und das Leben nutzen?

Auf diese Frage geht das folgende E-Book ein, das man zum Beispiel bei Amazon u.a. Anbietern für wenig Geld bekommen kann. Einfach Namen und Titel eingeben.

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