Schnell durchblicken: Sonya Sones, „Im Kino“ (Mat5053)

Worum es hier geht:

Vorgestellt wird ein Liebesgedicht, das scheinbar ganz einfach gestrickt ist. Wir zeigen, was man trotzdem aus ihm herausholen kann.

Zu finden ist das Gedicht z.B. hier.

  1. Das Gedicht beginnt damit, dass das lyrische Ich, wahrscheinlich ein Mädchen, berichtet, was mit ihr – wohl im Kino – passiert, als Robin ihr etwas zuflüstert und sie dabei berührt:
  2. Die innere Erregung, die das bei ihr auslöst, wird in dem Bild einer Harfe dargestellt, bei der zur gleichen Zeit alle Seiten gezupft werden.
  3. Was Robin gesagt hat, tritt vor diesem Hintergrund zurück.
  4. Das Gedicht endet damit, dass eine weitere gemeinsame Berührung, diesmal der Popcorntüte, dort in den Augen des lyrischen Ichs einen Funkenregen erzeugt.
  5. Das Gedicht lebt von der Idee, drei Erlebnisebenen bei einem Kinobesuch in einen zusammenhang zu bringen.
    1. Da ist zum einen der Ansatz eines Gesprächs,
    2. wichtiger sind die Berührungen
    3. entscheidend aber ist das, was sie in dem lyrischen Ich auslösen – und was diesem wie ein Funkenregen vorkommt.
  6. Dass der aus der Popcorntüte kommt, unterstreicht die Grundidee des Gedichtes, dass bei passender Gelegenheit die Normalität (des Gesprächs, der Berührung, des Popcorn-Essens) plötzlich zu einem Sturm der Gefühle wird, die die ganze Situation verwandelt.
  7. Ein schönes Gedicht, das allerdings in der einseitigen Perspektive verbleibt. Es bleibt offen, wie der Junge darauf reagiert.

Zu diesem Gedicht passen auch die folgenden Texte:

Weitere Infos, Tipps und Materialien 

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