Worum es hier geht
Im folgenden wird der Inhalt eines Gedichtes beschrieben, indem die Probleme von drei Finken auf zehn menschliche Art und Weise beschrieben werden..
Das Gedicht ist u.a. hier zu finden.
https://heinrich-heine-schule-karlshagen.de/wp-content/uploads/2020/04/Deutsch-5-Selbstkontrolle.pdf
Anmerkungen zur Überschrift und zu Strophe 1
- Die Überschrift ist kurz und macht nur deutlich, dass es um drei Vögel einer bestimmten Vogelart geht.
- Die erste Strophe beschreibt die Situation, in der sich drei Finken befinden.
- Sie müssten eigentlich im Herbst in wärmere Gebiete fliegen, haben aber den richtigen Zeitpunkt dafür verpasst
- Jetzt bleibt Ihnen nur noch, von wärmeren Gegenden zu träumen.
Anmerkungen zu Strophe 2
- Die zweite Strophe verringert ihre Möglichkeit zu träumen.
- Denn es wird deutlich, wie unangenehm diese Zeit für Vögel werden kann.
Anmerkungen zu Strophe 3
- Dann rucken sie hin und rucken sie her,
- die frierenden Finken, und träumen nicht mehr.
- Und ich höre sie, will es mir scheinen,
- ganz leise auf Finkenart weinen.
- Die dritte Strophe macht noch deutlicher, wie schwiereig die Lage dieser drei kleinen Vögel wird.
- Sie können nicht mehr träumen, sondern müssen schauen, wie sie irgendwie überleben.
- Am Ende äußert sich das lyrische Ich dazu.
- Es versetzt sich in die Situation dieser drei Finken und stellt sich vor, wie Menschen sich verhalten würden.
Zusammenfassung
- Insgesamt ein Gedicht, dass so etwas zeigt wie Tierpsychologie.
- Gemeint ist damit, dass Menschen Tiere beobachten und versuchen, sich in ihre Lage zu versetzen.
- Dabei wird das, was Menschen in der Situation tun würden, auf die Tiere übertragen.
- In der Biologie ist dieses Verfahren sehr umstritten. Für uns Menschen stellt es aber eine gute Möglichkeit da, sich einfach mal auf die Natur einzulassen.
Anregungen
- Man könnte einfach mal eine Biologielehrkraft fragen, wie er die Dinge sieht.
- Kommt es vor, dass Vögel den Abflug verpassen?
- Wie große sind ihre Überlebenschancen?
- Wie sehr kann man sich als Menschen in das „Denken“ und „Fühlen“ von Tieren einlassen?
- Bei Hunden oder gar Delphinen geht das sicher eher, siehe Dressur.
- Aber wie ist das zum Beispiel bei Vögeln wie diesen Finken?
- Man könnte natürlich sich auch selbst mal ein Tier aussuchen, sich darin einzudenken oder einzufühlen und dann dazu einen Text schreiben. Es muss ja nicht gleich ein Gedicht sein.
- Möglicher Ansatz:
Der Löwe schaut etwas traurig drein. Vielleicht denkt er an seine Heimat in Afrika.
Vielleicht vermisst er sogar seine Brüder.
Oder er überlegt sich einfach, was er als nächstes tun könnte, um wenigstens ein bisschen Freiheit zu spüren.
- Möglicher Ansatz:
- Man könnte dieses Gedicht auch mit anderen vergleichen:
- Rilke. „Der Panther“ mit Hinweis auf Wolfenstein, „Bestienhaus“
https://textaussage.de/schnell-durchblicken-rilke-der-panther
— - Sarah Kirsch, „Trauriger Tag“ – Interpretation eines Gedichtes, das an Rilkes „Der Panther“ erinnert
https://textaussage.de/schnell-durchblicken-sarah-kirsch-trauriger-tag
— - Tucholsky, Im Käfig, Vergleich mit Rilke, Panther möglich
https://textaussage.de/tucholsky-im-kaefig
- Rilke. „Der Panther“ mit Hinweis auf Wolfenstein, „Bestienhaus“
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- „Kreatives Schreiben“
https://textaussage.de/kreativ-im-deutschunterricht-themenseite - Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos