Das „Positive“ in Koeppens Roman „Tauben im Gras“ (Mat8137)

Worum es hier geht:

Wer sich ein bisschen in der Literatur auskennt, der kennt auch Erich Kästners Gedicht “ Und wo bleibt das Positive, Herr Kästner?„, in dem er leicht satirisch, aber auch ein bisschen traurig ein Urbedürfnis der Menschen aufs Korn nimmt.

Leider sehen es die meisten Schriftsteller nicht als ihre Aufgabe an, Glück zu bereiten – sie finden es wichtiger, erst mal auf all das hinzuweisen, was in dieser Welt nicht in Ordnung ist.

Bleibt die Frage, wie das vor allem junge Menschen sehen – besonders die, die auf dem Weg zum Zentralabitur zum Beispiel mit Koeppens Roman „Tauben im Gras“ konfrontiert werden. Da mag schon ein bisschen Frust aufkommen, wenn nur von bombentragenden Flugzeugen am Himmel, einer sensationsgierigen Presse, unerfülltem Sex und unbewältigter Vergangenheit die Rede ist.

Eine gute Gelegenheit, doch mal das zu suchen, was über die Feststellung des Elendscharakters der Welt hinausgeht – das angehängte Schaubild mag dabei eine Hilfe sein – es bezieht sich auf die Seiten 9-104 der suhrkamp taschenbuch-Ausgabe von Koeppens Roman.

Wir werden der Frage auf der Spur bleiben …

Zum Beispiel dadurch, dass wir eine kleine Untersuchung des Positiven in unserer Online-Zeitschrift veröffentlichen: Hier ist sie zu finden:
https://textaussage.de/piet-van-anders-frage-positives-bei-koeppen-aus-versehen

Schaubild der Seiten 9-104 von Koeppens Roman „Tauben im Gras“ – viel scheinbar „Negatives“, aber auch „Positives“, man muss es nur finden 🙂

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