TA-Finder: Die optimale Kurzgeschichte zum Thema „Kommunikation“ Bereich: Gesellschaft (Mat5783)

(#Ges) Kommunikation in der Gesellschaft

  • Anmerkungen zur Kurzgeschichte Bichsel, „Die Tochter“
    https://textaussage.de/bichsel-die-tochter-interpretation
    In dieser Geschichte geht es um das nicht gelingende Familienleben im Übergangsfeld des langsamen Auszugs von Zuhause. Eine große Rolle spielt dabei eine überaus sperrige Kommunikation.

  • Wohmann, Gabriele, „Ein netter Kerl“
    Eine der besten Kurzgeschichten, die das Thema „Kommunikation“ regelrecht durchspielen. Wir zeigen, sie sich im Gespräch alles entwickelt und am Ende zu einem eigentlich zumindest teilweise guten Ergebnis führt.

  • Josianne Maas, „Konsequenz“
    eine ungewöhnliche Geschichte, die eigentlich ein Telefongespräch ist, bei dem man nur die eine Hälfte mitbekommt. Die andere Hälfte ist aber indirekt präsent. Man könnte diesen Text auch problemlos in ein Interview verwandeln. Inhaltlich das Besondere ist, dass ein nur mühsam versteckter Rassismus sichtbar wird.
    https://textaussage.de/josianne-maas-konsequenz-erzaehltechnik
  • 5-Min-Tipp zur Kurzgeschichte „Ente Orange“ von Burkhard Spinnen
    Ein Mann ist gerade wegen der aktuellen Wirtschaftskrise entlassen worden, geht aber trotzdem abends wie geplant zu seinem Kochkurs. Dort arbeitet er mit einer jungen Frau zusammen, die genau auf der anderen Seite steht, nämlich erfolgreich Firmen saniert – auch mit Entlassung von Mitarbeitern. Die Kommunikation zwischen den beiden Menschen läuft am Ende auch entsprechend ihrer jeweiligen Situation ab.
    https://textaussage.de/5-min-tipp-zur-kurzgeschichte-ente-orange-von-burkhard-spinnen

    Auch die Geschichte „Der letzte Auftritt“ von Thomas Hürlimann beschäftigt sich mit der Frage des beruflichen Scheiterns und des Umgangs damit.
  • Thomas Hürlimann, „Der letzte Auftritt“ – eine Kurzgeschichte zum Thema „Sein und Schein“
    Eine noch recht junge Schauspielerin ist am Ende ihrer Karriere angelangt und erlebt nun beim Treffen mit alten Bekannten aus früheren Karrieretagen eine Art „letzten Auftritt“.
    Die Geschichte kann man gut zum Ausgangspunkt einer Diskussion machen, wie es im Leben mit dem Verhältnis von Sein und Schein aussieht und wann Notlügen auch mal die kleine Rettung bedeuten können – oder aber auch einen letzten Schritt in die Ausweglosigkeit.
    https://textaussage.de/thomas-huerlimann-der-letzte-auftritt-leben-zwischen-schein-und-sein
  • Böll, Heinrich, „Mein teures Bein“
    Ein Soldat, der ein Bein verloren hat, möchte eine höhere Rente. Der Beamte rechnet ihm vor, was das kosten würde. Darauf macht der Soldat eine Gegenrechnung auf, indem er die Geschichte seiner Verwundung erzählt: Er hat so lange ausgehalten (und ist dabei verwundet worden), bis höhere Offiziere, die viel mehr Rente kosten, sich retten konnten. Das bringt ihm zwar bei dem desinteressierten Beamten keine höhere Rente ein, aber er kann zumindest hocherhobenen Hauptes den Raum verlassen und hat sich Luft gemacht.
    Die Geschichte haben wir zum Beispiel hier gefunden.
    Anmerkungen zu der Geschichte gibt es hier:
    https://textaussage.de/heinrich-boell-mein-teures-bein
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  • Keret, Etgar, „Der höfliche Junge“
    (abgedruckt im Cornelsen Deutschbuch, Klasse 8, Gymnasium G9, NRW,)
    In der Kurzgeschichte geht es um Sinn und Unsinn von Höflichkeit im Sinne von Unterdrückung von Gefühlen. Bei den sich streitenden Eltern wäre eine gewisse Selbstkontrolle wohl angebracht, während der Junge stark normiert wirkt und letztlich die Chance verspielt, in eine echte Kommunikation und den entsprechenden Austausch einzusteigen.
    https://www.einfach-gezeigt.de/keret-der-höfliche-junge
  • Kehlmann, Daniel, „Kritik“
    #Beleidigung
    Eine Kurzgeschichte, die auf extreme Art und Weise zeigt, wie weit man die Kombination von scheinbarer Höflichkeit und realer Frechheit in der Kommunikation treiben kann.
    Es geht um einen Schauspieler und Moderator, der von seinem Sitznachbarn im Flugzeug auf zunehmend derbe Art im Hinblick auf seine Fähigkeiten und Leistungen heruntergemacht wird. Am Ende zeigt sich, dass dieser extrem unsympathische Zeitgenosse an der gleichen Flugangst leidet wie der Schauspieler. Allerdings wird das vom Autor nicht genutzt, um die Geschichte eindeutig harmonisch enden zu lassen. Der Schluss scheint ein schlechtes Beispiel für Leserlenkung zu sein. Es werden nämlich sehr heterogene und fragmentarische Signale gesetzt, die eher verwirren als beim Verständnis helfen.
    https://textaussage.de/daniel-kehlmann-kurzgeschichte-kritik

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