Sammlung von Sachtexten für den Deutschunterricht (Mat825-slg)

Worum es hier geht:

Sachtexte spielen im Deutschunterricht eine große Rolle.

„Sachtexte“ sind das Normalste von der Welt

  • Sachtexte sind überall – im Alltag, in den Medien, in Prüfungen. Hier findest du die besten Texte für Schule, Beruf und Leben.
  • Unser Tipp: Schnell finden – klug auswählen – stark analysieren.
  • Ganz wichtig:
    Lass dir nicht einreden, dass Sachtexte sachlich sein müssen.
    Bei „Sach-Texten“ geht es um eine „Sache“ – so nannte man früher die Probleme, die vor Gericht  entschieden wurden.

Unsere Highlights

Hier ein Video für die, die gerne ein Beispiel sehen möchten, wie man einen Sachtext erst mal „versteht“ und beschreiben kann.

Anders Freistein, „Warum wirkliches Lernen in der Schule kaum eine Rolle spielt“

These, dass in der Schule zwar viele Inhalte vermittelt werden,
aber außer einem gewissen Grundwissen zu wenig auf Dauer hängenbleibt,
vor allem, wenn damit eine Verhaltensänderung verbunden ist.
Den Text gibt es in zwei Fassungen:
– eine längere Fassung
https://schnell-durchblicken.de/anders-freistein-warum-wirkliches-lernen-in-der-schule-kaum-eine-rolle-spielt
und eine vereinfachte Fassung mit Zwischenüberschriften
https://schnell-durchblicken.de/anders-freistein-warum-wirkliches-lernen-in-der-schule-kaum-eine-rolle-spielt-einfache-fassung

Ganz neu
Dazu passend: KI statt Lehrkraft?
Ein Zufalls-Interview an einer Bushaltestelle – und schon sieht und nutzt Kimia ihre Chance.
Ihr Mikrofon hat sie immer dabei.
Und sie verspricht Vertraulichkeit, also erscheint die auskunftsfreudige Lehrkraft nur mit ihrem Pseudonym.
Und wir haben hier eine Basis für Diskussionen und natürlich für Leserbriefe und Erörterungen.

Und die fertigen Leserbriefe kann man uns auch schicken – wir antworten gerne – und wer zuerst seinen Text schickt, bekommt als erster eine Antwort 😉
Einfach den Text auf diese Seite packen.
https://textaussage.de/schnelle-hilfe-bei-aufgaben-im-deutschunterricht

Und hier nun der Link zum Interview.
https://textaussage.de/kimia-tivag-ki-besser-als-unterricht-interview-gut-fuer-leserbrief-und-eroerterung

Lars Krüsand, Geburtstag – Lebensfreude auf einen Tag gepresst?

Wie ist das eigentlich mit besonderen Tagen – wie dem Geburtstag. Nehmen sie nicht auch dem Rest des Jahres etwas weg?
Darüber kann man sicher diskutieren – und der folgende Kommentar hilft vielleicht dabei. Je mehr man ihm widerspricht, desto besser ist es für die Kraft der Gegenargumentation.
Und die Wahrheit liegt ja häufig irgendwo zwischen Ja und Nein.

Übrigens zeigt der Artikel ganz nebenbei, was eine „Glosse“ ist und wie sie entsteht
https://schnell-durchblicken.de/lars-kruesand-geburtstag-lebensfreude-auf-einen-tag-gepresst

Rolf Proben, Glaube nichts, ohne …

Warnung vor Leuten, die einem etwas Wildes erzählen oder versprechen – von unglaublich dreister Werbung bis hin zu Mobbing
Hinweis auf die einfache erste Schutzfrage: „Warum erzählst du mir das? (Oder bei Werbung natürlich „er“ oder „sie“)
https://schnell-durchblicken.de/rolf-proben-glaube-nichts-ohne

Anders Tivag, „Schule als Trainingsort für eine Berufswelt mit Künstlicher Intelligenz“

Es geht darum, möglichst schnell zu begreifen, dass wir vor großen Veränderungen in der Berufswelt stehen.
Dann kann man überlegen, wie man die menschlichen Fähigkeiten trainiert, die die KI nicht beherrscht.
https://schnell-durchblicken.de/anders-tivag-schule-als-trainingsort-fuer-eine-berutswelt-mit-kuenstlicher-intelligenz

Profi Freistein fragt nach: „Kann wirklich jeder ein Meister auf einem Gebiet werden“?

Wir sind ja auch der Meinung, dass die Schule zu wenig auf individuelle Talente achtet.
Aber stimmt es wirklich, dass jeder ein Meister auf einem Gebiet werden kann?
Das würde dem Leben doch ganz schön Richtung und Schwung geben.
Auf jeden Fall kann das Nachdenken darüber einem helfen, eigene Talente auszubilden:
https://schnell-durchblicken.de/profi-freistein-fragt-nach-kann-wirklich-jeder-ein-meister-auf-einem-gebiet-werden

Nun zu unserer allgemeinen Sammlung

Einige Themen haben wir herausgelöst:

Ganz aktuell:

Anders Freistein – Kolumne: Probleme still lösen und damit Stärke demonstrieren?
In der Kolumne präsentieren wir die Vorstellung eines Videos. In ihm wird recht einseitig dafür Werbung gemacht, Probleme ganz allein für sich zu lösen. Darüber kann man gut diskutieren – und dieser Text stellt die Basis dafür bereit.
Entscheidende ist der Schlusssatz:
„Aber ob das die ganze Wahrheit ist?“
Ansonsten kann man dieses Video sehr gut verwenden, um zu zeigen, wie einige Youtube-Kanäle arbeiten.
Unseres Wissens nach wird hier sehr frei der Name eines amerikanischen Schauspielers genutzt, um eine recht eigene Sammlung von Gedanken zu präsentieren.
https://schnell-durchblicken.de/anders-freistein-kolumne-probleme-still-loesen-und-damit-staerke-demonstrieren

Anders Freistein, „Zwischen Empörung und Erkenntnis – Kritischer Umgang mit Youtube-Videos“
An einem Beispiel wird gezeigt, dass die Titel von Videos manchmal mehr auf Wirkung aus sind als auf Wahrheit.
Unabhängig davon kann man dann eine ganz eigene Frage an das Video richten:
Nämlich, wie könnte man die Schule verändern bzw. verbessern, so dass sie stärker „bereichernd“ wirkt, also allen Beteiligten das Gefühl gibt, tatsächlich etwas mitnehmen zu können.
https://schnell-durchblicken.de/anders-freistein-zwischen-empoerung-und-erkenntnis-kritischer-umgang-mit-youtube-videos

Anders Tivag, „Mehr Gerechtigkeit beim Einsatz schulischer Zwangslektüre“

Kann Schule so zu einem Lernparadies werden?

Wie kann man auch aus Lehrkräften die Schreibtalente „hervorlocken“?

  • Im Deutschunterricht wird viel analysiert.
  • Und manchmal auch ein bisschen selbst geschrieben – ein Gedicht, eine Kurzgeschichte o.ä.
  • Meistens konzentrieren sich die Lehrkräfte dabei auf Beratung und Moderation.
  • Wie wäre es, sie auch selbst mal die Gelegenheit nutzen, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte selbst zu schreiben. Vom Beratungsgespräch zum Zeigen, wie es gehen könnte, ist ja kein großer Schritt.
  • Anders Tivag hat in diesem Erfahrungsbericht auf einen interessanten und motivierenden Vergleich mit einem anderen Fach hingewiesen.
    https://schnell-durchblicken.de/lars-kruesand-fehlt-im-deutschunterricht-manchmal-die-synthese

Kimia Tivag, „Im Schatten der Familie“ – Kolumnentext

Vorgestellt wird der Text hier:
https://textaussage.de/kimia-tivag-im-schatten-der-familie-kolumnentext

  • Thema des Textes: Was wird von jungen Menschen in der Familie erwartet, wie kann man dabei eine eigene Position vertreten und zu guten Lösungen kommen.
  • Klausurbedeutung: mittlere Länge, Schwierigkeitsgrad:  5/10 – man sollte eine Argumentation beschreiben und zu ihr Stellung nehmen können.

Arbeitsblatt: Sachtext-Analyse zum Thema „Selbst lernen statt Schule“

zu finden ist das hier:
https://schnell-durchblicken.de/arbeitsblatt-sachtext-analyse-zum-thema-selbst-lernen-statt-schule

  • Zunächst die gute Nachricht: Ein Video behauptet, dass man durchaus auch ohne die Zwänge des Schulsystems lernen kann.
  • Nun die weniger gute Nachricht:  Das bezieht sich auf Studierende, also Leute, die das normale Schulsystem schon hinter sich haben.
  • Nun die beste Nachricht: Wir kamen auf die Idee, dass man das zumindest ein bisschen auch schon während der Schulzeit ausprobieren könnte.
    Da gibt es ja schon gute Ansätze wie Projektarbeit – oder Wochenplanarbeit o.ä. Da können Schülis zumindest für den Moment selbst bestimmen, in welcher Reihenfolge sie ein Ziel erreichen wollen.
  • Wir hoffen, das hat hier ein bisschen Stimmung gemacht, sich mit dem Thema mal zu beschäftigen.

„Wartet nicht mit meinem Nachruf oder: Warum wir offener miteinander umgehen sollten!“
https://textaussage.de/anstosstext-wartet-nicht-mit-meinem-nachruf

  • Das Schönste über sich bekommen die meisten Menschen nie zu hören.
  • Denn es wird erst gesagt, wenn sie nicht mehr da sind.
  • Daraus wird in dem Text die Idee abgeleitet, doch vielleicht schon zu Lebzeiten mal offener zu sein. Einfach einem anderen Menschen eine positive Rückmeldung geben:
    „Wirklich toll, wie du das immer hinbekommst.“
    „Ohne dich wären wir hier wirklich aufgeschmissen.“
    oder auch mal allgemeiner:
    Jeder schreibt anonym auf, was er an einem anderen gut findet.

Warum es nützlich sein kann, auch „große Geister“ der Geschichte mal kritisch zu beleuchten?
Beispiel: Schopenhauers Vorstellungen vom Leben und vom Glück

Arbeitsblatt mit Aufgaben:
https://schnell-durchblicken.de/auch-grosse-geister-kann-man-kritisieren-und-dann-macht-schule-richtig-spass

  • Zum einen lobt Schopenhauer sehr die Schmerzen, weil die einen erst die „Schmerzlosigkeit“ als Glück fühlen lassen.
  • Zum anderen hat er eine sehr negative Sicht auf das Leben, dem man gut was entgegensetzen kann.
  • Außerdem ist das ein schönes Beispiel dafür, dass man auch „große Geister“ schon in der Schule kritisch betrachten kann – denn das waren auch Menschen – also konnten sie sich auch irren.

Übersicht über weitere Themen mit ihren Sachtexten

Sprache und Politik

Probeklausur Analyse Sachtext zu Sprache und Politik mit Stellungnahme

Anders Tivag, Wenn die Norm zur Normierung wird – Sprachwandel im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
mit Test von 10 Tipps für mehr Punkte bei einer Klausur

  • Thema des Textes:
    Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und der Tendenz zur Normierung individueller Verhaltensweisen.​
  • Besonderheit des Textes:
    Verbindung von sachlicher Analyse mit kritischer Reflexion über die Auswirkungen von Normierungsprozessen auf die Gesellschaft.​
  • Besonders interessanter Aspekt:
    Der Text regt zur Diskussion über die Balance zwischen gesellschaftlicher Ordnung und individueller Freiheit an.​
  • Klausurbedeutung:

Harald Martenstein, „Was ist denn schlimm an dem Wort ‚Arzthelferin‘?“

  • Länge:Kurz
  • Schwierigkeitsgrad:4/10 – erfordert Verständnis für Ironie und gesellschaftspolitische Zusammenhänge.
  • Aussagepotenzial:Hoch – eignet sich gut für eine Klausur, da der Text differenzierte Argumentation und Stellungnahme herausfordert.​

Stokowski, Margarete, „Geil, Brüste“ aus dem Jahr 2016

  • Thema des Textes:
    Diskussion über sexistische Werbung und die Debatte um ein entsprechendes Werbeverbot.​
  • Besonderheit des Textes:
    Verbindung persönlicher Betroffenheit mit gesellschaftlicher Kritik; pointierter und provokativer Stil.​
  • Besonders interessanter Aspekt:
    Regt zur Diskussion an, ob persönliche Erfahrungen in öffentlichen Debatten die Argumentation stärken oder schwächen.​
  • Klausurbedeutung:
  • Länge:Kurz bis mittel
  • Schwierigkeitsgrad:5/10 – erfordert Verständnis für Ironie und gesellschaftspolitische Zusammenhänge.
  • Aussagepotenzial:Hoch – eignet sich gut für eine Klausur, da der Text differenzierte Argumentation und Stellungnahme herausfordert.

Schule

  • Im Video geht es um Studierende,
  • aber die Grundidee kann man durchaus auch auf den Schulunterricht beziehen.
  • Das ermöglicht entweder
    • nach der Analyse des Textes eine „Inhaltsbeschreibung“
    • oder eine spannende Debatte- zum Beispiel aufgeteilt nach Pro- und Contra-Gruppen

 

Zwei kontroverse Positionen im Hinblick auf das Thema „Debatten“ in der Schule

  • Thema des Textes:
    Kritik an der Debattenkultur in Parlamenten und Schulen; Plädoyer für lernorientierte Gespräche statt konfrontativer Auseinandersetzungen.​
  • Besonderheit des Textes:
    Provokante These als Einstieg; argumentativer Aufbau mit Fokus auf dialektischem Erkenntnisgewinn.​
  • Besonders interessanter Aspekt:
    Hinterfragt die gängige Praxis des Debattierens und stellt die Frage, ob wahres Lernen nicht eher durch offene Gespräche als durch das Gewinnen von Debatten erfolgt.​
  • Klausurbedeutung:
    • Länge:Mittel
    • Schwierigkeitsgrad:5/10 – erfordert Verständnis für argumentative Strukturen und kritische Reflexion.
    • Aussagepotenzial:Hoch – bietet genügend Substanz für eine Klassenarbeit oder Klausur, insbesondere im Hinblick auf die Analyse von Argumentationsstrategien und die Diskussion über Kommunikationsformen.
  • Thema des Textes:
    Plädoyer für die Einführung von Debattentraining an Schulen, um Schüler auf die Kommunikationsanforderungen der Berufswelt vorzubereiten.​Schnell durchblicken
  • Besonderheit des Textes:
    Perspektive eines Elternvertreters, der die Relevanz von Debattenfähigkeiten für das spätere Berufsleben betont.​
  • Besonders interessanter Aspekt:
    Verbindung schulischer Bildung mit beruflichen Anforderungen; betont die Bedeutung von Kommunikationskompetenz.​
  • Klausurbedeutung:
    • Länge:Kurz bis mittel
    • Schwierigkeitsgrad:4/10 – verständlich, aber erfordert die Fähigkeit, Argumente zu analysieren.
    • Aussagepotenzial:Hoch – eignet sich gut für eine Klausur, da der Text differenzierte Argumentation und Stellungnahme herausfordert.​

Velo Nicoro, „Die Last der Klugheit“

Hier hat mal jemand darauf aufmerksam gemacht, dass „schlaue“ Schüler und Schülerinnen ganz spezielle Probleme haben können in einer Klassengemeinschaft.
Daraus ist dann eine Klassenarbeitsübung geworden – aber es lohnt sich sicher, darüber auch einfach mal so nachzudenken und vor allem zu diskutieren
https://schnell-durchblicken.de/klassenarbeit-analyse-und-stellungnahme-velo-nicoro-die-last-der-klugheit

