Worum es hier geht:
Auf der Seite
https://textaussage.de/schnell-durchblicken-hilde-domin-wo-steht-unser-mandelbaum
haben wir das Gedicht selbst vorgestellt.
Hier geht es nun um Hintergrundinfos dazu.
🌱 Für interessierte Schülis
- Das Gedicht entstand aus der Erfahrung von Flucht und Exil – ein Paar, das überall fremd ist, hält an seiner Liebe fest.
- Bildhafte Vergleiche („Mandelkern“, „Schiff“, „Band von Betten“) zeigen Geborgenheit und zugleich Unsicherheit.
- Es geht um die Frage: Wo ist Heimat, wenn man dauernd unterwegs ist – und kann Liebe diese Heimat ersetzen?
📘 Für Lehrkräfte
- Hilde Domin (1909–2006) lebte über 20 Jahre im Exil (u. a. Italien, England, Dominikanische Republik); Rückkehr nach Deutschland 1954.
- Typisches Motiv: „Sprache als Heimat“ – die deutsche Sprache blieb ihr Halt.
- Das Gedicht ist ein Beispiel für „Nachexil-Lyrik“: Exilerfahrungen wirken weiter, auch nach der Rückkehr.
- Zentrale Analyseaspekte: Metaphorik, Oxymoron „alles ist anders, alles ist gleich“, Enjambements, Bildsprache von Nähe und Fremde.
- Rezeption: teils als „Versöhnungslyrik“ gefeiert, teils kritisch gesehen (zu wenig Betonung der politischen Dimension).
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Liebesgedichte
https://textaussage.de/themenseite-liebesgedichte
— - Liebesgedichte: Sammlung mit Infos und Verweisen zu Tipps:
https://textaussage.de/sammlung-von-liebesgedichten
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- Liebesgedichte der Gegenwart
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— - Liebesgedichte nach Themen
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