Abiturklausur Deutsch: Wie man den Erfolgsgipfel stürmt und die maximale Punktzahl holt (Mat5457)

Worum es hier geht:

Hierzu gibt es ein Video, zu dem wir hier schon mal die Dokumentation bereitstellen.

Das Video kann hier angeschaut werden:

Videolink

Hier schon mal die Dokumentation:

Mat5457 vf kurz Letzte Tipps Klausur

Wie gesagt: Weitere Hinweise folgen.

Schritt 1: „Der Kopfzettel und ein Blitzstart“

  • Alles beginnt damit, dass unsere Beispiel-Schülis Tim und Kim im Bus noch einmal einen Zettel überfliegen, den beide vor Betreten des Schulgebäudes in einen Mülleimer werfen.
  • Es handelt sich um den Zettel, auf dem alles komprimiert steht, was man an Wissen und Tipps für die Abiturklausur braucht.
  • Statt von einem Mogelzettel sprechen die beiden von einem „Kopfzettel“ – dort ist er nämlich sicher – und hilft vor allem in Stressphasen weiter.
  • Sobald sie die Aufgabenzettel und das Konzeptpapier haben, notieren sie sich dort die wichtigsten Punkte, an die sie unbedingt denken wollen. Sie haben das im Kopf gehabt und jetzt steht es sicher auf dem offiziellen Zettel.
Beispiel für einen „Kopfzettel“
  1. Aufgaben zerlegen und ungefähre Zeiteinteilung
  2. Aufgabenauswahl schnell Prioritäten abarbeiten:
    • Gedicht, wenn verständlich
    • wenn nicht, dann ausweichen auf Sachtext, wenn Thema geläufig
    • ansonsten materialorientierte Aufgabe nehmen, macht vielleicht Spaß und alle Infos drin
  3. Wenn Gedicht, dann erst mal induktiv auf Zettel klären
  4. Thema als Fragestellung
  5. Unklare Stellen – Erklärungshypothesen kenntlich machen und fortlaufend prüfen

Schritt 2: „Auswahl der Aufgabe – mit Konzept“

  • Beide haben hat sich vorher überlegt, was für sie eher in Frage kommt und was nicht.
    • Gedichte = eine „Knackfrage“, kann man mit dem richtigen Werkzeug hinbekommen. Kim hat da viel Erfahrung.
    • Sachtext = geht immer, wenn das Thema stimmtwichtig: nur kurz überfliegen: Überschrift, Anfang, Ende, evtl. Übergänge zwischen Absätzen. Da steht Tim eher drauf.
    • Speziell: Materialgestützte Aufgabe – gerne, wenn
      • man ziemlich schnell im Materialchecken ist,
      • man gerne kreativ ist
      • und auch bei der Zeitplanung diszipliniert ist
  • Von 30 Minuten Vorbereitungszeit hat man so ein paar Minuten mehr Zeit für die eigentliche Aufgabe
Interessanter Kommentar zum Typ „materialgestützte Aufgabe“

Da hatte jemand eine schlechte Note bei der Sachtextanalyse und eine gute bei der materialgestützten Klausur:

Die Erklärung könnte sein, dass man bei letzterer eigentlich alles geliefert bekommt und kein oder wenig Vorwissen braucht.

Schritt 3: Aufgabenzerlegung und Zeitplanung

  • „Aufgabe zerlegen und
  • Zeit einteilen“
  • Wenn man sich für eine Aufgabe entschieden hat, dann
    • sollte man sie in ihre Bestandteile zerlegen
    • auf die jeweilige Punktzahl achten
    • und dann eine Zeitplanung machen
Zeitplanung

Grundkurs:

  • 30 Minuten Auswahl
  • 210 Minuten Arbeitszeit
Zerlegung der Aufgabenteile

Hier reicht natürlich eine grobe Zeiteinteilung, die man dann im Verlaufe der Arbeit allerdings anpassen sollte.

Es kommt nur darauf an, die Schrecksekunde am Ende zu vermeiden: Noch 3 Aufgabenteile und nur noch 15 Minuten.

  • Einleitung, Teil 1
  • Äußere u. innere Entwicklung
  • Intentionalität
  • literarische Mittel
  • Einteilung, Teil 2: Thema
  • Prüfen 1 = Romantik
  • Prüfen 2 = heute
  • Reservezeit
  • Schlusskontrollez.b. das/dass, Kommas

Nähere Hinweise zur Formulierung des Themas

  • Bestimmung des Themas, der Deutungshypothese und der Intention: Tieck, „Erster Anblick von Rom“
    • Am Beispiel des Gedichtes „Erster Anblick von Rom“ von Ludwig Tieck wird gezeigt, wie man das Thema, die Deutungshypothese und die Intention (die Aussagen) eines Gedichtes sicher bestimmen und gut formulieren kann.
    • Das Ganze ist als Übung konzipiert, so dass man erst mal selbst die Aufgabe lösen kann.
    • Anschließend kann man sie mit der Beispiel-Lösung vergleichen. So lernt man am meisten.
      Videolink
      https://youtu.be/jNY-eBdQuOM
      Wer sich lieber die Doku anschaut. Hier ist sie zu finden:
      https://www.schnell-durchblicken2.de/tieck-erster-anblick-rom

Nähere Infos zum Thema „Gedichtinterpretation“

Im Video konnt nicht auf die vielen Aspekte der Gedichtinterpretation eingegangen werden, bei denen man „Punkte machen“ kann.