  • Thema des Textes: Reflexion über die sozialen Herausforderungen besonders kluger Menschen, insbesondere die Verbindung zwischen Klugheit und Einsamkeit.​Besonderheit des Textes: Verbindung von persönlicher Beobachtung mit gesellschaftlicher Analyse; der Text regt zum Nachdenken über die sozialen Auswirkungen von Intellektualität an.​Besonders interessanter Aspekt: Stellt die Frage, ob Einsamkeit eine unvermeidliche Begleiterscheinung von Klugheit ist oder ob es Wege gibt, soziale Isolation zu überwinden.​Klausurbedeutung:
    Länge: Mittel
    Schwierigkeitsgrad: 5/10 – erfordert die Fähigkeit zur Analyse von Argumentationsstrukturen und zur kritischen Reflexion.
    Aussagepotenzial: Hoch – bietet genügend Substanz für eine Klassenarbeit oder Klausur, insbesondere im Hinblick auf die Analyse von Argumentationsstrategien und die Diskussion über soziale Dynamiken.

Ivan Zovko (Praktikant bei der Badischen Zeitung), Kommentar zum Jogging-Hosen-Verbot an einer Schule

    • Es handelt sich um einen Text, den ein 21jähriger Praktikant wohl im Rahmen seiner Mitarbeit bei der Badischen Zeitung erstellt hat.
    • Er bezieht sich auf die Entscheidung einer Gesamtschul-Direktorin, das Tragen von Jogginghosen an ihrer Schule zu verbieten.
    • Der Text beginnt sehr geschickt, indem er erst mal scheinbar vom Thema abweicht und sich kritisch mit der Vorbereitung „auf das spätere Berufsleben“ beschäftigt.
    • Dann geht es direkt zum Thema „Jogginghosen“ – und die werden als Bestandteil heutiger Jugendmode verteidigt.
    • Vor diesem Hintergrund erscheint dem Verfasser das Verbot als Ausdruck eines Vorurteils, was für ihn den Idealen der schulischen Bildung widerspricht.
    • Am Ende kehrt der Verfasser geschickt zum Ausgangspunkt zurück und fordert die Direktorin auf, sich mehr den wirklichen Aufgaben der Schule zuzuwenden.
    • Zu finden ist der Text hier:
      https://www.badische-zeitung.de/mit-jogginghose-in-der-schule
    • Näher vorgestellt haben wir ihn hier:
      https://textaussage.de/ivan-zovko-mit-jogginghose-in-der-schule
    • Thema des Textes:
      Kritik an einem Jogginghosenverbot an einer Schule; Diskussion über die Bedeutung von Kleidung im schulischen Kontext.​
    • Besonderheit des Textes:
      Verbindung von persönlicher Perspektive mit gesellschaftlicher Reflexion; der Text beginnt mit einer allgemeinen Betrachtung und führt dann zum spezifischen Thema.​
    • Besonders interessanter Aspekt:
      Der Text regt zur Diskussion an, inwieweit Kleidungsvorschriften in der Schule sinnvoll sind und welche Rolle sie für das Lernen und das Schulklima spielen.​
    • Klausurbedeutung:
      • Länge:Kurz
      • Schwierigkeitsgrad:4/10 – verständlich, aber erfordert die Fähigkeit, Argumente zu analysieren.
      • Aussagepotenzial:Hoch – eignet sich gut für eine Klausur, da der Text differenzierte Argumentation und Stellungnahme herausfordert.​

Rezensionen

Schwag, Sylvia Schwag: Analyse einer Rezension zu dem umstrittenen Roman „Nichts“ von Janne Teller

Literatur

Andreas Rosenfelder, „immer wieder heißt es, die Lyrik kommt zurück. aber wozu brauchen wir sie eigentlich noch?“ (2017)

