Thema Balladen und Inhaltsangaben (Mat7003)

Was wir gerne für Sie tun wollen:

  1. Sie hätten gerne Informationen zum Thema „Balladen“ und was man mit ihnen machen kann. Einen Schwerpunkt setzen wir dabei auf Inhaltsangaben. Weiter unten gehen wir bei der Vorstellung eines E-Books darauf ein. Außerdem finden Sie einiges auf den Unterseiten. Wir verlinken sie hier auch noch mal für den schnellen Zugriff.
    1. Arbeitsblatt: Erstellung einer Inhaltsangabe zur Ballade „Der Handschuh“
    2. Entwicklung von Inhaltsangaben – auch grafisch: Am Beispiel von „Der Handschuh“ und „Der Zauberlehrling“
    3. Goethe, Die Schatzgräber
    4. Schiller, Die Bürschaft
    5. Klassenarbeit zur Ballade „Nis Randers“
    6. Volksballade: „Es waren zwei Königskinder“
    7. Goethes Zauberlehrling modernisiert
    8. Ballade von der fehlenden Mittelmäßigkeit der Liebe
    9. Ballade selbst schreiben
    10. Luftschiff Hindenburg: Eine Tragödie wird zur Ballade
    11. „Aktualisierung“ von Heines Ballade „Belsazar“
  2. Aktuell arbeiten wir an einer Übersicht über interssante Balladen, die wir in Themengruppen zusammenfassen. Hier finden Sie den aktuellen Stand.

 

Das Geheimnis der Ballade – von allem etwas!

Balladen sind vor allem spannend, weil in ihnen alles drin ist, was zu Literatur gehört.

Da haben wir – für Gedichte eher ungewöhnlich – erst mal eine Geschichte. Dann ist diese auch noch in der Regel ziemlich spannend, ja dramatisch. Außerdem erscheint das Ganze eben als Gedicht, d.h. es ist ziemlich komprimiert, spielt mit Sprache und erfreut den Leser außerdem noch meistens mit Rhythmus und Reimen.

Wer jetzt auch noch die Auflösung unseres kleinen Bilderrätsels oben haben möchte: Die Ballade besteht eben aus Epik (erzählender Literatur), Dramatik (es gibt einen Konflikt und man kann es prinzipell auf der Bühne spielen) und Lyrik (Gedichtform)

Was bieten wir hier nun auf dieser Seite?

Wir selbst haben im Unterricht das Thema „Ballade“ immer auch genutzt, um Inhaltsangaben zu üben. Der Vorteil der Ballade ist eben ihre relative Kürze – also hat man einen schnellen Überblick und kann sich auf die Inhaltsangabe konzentrieren.

Daraus ist dann ein E-Book entstanden, das genau beides verbindet, nämlich eine Einführung in die Ballade – und die Technik, wie man eine Inhaltsangabe schreibt.

In der Praxis haben wir uns natürlich nicht damit begnügt, sondern sind noch auf viele weitere Dinge eingegangen, die man bei Balladen ausprobieren und an ihnen lernen kann.

Dieses E-Book kann man für wenig Geld zum Beispiel EBook: „Keine Angst mehr vor Balladen“ bekommen.

Es handelt sich um eine zweite, deutlich erweiterte Auflage.

Unser besonderes Angebot: Die Leser unserer E-Books können sich jederzeit an uns wenden – am besten über das Kontaktformular.

Außerdem richten wir sog. „Support“-Seiten ein, auf denen die Leser auch die Materialien und sonstige Hilfen direkt zum Ausdruck downloaden können.

Aktuell: Günstige Gelegenheit: Hilfe bei Fragen zu Balladen:

Bei der Neuauflage unseres Balladenbuches konnten wir auf viele Fragen und Anregungen von Lesern zurückgreifen.

Das wollen wir gerne fortsetzen: Deshalb machen wir Besuchern dieser Homepage das unverbindliche, aber möglicherweise sehr nützliche 😉 Angebot: Wer eine Frage zu einer bestimmten Ballade hat oder sonst zu diesem Thema Hilfe braucht, kann sich einfach über das Kontaktformular an uns wenden. Das kostet nichts und verpflichtet auch sonst zu nichts.

Wir können allerdings auch nichts versprechen, vor allem nicht, wenn sich gleichzeitig 500 Leute melden. Einfach mal versuchen – und dabei möglichst schnell sein ;-)!

Ganz aktuell haben wir Goethes „Zauberlehrling“ zum Beispiel mit einem alternativen Schluss versehen – hier kann man es sich anschauen.

Sie suchen eine Ballade zu einem bestimmten Thema?

Außerdem entsteht in diesem Zusammenhang eine kommentierte Liste von Balladen. Die hilft sicher, schnell die „richtige“ Ballade zum Üben, für bestimmte Unterrichtssequenzen oder auch für eine Klassenarbeit zu finden.

Hier geht es zu der entsprechenden Website.

So – nun also weiter zum Thema „Balladen“ und „Inhaltsangaben“:
Hier geht es jetzt erst mal darum, dass die Ballade eigentlich alle Grundgattungen der Literatur in sich vereinigt – und vor allem spannend ist.

Also dann: Lassen Sie sich hineinziehen in ihre Geheimnisse.

Vieles mehr finden Sie auf den Unterseiten zu diesem Thema.

Keine Angst mehr vor Balladen und Inhaltsangaben!

10 Tipps und jede Menge Know How

Im Folgenden finden Sie einen Auszug aus dem oben erwähnten E-Book, der deutlich machen soll, wie wir vorgehen und was wir bieten.

  1. Was sind Balladen überhaupt? Wir werden dabei feststellen, dass es sich um einen ziemlich attraktiven Mix handelt. Alles ist drin, was zu Literatur gehört.2. Wie kann man am besten zu einer Ballade eine Inhaltsangabe anfertigen? Hier zeigen wir einfache Wege zum Erfolg: Man fasst zunächst kurz die einzelnen Strophen zusammen, wendet sich dann dem Kern zu (einer Person oder einem Ereignis) und „hangelt“ sich dann von einem wichtigen Punkt zum nächsten – bis zum Schluss.

    3. Wie erkennt man das Thema und die „Absicht“ einer Ballade? Das Thema ist recht einfach zu bestimmen, weil ja meist ein dramatischer Konflikt vorliegt – und damit hat man auch schon eine Fragestellung. Was die „Absicht“ angeht, werden wir sehen, dass das weniger etwas mit dem Verfasser oder seinen Zielen zu tun hat. Vielmehr handelt es sich eigentlich um das, was der Text „raushaut“, womit er uns in seinen Bann zieht,

    4. Was sind eigentlich „künstlerische Mittel“ und welche Funktion haben sie? Literatur hat immer was zu tun mit Schönheit, mit besonderen Einfällen. Man will einfach Dinge mal neu, anders sagen, als es normalerweise geschieht. Hier kann man natürlich auf bestimmte Mittel zurückgreifen wie sprachliche Bilder, Vergleiche, Gegensätze, Steigerungen, Kontraste und vieles mehr. Aber immer wieder ergibt sich auch die Möglichkeit, mal was ganz Neues zu präsentieren – ein bisschen Genialität ist halt immer dabei.

    5. Was kann man als heutiger Leser mit einer Ballade anfangen? Literatur ist zwar mal in einer bestimmten Zeit geschrieben worden – aber gute Literatur hat eine lange Leuchtkraft. Allerdings ist es wie im Theater. Da gibt es die guten alten Stücke, aber sie müssen immer wieder auf die Gegenwart bezogen werden. Wir werden zeigen, was „Sinnpotenzial“ ist – die Power, die in einer Ballade steckt – und mit der wir heute was anfangen können. Man nehme etwa den „Zauberlehrling“ – Goethe hatte eine klare Meinung: Fang nicht mit eigenen Experimenten an, wenn der Meister nicht da ist. Aber sehen wir das heute auch noch so? Gäbe es überhaupt Fortschritt, wenn nur die alten Meister das Sagen hätten? Fragen über Fragen – und schon gibt es heftige Diskussionen.

    6. Wie kann man Balladen „effektvoll“ vortragen? Schon die alten Griechen wussten: Zu guter Unterhaltung im weitesten Sinne des Wortes gehört auch, dass man den Zuhörern und Zuschauern was bietet. Deshalb erfanden sie die Rhetorik, die Kunst der Rede und des Vortrags. Hier bieten Balladen eine echte „Wundertüte“, aus der man viel Schönes herausgreifen kann, das auch häufig zu Herzen geht. Wir zeigen, welche Werkzeuge es gibt, um seine Zuhörer zu begeistern. Und ganz nebenbei: Das kann man auch bei vielen anderen Gelegenheiten nutzen. Denn „Klappern gehört zum Handwerk“ – erfolgreich ist, wer auf sich und seine Sache aufmerksam macht.

    7. Tipps zu Klassenarbeiten zu Balladen: Schule, das heißt nun einmal auch Leistungsüberprüfung. Wir zeigen, wie man dabei erfolgreich sein kann. Wichtig ist echter Durchblick (man muss die Dinge verstanden haben!) – daneben auch ein bisschen Weitblick (es ist immer gut, wenn man in noch ein paar weitere Balladen hineingeschaut hat) – und am Ende geschicktes Verhalten. Dazu gehört auch eine gute Zeitplanung mit Konzentration auf das Wesentliche.

 

8.-10: „Übung macht den Meister„: Da ist wirklich was dran – und darum bringen wir ein paar Beispiele von Klassenarbeiten, bei denen das gesamte Knowhow angewendet worden ist.

 

Beispiel: Der sichere Weg zur Inhaltsangabe, Teil 1

Im Folgenden zeigen wir beispielhaft, wie man sich den Inhalt einer Ballade klarmachen kann.

Schauen wir uns ein Beispiel an:

Als kleine Vorübung für die spätere Inhaltsangabe fassen wir jede Strophe kurz zusammen (ZF1, ZF2 usw.)

Friedrich Schiller

Der Handschuh

 

Vor seinem Löwengarten,

Das Kampfspiel zu erwarten,

Saß König Franz,

Und um ihn die Großen der Krone,

Und rings auf hohem Balkone

Die Damen in schönem Kranz.

 

ZF1: Es geht um die festliche Veranstaltung eines Königs Franz, in der vor einem Löwengarten ein Kampfspiel erwartet wird und zu der sowohl wichtige Herren wie auch Damen erschienen sind.

 

Und wie er winkt mit dem Finger,

Auf tut sich der weite Zwinger,

Und hinein mit bedächtigem Schritt

Ein Löwe tritt,

Und sieht sich stumm

Rings um,

Mit langem Gähnen,

Und schüttelt die Mähnen,

Und streckt die Glieder,

Und legt sich nieder.

 

ZF2: In der zweiten Strophe beginnt das Kampfspiel, indem zunächst ein Löwe aus seinem Zwinger in die Arena freigelassen wird, der sich nur kurz umschaut und dann ruhig niederlegt.

 

Und der König winkt wieder,

Da öffnet sich behend

Ein zweites Tor,

Daraus rennt

Mit wildem Sprunge

Ein Tiger hervor,

Wie der den Löwen erschaut,

Brüllt er laut,

Schlägt mit dem Schweif

Einen furchtbaren Reif,

Und recket die Zunge,

Und im Kreise scheu

Umgeht er den Leu

Grimmig schnurrend;

Drauf streckt er sich murrend

Zur Seite nieder.

 

ZF3: In der dritten Strophe kommt als zweites Tier ein Tiger hinzu, der den Löwen nur kurz anbrüllt und sich dann ebenfalls an der Seite niederlegt.

 

Und der König winkt wieder,

Da speit das doppelt geöffnete Haus

Zwei Leoparden auf einmal aus,

Die stürzen mit mutiger Kampfbegier

Auf das Tigertier,

Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen,

Und der Leu mit Gebrüll

Richtet sich auf, da wird’s still,

Und herum im Kreis,

Von Mordsucht heiß,

Lagern die greulichen Katzen.

 

ZF4: In der vierten Strophe kommen als weitere Raubtiere zwei Leoparden dazu, die sich auf den Tiger stürzen, von ihm aber problemlos abgewehrt werden. Da sich auch noch der Löwe mit Gebrüll aufrichtet, wird es gleich wieder ruhig – aber es liegt eine große Spannung in der Luft.

 

Da fällt von des Altans Rand

Ein Handschuh von schöner Hand

Zwischen den Tiger und den Leun

Mitten hinein.

 

ZF5: In der fünften Strophe kommt etwas völlig Neues hinzu, denn der Handschuh einer Dame fällt in die Arena – mitten zwischen den Tiger und den Löwen.

 

Und zu Ritter Delorges spottenderweis

Wendet sich Fräulein Kunigund:

»Herr Ritter, ist Eure Lieb so heiß,

Wie Ihr mir’s schwört zu jeder Stund,

Ei, so hebt mir den Handschuh auf.«

 

ZF6: In der sechsten Strophe fordert die Dame, die Kundigunde heißt, den Ritter Delorges, der anscheinend in sie verliebt ist, auf, diese Liebe zu beweisen, indem er ihr den Handschuh zurückbringt.

 

Und der Ritter in schnellem Lauf

Steigt hinab in den furchtbarn Zwinger

Mit festem Schritte,

Und aus der Ungeheuer Mitte

Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.

 

ZF7: In der siebten Strophe steigt der Ritter tatsächlich in den Zwinger hinab und holt tatsächlich den Handschuh.

 

Und mit Erstaunen und mit Grauen

Sehen’s die Ritter und Edelfrauen,

Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.

Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,

Aber mit zärtlichem Liebesblick –

Er verheißt ihm sein nahes Glück –

Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.

Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:

»Den Dank, Dame, begehr ich nicht«,

Und verlässt sie zur selben Stunde.

ZF8: In der achten Strophe sehen alle erstaunt, aber auch mit Grauen, wie der Ritter den Handschuh der Dame zurückbringt. Während alle ganz begeistert sind und ihn feiern und Kunigunde den Ritter zärtlich anblickt, wirft der ihr den Handschuh ins Gesicht und verlässt sie.

Wer eine druckfertige Fassung dieser Arbeitsaufgabe haben möcht, findet sie hier:

Beispiel: Der sichere Weg zur Inhaltsangabe, Teil 2

Eine Inhaltsangabe ist zunächst einmal so etwas wie ein Bericht, soll sich also auf das Wesentliche konzentrieren und vor allem sachlich sein.

Am besten beginnt man mit einem Einleitungssatz, in dem der Text und sein Verfasser vorgestellt werden. Hierzu kann man eine Art Formular verwenden, das würde in diesem Falle so aussehen:

In der Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller geht es um …

und jetzt braucht man nur noch eine Art „Absprungpunkt“ in die Beschreibung der Handlung. Hier bietet sich natürlich der König mit seinem Kampfspiel an. Man könnte also so fortfahren:

In der Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller geht es um einen König Franz, der in Anwesenheit wichtiger Männer und Frauen seines Reiches ein Kampfspiel mit wilden Tieren veranstaltet.

Als nächstes fasst man die Ereignisse kurz zusammen, bevor der Handschuh herunterfällt.

In der Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller geht es um einen König Franz, der in Anwesenheit wichtiger Männer und Frauen seines Reiches ein Kampfspiel mit wilden Tieren veranstaltet. Beteiligt daran sind ein Löwe, ein Tiger und zwei Leoparden, die ihre Kampflust zeigen, aber nicht gleich übereinander herfallen.

Jetzt kommt eine gefährliche Stelle – denn jeder gute Geschichtenerzähler würde jetzt mit „Plötzlich“ oder „Auf einmal“ fortfahren, das muss man in einer Inhaltsangabe allerdings vermeiden, weil sie ja ganz sachlich angelegt sein soll:

In der Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller geht es um einen König Franz, der in Anwesenheit wichtiger Männer und Frauen seines Reiches ein Kampfspiel mit wilden Tieren veranstaltet. Beteiligt daran sind ein Löwe, ein Tiger und zwei Leoparden, die ihre Kampflust zeigen, aber nicht gleich übereinander herfallen. Die Spannung steigt, als ein Ritter von seiner Dame aufgefordert wird, ihr den Handschuh, den sie wohl absichtlich zwischen die wilden Tiere hat fallen lassen, wieder zurückzubringen.

Der Relativsatz nach „Handschuh“ ist jetzt natürlich schon eine Interpretation, denn das wird im Gedicht offengelassen – wenn man aber den weiteren Verlauf betrachtet, spricht alles dafür. Kommen wir nun zum Schluss, in dem es um das Verhalten des Ritters geht. Außerdem ist im Gedicht davon die Rede, dass Kunigunde „spottenderweis“ spricht, also weniger aus Angst um ihren Handschuh als mit der Absicht, den Ritter zu testen oder vorzuführen – und zwar völlig unnötigerweise.

In der Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller geht es um einen König Franz, der in Anwesenheit wichtiger Männer und Frauen seines Reiches ein Kampfspiel mit wilden Tieren veranstaltet. Beteiligt daran sind ein Löwe, ein Tiger und zwei Leoparden, die ihre Kampflust zeigen, aber nicht gleich übereinander herfallen. Die Spannung steigt, als ein Ritter von seiner Dame aufgefordert wird, ihr den Handschuh, den sie wohl absichtlich zwischen die wilden Tiere hat fallen lassen, wieder zurückzubringen. Nachdem er diesen Auftrag ganz ruhig erledigt hat und auch unbeschadet zurückgekommen ist, wirft er der Dame den Handschuh ins Gesicht und verlässt sie, weil er nicht so behandelt werden will.

Auch hier liegt am Ende ein bisschen Interpretation vor – aber ganz ohne geht es bei Gedichten auch nicht, denn die enthalten immer auch Lücken, deuten Dinge nur an. Hier dürfte aber ziemlich klar sein, dass dieser Ritter die Heldentat offensichtlich nicht vollbracht hat, weil er damit bei seiner Dame besser ankommen wollte, sondern weil das anscheinend zu seinem Verständnis von Rittertum gehört. Er hat aber durchaus begriffen, dass die Dame ihn „spottenderweis“ in dieser Lage gebracht und sein Leben oder sein Ansehen gefährdet hat – und deshalb gibt er den „Schimpf“ (so nannte man das früher) zurück und verlässt sie.

Grafische Darstellung der Inhaltsangabe

(ein Bild sagt schließlich mehr als 1000 Worte 😉

Fassen wir also noch einmal zusammen:

  1. Eine Inhaltsangabe soll sachlich geschrieben sein und sich auf das Wesentliche konzentrieren – und zwar vor allem auf die Handlung. Nur in Ausnahmefällen kann man davon abweichen – zum Beispiel, wenn das „Lyrische Ich“ sich zum Beispiel mit Ermahnungen oder allgemeinen Lebensweisheiten an die Leser wendet. Dann könnte man schreiben: „Die Ballade beginnt [oder endet], indem der Sprecher oder das Lyrische Ich …“
  2. Alle Wörter, die Spannung erzeugen, sollten vermieden werden.
  3. Am besten beginnt man mit einer Art Formular, in der die Art des Textes, seine Überschrift, sein Verfasser und – wenn bekannt – die Entstehungszeit genannt werden. Von dort aus geht man dann über zum zentralen Ereignis oder zur entscheidenden Figur der Ballade.
  4. Die Sätze sollten nicht zu kurz sein – also möglichst Hauptsätze und Nebensätze – die geschickt miteinander verbunden werden.
  5. Die Inhaltsangabe wird im Präsens geschrieben, bei Vorzeitigkeit verwendet man das Präsens – nach Wörtern wie „Nachdem“ oder „Als“, die dann mit einem Perfekt enden, muss man unbedingt darauf achten, dass man wieder ins Präsens zurückkommt.

Inzwischen ist das Balladenbuch natürlich längst fertig und schon viel heruntergeladen worden. Sie können es auch für wenig Geld EBook: Keine Angst mehr vor Balladen und Inhaltsangaben: Erweiterte Neuauflage mit Interpretationen und vielen Tipps erwerben.

Das besondere Angebot – unverbindlich und kostenlos – aber hilfreich!

Übrigens können Sie sich gerne mit einer Ballade, zu der Sie Fragen haben, an uns wenden. Das kostet nichts und hilft beiden Seiten. Einfach das Kontaktformular verwenden. Wir freuen uns drauf.

Wir helfen auch zum Beispiel gerne dabei, ganz einfach „Inhaltsangaben“ von Balladen zu üben. Dafür haben wir ein spezielles Verfahren entwickelt – siehe die Skizze zu Goethes „Zauberlehrling“.

Unser Tipp: Die richtige Ballade finden …

Übrigens: Wer die richtige oder auch nur eine passende Ballade zu einem Thema sucht, der sollte hier mal nachschauen:

Hier sind sie zu finden!

Weitere Infos, Tipps und Materialien

https://textaussage.de/weitere-infos