Mündliches Abitur – Infos, Tipps und Materialien – Themenseite (Mat 4797)

Worum es hier geht:

Zur Vorbereitung des nächsten mündlichen Abiturs stellen wir hier mal die Infos, Tipps und Materialien zusammen, die es bei uns gibt.

Dabei konzentrieren wir uns vorwiegend auf das Fach Deutsch – allerdings lassen sich die allgemeinen Tipps auch auf andere Fächer übertragen.

Wir greifen dabei auf jahrelange Erfahrungen zurück, die wir selbst in mündlichen Abiturprüfungen gemacht haben – und natürlich auch bei der Vorbereitung.


Vorab für die, die nur noch wenig Zeit haben: Ultimative Tipps zum mdl. Abi

Hier findet man sie:
https://textaussage.de/nur-noch-wenig-zeit-ultimative-tipps-tipps-zum-muendlichen-abitur

Allgemeine Tipps und Hinweise zum mündlichen Abitur

Sammlung von Tipps

https://textaussage.de/blick-zurueck-2017-muendliche-abiturpruefungen-tipps-und-beispiele

Teil 1 der mündlichen Prüfung: Die Mini-Klausur

Teil 2 der mündlichen Prüfung: Tipps zum Gespräch zu verschiedenen Themen

  • Der 10-Minuten-Vortrag
    über die „Mini-Klausur“-Aufgabe im ersten Prüfungsteil:
    Wie füllt man die Zeit?
    Beispiel Analyse eines Gedichtes und Klärung der Epochenzugehörigkeit („Neue Sachlichkeit“)
    Joachim Ringelnatz, „Alter Mann spricht junges Mädchen an“
    https://textaussage.de/ringelnatz-alter-mann-monolog

Teil 2 der mündlichen Prüfung: Beispiele für das Gespräch zu verschiedenen Themen

  • Wie könnte eine mündliche Prüfung zu den Themen „Vormärz“, „Junges Deutschland“ und „Politik und Literatur“ aussehen?
    Wir zeigen, wie eine Lehrkraft aus der Fülle ihres Wissens (Systematik der verschiedenen Aspekte) eine Prüfungslinie entwickelt. Bei der soll am Ende eine konsequente, nachvollziehbare Aneinanderreihung von Fragen gegeben sein:
    https://textaussage.de/muendliche-abiturpruefung-zu-den-themen-vormaerz-junges-deutschland-sowie-literatur-und-politik
  • Mündliches Abitur – 2. Teil – Von der „Marquise von O….“ zu „Nathan der Weise“
    Gezeigt wird, was sich am Anfang ändert, wenn das Prüfungsgespräch nicht direkt nach der „Miniklausur“ und ihrem Ergebnisvortrag beginnt, sondern vorher schon ein anderes Thema gelaufen ist.
    Videolink
    https://youtu.be/IC_UfxfldNA

  • Mdl. Abitur – Übung – Vergleich „Marquise von O….“ mit „Sommerhaus, später“ (Autonomie-Frage)
    Videolink
    Videolink
  • https://youtu.be/WchiwcFToAA
  • Gerade wiederentdeckt: Wie lernt man leicht und sicher die Kennzeichen der Epoche der Weimarer Klassik?
    Videolink
    https://youtu.be/Yb5kWtcjECI

Das „Hintergrund-Video“ zum mündlichen Abitur – Tipps und Hilfen mit Blick hinter die Kulissen der Praxis

Weitere Praxis-Beispiele


Wer Insider-Erfahrungen und Tipps „am Stück“ haben möchte – das passende E-Book

Mündliches Abitur – E-Book mit vielen Tipps aus der jahrelangen Praxis eines Lehrers

Weitere Infos, Tipps und Materialien auch zu anderen Themen

https://textaussage.de/weitere-infos 

Hier unsere ultimativen Tipps zum mündlichen Abitur:

Wenn man nur noch wenig Zeit hat:

Hier unsere ultimativen Tipps zur Mini-Klausur (1. Teil mündliches Abitur)

  1. Aufgabe sorgfältig lesen und in Teilaufgaben zerlegen, einfach Nummern drüberschreiben oder kurz mit Stichwort rausschreiben – später dann abhaken.
  2. Auf die Zeit achten: Bei zwei Aufgaben also schauen, dass man bei 30 Minuten Vorbereitungszeit möglichst nach 15 Minuten mit der ersten Aufgabe fertig ist, ggf. noch 5 Minuten dazu. Dann 10 Minuten Zeit für die 2. Aufgabe.
  3. Beim Durcharbeiten des Textes möglichst schon die Notizen so anlegen, wie man sie beim Vortrag braucht:
    Notizzettel nur einseitig beschreiben, kann man schön vor sich ausbreiten.
    Und möglichst übersichtlich die Stichworte zur Lösung notieren
    Freie Zeilen lassen, um noch was nachtragen zu können
    Dann loslegen:

    1. Einleitung, Thema
    2. Bei Gedichten nicht lange mit Reim und Rhythmus aufhalten, das kann man schlimmstenfalls während der Prüfung machen – damit füllt man auch Zeit, wenn man normalerweise zu schnell fertig ist.
    3. Dann auf den speziellen Analyse-Aspekt eingehen
    4. Dann an Überleitung zur 2. Aufgabe denken
    5. Und die möglichst systematisch lösen – dazu gibt es ja spezielle Seiten zum 1. Prüfungsteil
      https://textaussage.de/muendliches-abitur-infos-tipps-und-materialien-mat-themenseite

Hier unsere ultimativen Tipps zum Prüfungsgespräch (2. Teil mündliches Abitur)

  1. Wichtig: Man sollte zu den möglichen Themen eine Art „innere Landkarte“ haben. Die kann man sich auch noch am Tag vor der Prüfung herstellen – auf jeden Fall besser, als noch wild zu recherchieren. Es ist immer besser, „wenig, aber das sicher zu besitzen“ – als alles Mögliche im Kopf zu haben, was aber am Ende in Chaos und Blackout münden kann.
  2. Bei der 1. Frage der Lehrkraft wird meistens eine Überleitung hergestellt. Wenn man selbst schon eine Idee hat, auf welches Thema die Aufgabe des 1. Prüfungsteils hinausläuft, umso besser.
  3. Ansonsten die 1. Aufgabe nicht zu kurz beantworten, sondern möglichst schon zu etwas überleiten, in dem man sich fit fühlt
    1. Frage: Worum geht es in Lessings „Nathan der Weise“
    2. Antwort Teil 1: Um die Frage der Wahrheit der Religionen und ein möglichst gutes Verhältnis zwischen ihnen.
    3. Antwort Teil 2: Das Interessante an der Aussage des Stückes ist, dass Lessing die Religionen auf soziales Verhalten reduziert.
      Wenn man so einen Akzent setzt, auf den man vorbereitet ist, kommt die Lehrkraft fast nicht darum herum, darauf einzugehen – schon hat man seine Punkte 😉
  4. Auch im weiteren Verlauf möglichst die eigene Antwort so gestalten, dass sie am Ende auf den gewünschten eigenen Akzent hinausläuft.
    Diese Akzent-Punkte kann man sich herausschreiben – und hat sie dann in der Prüfung im Kopf.
  5. Wenn man etwas länger auf eine Frage geantwortet hat, am Ende noch mal das Ganze kurz zusammenfassen. So etwas macht Eindruck.
  6. Wenn es sich ergibt, durchaus ein bisschen Nachdenklichkeit in der Prüfung zeigen – nach dem Motto:
    Nehmen wir den Akzent von weiter oben:
    „Das Interessante an der Aussage des Stückes ist, dass Lessing die Religionen auf soziales Verhalten reduziert.“
    Dann relativiert man das ein bisschen: „Allerdings muss man berücksichtigen, dass Lessing halt ein Aufklärer ist, der daran glaubte, dass man das Menschengeschlecht erziehen könnte.
  7. Und wenn man dann noch darüber ein bisschen was gelesen hat und an die heutige Situation denkt: Problem der Menschenrechte, Wiederkehr von Krieg, dann sitzt man plötzlich mit der Prüfungskommission in einem Boot und alle gehen  aus der Prüfung raus mit dem Gefühl: „Das war nicht nur eine Prüfung von Wissen, sondern ein Ort der Nachdenklichkeit“ 😉 Ist natürlich ein hohes Ziel – aber nur wer „groß denkt, wird auch Großes erreichen“.
  8. Noch zwei praktische Tipps:
    1. Wenn man einen Blackout hat, dann das lieber zugeben, ist menschlich. Zumindest die Lehrkraft bitten, die letzte Frage noch mal zu wiederholen. Eine gute Lehrkraft möchte nicht, dass ihr Prüfling unter seinen Möglichkeiten bleibt und wird ihm helfen.
    2. Wenn man eine Frage nicht verstanden hat, lieber nachfragen: Es kann ja auch an der Fragestellung liegen 😉

Weitere Infos, Tipps und Materialien