      1. Der Artikel geht aus vom Büchnerpreis
      2. und fragt von dort aus nach dem Image der Lyrik heute und ihrer wahren Bedeutung.
      3. Hervorgehoben wird die Besonderheit von Lyrik, bei deren Lektüre laut dem Verfasser so etwas wie „ein existenzieller Kurzschluss“ eintreten kann.
      4. Was das zentrale Merkmal der Konzentration angeht, stellt der Verfasser fest: „Indem die Lyrik aus der unendlichen Menge des Sagbaren immer nur das absolute Minimum auswählt, lädt sie dieses mit einem Maximum an Bedeutung auf. „
      5. Lyrik sei keine „Fluchtstrategie“, sondern „verdichtete Gegenwart“.
      6. Am Ende greift der Verfasser auf Eichendorffs Vorstellung zurück und bejaht sie: „Schläft ein Lied in allen Dingen“.
      7. Fragwürdig und damit auch diskussionswürdig erscheint uns der abschließende Vergleich der Lyrik mit einer Programmiersprache.
      8. Viele Schüler werden sich aber wohl erleichtert fühlen, wenn in dem Zusammenhang auch davon gesprochen wird, dass die Lyrik „die beste Verschlüsselungstechnik“ sei, die wir haben.
      9. Dem kann man gut das Gedicht von Novalis entgegenhalten, der Poesie doch sehr deutlich abgrenzt von „Zahlen und Figuren“.
      10. Und wenn der Verfasser behauptet, dass wir in einer Welt leben, „in der unsichtbare und ungreifbare Datenflüsse das Dasein bis in seine tiefsten Tiefen durchdrungen haben“, dann stimmen wir dem gerne zu, aber das hat kaum etwas zu tun mit dem was anfangs als das Wesenskern der Lyrik aus dem 19. Jhdt zitiert worden ist: Sie sei das „punctuelle Zünden der Welt im Subjecte“

Der Text ist zu finden auf der Seite:

https://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article165894268/immer-wieder-heisst-es-die-lyrik-kommt-zurueck-aber-wozu-brauchen-wir-sie-eigentlich-noch.html

Reportagen

Schulprojekt

Reportage: Kathrin Hollmer, „Der Feind in der Tasche“ – Reportage zur privaten Verschuldung

    • Reportage aus dem Jahre 2013
      zu finden auf der Seite:
      https://www.jetzt.de/jetztgedruckt/der-feind-in-der-tasche-565014
    • Sehr gut geeignet um zu zeigen oder zu prüfen, wie eine Reportage Persönliches und Anschauliches mit Allgemeinem und Ratschlägen verbindet.
    • Deutlich wird auch, welche Motive, Situationen und Abläufe zur privaten Verschuldung führen
    • und wie man wieder herauskommen kann.
    • Nutzen kann man den Artikel auch für kritisches Lesen, denn an einigen Stellen möchte man doch mehr wissen:
      • Wieso konnten sich 8000 Euro Schulden ansammeln und für 3000 gab es nur Mahnungen.
      • Wieso wurde nur die Schwester drauf aufmerksam? Hätte sie ohne diese Schwester weitermachen können?
      • Welche Möglichkeiten haben Gläubiger?
      • Kann man im Internet leicht fast unendlich Schulden machen?
      • Wieso hat der Vater des gemeinsamen Kindes nicht gezahlt? Wieviele Frauen sind von einer solchen Situation betroffen?
      • Ist die Schuldnerberatung kostenlos?
    • Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Text.
    • Anregung: Der Artikel hat eine schöne Überschrift, aber keine Unterüberschrift, wie sie bei klassischen Reportagen in der Zeitung gegeben ist. Wie könnte eine solche Unter-Überschrift aussehen?

Kommunikation

Nawratil, Ute : „Glaubwürdigkeit in der sozialen Kommunikation.“

  • Analyse und Auswertung von wissenschaftlichen Arbeiten
    2. Auflage, München 2006 (digitale Ausgabe)
    URL: http://epub.ub.uni-muenchen.de/archive/00000941/
    Erstveröffentlichung: Westdeutscher Verlag 1997.
    „Die vorliegende digitale Ausgabe entspricht inhaltlich der Erstausgabe. Es wurden kleinere Korrekturen vorgenommen, Seiten- und Fußnotennumerierung stimmen nicht mit der Erstausgabe überein..
    Dieses Werk kann durch jedermann gemäß den Bestimmungen der Lizenz für die freie Nutzung unveränderter Inhalte genutzt werden.“