Deshalb präsentieren wir hier schon mal die entsprechende Seite in „Klartext“ und gehen auf bestimmte Punkte noch genauer ein.

Info aus dem Video
  • Einleitungssatz erst mal ohne Thema-Nennung, erst Gedicht verstehen, aber nicht vergessen, ggf. vorläufige Formulierung
  • äußere Form bei schwierigen Gedichten erst mal offen lassen, vor allem Rhythmus-Frage
  • Gedicht = Monolog eines lyrischen Ichsnicht identisch mit dem Autor
  • am besten Schritt für Schritt die Äußerungen durchgehen und beschreiben
    Zusatzinfo-Video:
    Wie man sich beim Interpretieren eines Gedichtes sicher ans Ziel „ranarbeitet“ (induktive Methode)

    Videolink

  • So „knackt“ man ein schwieriges Gedicht – die beiden Schlüssel zum Erfolg
    Videolink

  • bei Unklarheiten
    • entweder auf spätere Klärungen im Gedicht warten
    • oder Hypothesen formulieren (als solche) und im Auge behalten(ganz normal bei Gedichten)
  • Zusatzinfo: Inhaltsangabe von Strophen
    • eigentlich nicht gut passend bei Gedichten
    • höchstens bei handlungsstarken Texten wie Balladen
    • Vorschlag: einfach zusammenfassend beschreiben, was das lyrische Ich in den einzelnen Strophen präsentiert:
      Last-Minute-Tipps zur Inhaltsangabe von Gedichten: Beispiel: Mascha Kaléko, „Großstadtliebe“
    • Videolink
  • Signale des Textes hervorheben und zu Aussagen bündeln:„Das Gedicht zeigt …“ 1., 2., 3. usw.
    • Zusatzinfo – Video:
      Bestimmung des Themas, der Deutungshypothese und der Intention: Tieck, „Erster Anblick von Rom“

      Videolink
  • Künstlerische Mittel = nicht Liste abarbeiten, sondern mit Aussagen verbinden
  • Interpretation = Auswertung des Gedichtes, z.B. Epochenbezug, Vergleich, Bedeutung heute
  • Auf mögliche Zusatzpunkte achten: Nicht verlangt, hat aber was mit der Aufgabe zu tun (z.B. Hinweis auf vergleichbares Gedicht oder spezielles Phänomen wie Geniebegriff)
  • Weiteres interessantes Video:
    Vorbereitung schriftliches Abitur: Checkliste Analyse lyrischer Texte (Gedichte
    Hier kommt es natürlich zu Überschneidungen – aber die kann man ja schnell überspringen – und sich auf den einen oder anderen Goldnugget konzentrieren, der einen noch weiter nach vorne bringt.
    http://textaussage.de/vorbereitung-schriftliches-abitur-checkliste-analyse-von-gedichten

Thema „Sachtexte“, ihre Analyse, Auswertung

Nähere Infos zum Thema „Darstellung: Tipps zum optimalen Schreiben

  • Gedichtinterpretation zu kurz? Diese 7 Tipps helfen beim „mehr schreiben“ und sorgen für mehr Punkte
    • Bei vielen Klassenarbeiten und Klausuren taucht das Problem auf, das zu wenig geschrieben worden ist.
    • In diesem Video
      Videolink
    • zeigen wir, wie man bei einer Gedichtinterpretation mit einfachen Tricks nicht nur für mehr Wörter sorgt.
    • Sondern das Ganze wird auch noch besser – bis hin zu Zusatzpunkten.
    • Gezeigt werden diese Erweiterungsmöglichkeiten ganz konkret an einem Beispiel.
      • Es geht um das Gedicht „An die Freunde“ von Theodor Storm.
      • Netterweise hat der Dichter das getan, was in Gedichten meistens getan wird:
      • Ein bisschen „verrätseln“, vor allem aber „verkürzen“ bzw. nur andeuten.
      • Also eine wunderbare Gelegenheit, als Leser seinen Teil zu einem guten Gesamtverständnis beizutragen.
    • Die Dokumentation ist hier zu finden.
      https://textaussage.de/gedichtinterpretation-zu-kurz-was-tun

Weitere Infos, Tipps und Materialien