Worum es hier geht:
Es geht um eine sehr fantasievolle Liebeserklärung.
Anmerkungen zu Strophe 1
- Die erste Strophe präsentiert Fantasien, die man haben kann, abends die Mondlicht
- Nichts Besonderes ist zunächst einmal die Vorstellung von einem Mann im Mond.
- Origineller wird es dann schon, wenn man ihm auch ein Mondfrau zuordnet.
- Verbunden werden beide durch eine gemeinsame Aktivität:
- Das lyrische Ich stellt sich Lichteffekte so vor dass es sich um bunte Träume handelt,
- die von der Mondfrau aus Licht gesponnen werden.
- Der Mann hängt sie dann an an Bäumen auf.
- Hinzukommt, dass der Mann dabei ein Lächeln im Gesicht zeigt.
- Zwischenfazit:
- Insgesamt eine sehr fantasievoll Verbindung von Naturphänomenen (Mond und Mond, Licht)
- und mythischen Vorstellungen,
- die im Hinblick auf eine Mondfrau noch erweitert werden.
Anmerkungen zu Strophe 2
- Die zweite Strophe beschreibt dann die Lichteffekte etwas genauer.
- Deutlich wird dabei eine große Bandbreite der Fantasie
- Am Ende wird noch deutlich gemacht, dass diese Träume sich sowohl an junge Menschen beiderlei Geschlechts (an weitere Geschlechter wurde damals noch nicht gedacht) richten
- als auch an Erwachsene.
Anmerkungen zu Strophe 3
- Die letzte Strophe geht dann etwas genauer auf die Träume ein. Sie werden mit Reisen und Abenteuern verbunden.
- Das Entscheidende kommt dann am Ende.
- Das lyrische Ich wendet sich direkt an ein Gegenüber:
- Ihm wird ausdrücklich einer dieser Reiseträume zugeordnet.
- Das ganze Gedicht ist gekennzeichnet durch Fantasie, Großzügigkeit und Offenheit für die Wünsche des anderen.
- Denn es bleibt dem Gegenüber überlassen, wie es diesen Reisetraum für sich realisiert.
- Es kann natürlich auch sein, dass es sich bei diesem Traum um ein Geschenk handelt, bei dessen Ausgestaltung das lyrische Ich federführend wäre. Das gegenüber würde dann überrascht.
- Aber das steht alles eher im Hintergrund. Im Vordergrund stehen die anderen genannten Kennzeichen dieses Gedichtes.
- Wie meistens bei Mascha Kaléko gibt es auch hier konventionelle Gedichtform aus Kreuzreim und vierhebigen Jamben.