Ingrid Gerstbach, „Warum wir neue Ideen oft ablehnen“

  • Hochinteressante Überlegungen zu einem Phänomen, unter dem alle Menschen mit neuen, ungewohnten Ideen leiden.
    Man wundert sich, dass man auf so wenig Interesse oder gar Ablehnung stößt – dabei ist das ganz normal – traurigerweise.
    Es lohnt sich also sicher, diesen Text mal mit einer Klasse oder einem Kurs zu besprechen.
    Vielleicht macht man dann die Welt an einer kleinen Stelle etwas besser
    Den Text gibt es auf LinkedIn.

„Hass und Liebe bzw. Hassliebe“

  • In ihrem Internet-Beitrag mit dem Titel „Hassliebe – Liebe und Hass“ vom 22.05.2016
    https://www.medizin-im-text.de/blog/2016/18457/hassliebe/
    geht die Ärztin Dunja Voos vom Unterschied zwischen Wut und Hass aus: Das erstere Gefühl könne schnell vergessen werden, Hass aber sei eine Art „wiederkehrende Wut“, die als festes Bild im Kopf verankert sei. Wenn sich so etwas in einer Mutter-Kind-Beziehung ergebe, dann könnte das später auf die Beziehungen zu anderen Menschen übertragen werden. Das heißt: Wenn etwas nicht so funktioniert, wie man sich das in der Beziehung wünscht, kann sich schneller Hass ergeben, als man sich das wünscht.
    Fortsetzung der Vorstellung der zentralen Gedanken auf Seite:
    https://textaussage.de/dunja-voss-hassliebe

Künstliche Intelligenz

Anders Tivag, „Schule als Trainingsort für eine Berufswelt mit Künstlicher Intelligenz“
Ein Weckruf an alle, die in und an Schule mitwirken:
Nicht einfach nur weitermachen wie bisher.
Sondern zumindest darüber nachdenken, wie man die jungen Menschen auch in der Schule fit machen kann für die kommende Welt der Zusammenarbeit von menschlicher und künstlicher Intelligenz.
Dieser Text kann ein ein Einstieg sein und Anregungen geben.
https://schnell-durchblicken.de/anders-tivag-schule-als-trainingsort-fuer-eine-berutswelt-mit-kuenstlicher-intelligenz

Klausur und Übungsmöglichkeit: Sachtextanalyse und Stellungnahme:
Künstliche Intelligenz und menschliche Überlegenheit – Wunschbild oder Realität?
https://schnell-durchblicken.de/klausur-sachtextanalyse-und-stellungnahme-kuenstliche-intelligenz-und-menschliche-ueberlegenheit-wunschbild-oder-realitaet

Weitere Texte sind hier zu finden:
bsd. praktische Nutzung der neuen KI-Chat-Programme für Fragen des Deutschunterrichts:
https://textaussage.de/ki-mia-praktische-erprobung-der-kuenstlichen-intelligenz-fuer-aufgaben-des-deutschunterrichts

Sammlung von Anstoßtexten – zum Nachdenken und Diskutieren

Das sind Texte, die wir im Laufe der Zeit zu verschiedenen Themen gesammelt haben.
Wie die Listen-Überschrift schon sagt: Da geht es zum Teil „echt zur Sache“ – und das kann Diskussionen auslösen und/oder auch Stellungnahmen provozieren.

Nehmen wir mal drei Beispiele:

  1. Anstoßtext: „Einmal im Leben etwas Besonderes tun!?“
    https://textaussage.de/anstosstext-einmal-im-leben
  2. Soll Schule ihre Schüler in ihr eigenes Leben „abholen“?
    https://textaussage.de/anstosstext-soll-schule-schueler-in-ihr-eigenes-leben-abholen
  3. Jeder hat eine zweite Chance verdient …
    https://textaussage.de/anders-tivag-zweite-chance
  4. Auf der Seite gibt es noch viel mehr:
    https://textaussage.de/sammlung-von-anstosstexten-zum-nachdenken-und-diskutieren

Weitere Infos, Tipps und Materialien