Mündliches Abitur – Insider-Tipps, langfristige Vorbereitung (Mat7171)

Worum es hier geht:

Das Problem: Das mündliche Abitur als besondere Herausforderung

  • vor allem für die,
    • die sich im Unterricht eher mündlich zurückhalten
    • längere Vorträge nicht gewöhnt sind
    • schnell mal durcheinander geraten
  • Stufe 1:
    • Man muss in 10 Minuten, die Ergebnisse einer Art „Mini-Klausur“ vorzutragen.
    • Man hatte dafür nur 30 Minuten Vorbereitungszeit.
    • Dann kommt es auf einen guten Vortrag an.
    • Aber das ist ein Thema für sich – und geht noch.
  • Aber dann – Stufe 2:
    • Kaum hat man das geschafft, steht eine Art „Kreuzverhör“ an.
    • Die Atmosphäre mag nett sein, aber:
      • man weiß nie, was als nächste Frage kommt
      • und man möchte nichts Falsches sagen.
      • Und am Ende geht es um 15 Punkte und damit ein gutes Abitur.

Unsere Lösung: Insider-Tipps und praktische Ratschläge

Das Video, das wir gedreht haben,

  • macht deutlich, wie wichtig eine langfristige Vorbereitung auf das mündliche Abitur ist.
  • Die gute Nachricht vom erfahrenen Insider:
    Man kann das im normalen Schulunterricht vorher gut nebenbei erledigen
  • und damit auch noch im Vorfeld schon „Punkte machen“.
Videolink

Folie 1: Die Situation

Der Normalfall: Schriftliches Abi vorbei – Pause – mdl. Abi
1.Besser: schon immer dran gedacht und 10-Minuten-Vorträge geübt
2.Besser: Immer wieder mal mit dem Lehrer den Dialog geprobt!
Problem:
Manche Schüler reden zum ersten Mal im mündlichen Abitur
– länger als 1 Minute
– und mit einem Lehrer ganz für sich – ohne Mitschüler

Woran man denken sollte:
Das mündliche Abitur ist meist die erste große Prüfung des Lebens,
bei der man “Rede und Antwort” stehen muss.
Die gute Nachricht: Es gibt nicht nur eine Goldmedaille!!!

Beispiel für Systematik und Verständnis im Kurz-Dialog

Voraussetzung 1: Inhaltliche Vorbereitung

Voraussetzung für eine sehr gute Leistung: inhaltliche Vorbereitung:
1.Sich rechtzeitig “Spickzettel” anlegen – “Abiturkonzentrate”
2.Im “Mündlichen” besonders wichtig: hilft gegen Blackout-Situationen
3.Möglichst schon im Frage-Antwort-System
4.Bemühen um “Systematik” und “Verständnis”

Voraussetzung 2: Die Kunst des „schönen“ Vortrags

“Rhetorische” Vorbereitung: “Schnell denken” – und “schön sprechen”
1.Kleist-Trick: “Allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden”: Wiederholung der Frage und langsames Ran-Arbeiten
2.ggf. auch Rückfrage
3.Hilfreich immer: vom Begriff ausgehen (”episches Theater”)
4.Dann Gegensatz herausstellen: Etwas wegnehmen (Illusion) und etwas geben
5.Aristoteles’ Katharsis-Lehre als Reserve ablegen
6.Trick mit dem Zählen, Trick mit der Steigerung und mit der Umkehrung:
Faust betrügt dreifach (Schüler, Gretchen, sich selbst) und wird am Ende betrogen

Voraussetzung 3: Denken und Lernen in Antwort-Tabellen

Keine Voraussetzung 😉 aber hilfreich

Weitere Infos, Tipps und Materialien