Worum es hier geht:
Wir versuchen hier mal, die Welt eines Gedichtes mit Hilfe eines Schaubildes zu erklären.
Unten gibt es die Erklärung in Textform.
Hier präsentieren wir sie auch als mp3-Datei. Die kann man sich auf die Ohren legen, während man das Schaubild betrachtet.
- In dem Gedicht wird einfach beschrieben, was jemand an einem See in einer Großstadt erlebt.
— - In der ersten Strophe fällt auf,
- dass viele Elemente der Natur sich auch ganz natürlich verhalten.
- Interessant ist, dass das auch für einen Baukran gilt – anscheinend wird er vom lyrischen Ich fast als Teil der Natur wahrgenommen.
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- In der zweiten Strophe
- kommt Bewegung in das Bild.
- Auch hier wieder ein Element der Menschenwelt, das gewissermaßen auch sich zur Natur dazu gesellt.
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- In der dritten Strophe
- sagt das lyrische Ich etwas über sich selbst aus.
- Es will an diesem See in dieser Atmosphäre anscheinend zur Besinnung kommen.
- Damit wird es in gewisser Weise selbst auch Teil der Natur.
- Der „schwarze Schwan“ könnte sich beziehen auf das Phänomen, dass ganz plötzlich etwas auftaucht, womit man nicht gerechnet hat. Näheres z.B. hier.
- Der Fischschwarm, der auseinanderspritzt könnte ein Symbol sein dafür, dass hier sich etwas aus einer festgefügten Form herausentwickelt und zwar ziemlich blitzartig.
- Beides wäre ein Vorverweis darauf, dass die Gabelung am Ende durchaus in Richtung See/Natur gehen könnte.
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- In der letzten Strophe
- teilen sich dann die Wege.
- Dazu gehört auch, dass die Natur noch eine große Zukunft hat.
- Der alte kluge Baum gibt schon den Hinweis, dass jetzt Trennung angesagt ist.
- Der Mensch muss wahrscheinlich seine normalen Alltagstätigkeiten nachkommen und wieder in die Stadt zurück.
- Natürlich kann die Gabelung auch anders aussehen – z.B. dass er umkehrt und zurückkehrt.
(Kreativer Impuls)
- Insgesamt ein Gedicht,
- das in den ersten zwei Strophen das Miteinander von viel Natur und etwas Technik beschreibt.
- In den letzten beiden Strophen geht es dann um das Verhältnis zwischen die Menschen und dieser Seelandschaft.
Er konnte sie nur kurz genießen und muss jetzt in seine städtische Alltagswelt zurück. - Das ist typisch für ein so genanntes Sonett:
- Die beiden vierzeiligen Strophen (Quartette) beschreiben eine Situation
- und die beiden dreizeiligen Strophen gehen darüber hinaus.
Wir hoffen, dass dieses Schaubild mit der Erklärung geholfen hat,
- den Inhalt zu verstehen
- und sich auch einzuprägen.
Ansonsten gibt es eine noch ausführlichere Erklärung hier:
https://textaussage.de/oliver-tietze-see-in-der-grossstadt
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Themenseite Gedichtinterpretation Gedichte
https://textaussage.de/themenseite-gedichte-interpretieren
— - Tipps zu Schritt 1: Wie man das gesamte Gedicht schnell versteht (mit Video)
https://youtu.be/kupO2yrnEeA
https://textaussage.de/video-hedwig-dransfeld-mittagszauber
— - Tipps zu Schritt 2: Wie man die einzelnen Zeilen verstehen kann – 4 Stufen (mit Video)
https://youtu.be/iWxWKZr0ze0
https://textaussage.de/video-hedwig-dransfeld-mittagszauber
— - Probleme bei der Interpretation eines Gedichtes
– einfach unseren kostenlosen Service nutzen (ohne Kosten oder Verpflichtungen, aber auch nur im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wer sich interessant präsentiert, hat größere Chancen 😉
https://textaussage.de/gedicht-interpretation-service
— - Playlist auf Youtube:
https://youtube.de/playlist?list=PLNeMBo_UQLv0TBi5dtyLAFQrugMD5FevH
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Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos
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