Schnell durchblicken: Mascha Kaléko, “Der Mann im Mond” (Mat1740)

Worum es hier geht:

Es geht um eine sehr fantasievolle Liebeserklärung.

Anmerkungen zu Strophe 1

  • Die erste Strophe präsentiert Fantasien, die man haben kann, abends die Mondlicht
  • Nichts Besonderes ist zunächst einmal die Vorstellung von einem Mann im Mond.
  • Origineller wird es dann schon, wenn man ihm auch ein Mondfrau zuordnet.
  • Verbunden werden beide durch eine gemeinsame Aktivität:
    • Das lyrische Ich stellt sich Lichteffekte so vor dass es sich um bunte Träume handelt,
    • die von der Mondfrau aus Licht gesponnen werden.
    • Der Mann hängt sie dann an an Bäumen auf.
  • Hinzukommt, dass der Mann dabei ein Lächeln im Gesicht zeigt.
  • Zwischenfazit:
    • Insgesamt eine sehr fantasievoll Verbindung von Naturphänomenen (Mond und Mond, Licht)
    • und mythischen Vorstellungen,
    • die im Hinblick auf eine Mondfrau noch erweitert werden.

Anmerkungen zu Strophe 2

  • Die zweite Strophe beschreibt dann die Lichteffekte etwas genauer.
  • Deutlich wird dabei eine große Bandbreite der Fantasie
  • Am Ende wird noch deutlich gemacht, dass diese Träume sich sowohl an junge Menschen beiderlei Geschlechts (an weitere Geschlechter wurde damals noch nicht gedacht) richten
  • als auch an Erwachsene.

Anmerkungen zu Strophe 3

  • Die letzte Strophe geht dann etwas genauer auf die Träume ein. Sie werden mit Reisen und Abenteuern verbunden.
  • Das Entscheidende kommt dann am Ende.
    • Das lyrische Ich wendet sich direkt an ein Gegenüber:
    • Ihm wird ausdrücklich einer dieser Reiseträume zugeordnet.
  • Das ganze Gedicht ist gekennzeichnet durch Fantasie, Großzügigkeit und Offenheit für die Wünsche des anderen.
  • Denn es bleibt dem Gegenüber überlassen, wie es diesen Reisetraum für sich realisiert.
  • Es kann natürlich auch sein, dass es sich bei diesem Traum um ein Geschenk handelt, bei dessen Ausgestaltung das lyrische Ich federführend wäre. Das gegenüber würde dann überrascht.
  • Aber das steht alles eher im Hintergrund. Im Vordergrund stehen die anderen genannten Kennzeichen dieses Gedichtes.
  • Wie meistens bei Mascha Kaléko gibt es auch hier konventionelle Gedichtform aus Kreuzreim und vierhebigen Jamben.

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