Das „Wolkenbilderspiel“ – Wolkenformationen zu einer Geschichte machen (Mat8132)

Das „Wolkenbilderspiel“

Nicht nur in der Schule, auch ganz privat kann es sehr viel Spaß machen, sich zum Beispiel von einem „Wolkenbild“ zu den wildesten „Interpretationen“ verleiten zu lassen.

Das ist dann wie beim Bleigießen: Man sieht eine Gestalt, die „nur“ durch Zufall entstanden ist, und gibt ihr einen ganz eigenen Sinn.

Gedanken und Ideen zu diesem Bild:

Man sieht hier deutlich: Zwei verliebte Wolken schweben aufeinander zu, während von rechts ein Ungeheuer naht und schon erste Brocken in Richtung der Liebenden ausstößt, die allerdings noch zu kurz liegen und herunterfallen.

Gedanken und Ideen zu diesem Bild:

Dieses Bild ist ein Ausschnitt aus dem weiter oben. Hier geht es nur noch um diese seltsame Wolkengestalt, die sich anscheinend schnell nach links bewegt.
Vorne könnte man eine Art Mund erkennen, mit dem versucht wird, etwas einzufangen, was davor davonfliegt.

Genauso könnte man aber auch den Turm in der Mitte der Gestalt ins Zentrum stellen. Je länger man hinschaut, desto mehr hat man den Eindruck, dass da ein Pferd gezügelt wird.

Alternative zu Wolkenbildern: „Bleigießen mit Stift oder Pinsel“

Natürlich muss man nicht auf bestimmte Wolkenformationen warten, man kann auch einfach mit Hilfe eines dafür geeigneten Programms ein paar schöne Striche „aus sich herausschießen“ lassen. Das Folgende ist zum Beispiel mit Affinity Sketch mal eben so „dahingestrichelt“ worden – und es geht durchaus ein gewisser Reiz vom Ergebnis aus.

Spannend wir es nun, wenn man wie beim Bleigießen anfängt, in die Spontan-Gedankenlos-Striche nachträglich Absicht hineinzuinterpretieren. Das kann ganz schön viel Spaß machen und regt auf jeden Fall die Kreativität an.

Einfach selbst mal ausprobieren.

Hier unsere „Interpretation“:

Man kann dabei ganz formal das Bild beschreiben, seine insgesamt drei Elemente, eine Art Wolke oder Sonne oben, unten rechts ein angedeuteter Straßenverlauf die Berge hoch mit Grenzsperre in der Mitte. Links oben könnte die Straße dann weitergehen.

Man kann aber auch eine knieende Figur drin sehen, die die sehr stark betonten Hände wie zum Gebet nach vorne streckt.

usw.

 

Weitere Infos, Tipps und Materialien