Worum es hier geht:
Hördateien zu „Wilhelm Tell“- gleichzeitig liest man und versteht dann, worum es geht:
Die genauen Beschreibungen des Inhalts der Szenen mit den wichtigsten Zitaten findet man hier:
Sammlung von mp3-Dateien
Vorab: Hinweis auf unser Projekt: Keine Lust auf Wilhelm Tell? – Es gibt eine Chance!
Wer sich dem „Fall Baumgarten“ auf eine mehr lockere Art nähern möchte, der kann das auf dieser Seite tun. Dort wird der Fall stärker erzählt – und es gibt auch ein Schaubild und eine mp3-Datei dazu.
https://wvm.schnell-durchblicken3.de/lust-auf-wilhelm-tell-fall-1/
Wir setzen diese Reihe fort:
Hier findet man alle Beiträge mit den zugehörigen mp3-Dateien:
https://wvm.schnell-durchblicken3.de/lust-auf-wilhelm-tell-fall-1/
- Akt = Exposition: Ausgangssituation des Konflikts zwischen den Schweizern und den Österreichern
- I. Akt, Szene 1: Tell rettet einen verfolgten Flüchtling, der nur seine Frau beschützt hat
- I. Akt, Szene 2a: Auf der anderen Seite des Sees hat Stauffacher Kummer, weil der Vogt als kaiserlicher Beamter ihm sein schönes Haus nicht gönnt
- I. Akt, Szene 2b: Stauffachers Frau Gertrud hat sich nicht nur alles angehört und ihrem Mann auch erklärt, sondern sie sagt ihm auch, was er tun könnte. Daraus entwickelt sich ein Streitgespräch über die Gefahren eines Aufstandes – am Ende wird Stauffacher überzeugt und will aufbrechen, um sich mit anderen zu verbünden. Dann kommt Tell noch mit dem geretteten Flüchtling hinzu.
- I. Akt, Szene 3: Bau einer Burg, mit der man die Schweizer noch besser beherrschen kann; brutale Ausbeutung der Menschen; Wilhelm Tell und Stauffacher streiten sich um die Frage des besten Widerstands, Tell will nicht mit beraten, wohl aber helfen, wenn er gebraucht wird. Am Schluss gibt es noch einen toten Dachdecker, Bertha, eine menschenfreundliche Adlige will helfen, wird aber zurückgewiesen.
- I. Akt, Szene 4, Teil 1:
Der junge Melchthal beklagt sich bei Walther Fürst, der ihn als Flüchtigen aufgenommen hat, darüber, dass ihm die Ochsen weggenommen werden sollten und er wegen seiner Gegenwehr nun verfolgt wird. - I. Akt, Szene 4, Teil 2:
Stauffacher taucht auf und berichtet, dass Melchthals Vater an Stelle des Sohnes gefoltert wurde und dabei das Augenlicht verloren hat. Der Sohn ist völlig verzweifelt und will den Vater rächen. - I. Akt, Szene 4, Teil 3:
Es gelingt Fürst und Stauffacher, den jungen Melchthal von einer übereilten Tat abzuhalten. Sie lassen sich von ihm überzeugen, gemeinsam zu handeln und schließen dafür einen Bund. Außerdem entwickeln sie einen Plan, wie sie alle Schweizer, die zum Aufstand bereit sind, zum späteren Rütli-Schwur versammeln können. - I. Akt: Gesamt-Vorstellung
siehe dazu das Video! Hier gibt es jetzt die mp3-Beschreibungen der einzelnen Szenen-Anteile an der Herausarbeitung des Konflikts sowie des Gesamtschaubildes am Ende.
https://youtu.be/WIBZfSF8GpI
- Akt: Steigerung des Konflikts
- II. Akt, 1. Szene
- Teil 1: bis 869: Deutlich wird der Konflikt zwischen dem alten Freiherrn Attinghausen, der die alte Freiheit der Schweizer erhalten will, und seinem Neffen Rudenz, der bei den aktuell mächtigen Österreichern „mitspielen“ und Ruhm erwerben möchte.
- Teil 2: ab 870: Rudenz macht deutlich, wie schlecht die Chancen für die Schweizer stehen. Attinghausen dagegen malt ein düsteres Bild der Ausbeutung und Unterdrückung unter den Österreichern vor seine Augen. Zum schnellen und unversöhnlichen Abgang des Neffen kommt es, als sein Onkel ihm seine Liebe zu Berta von Bruneck als Motiv für seine Österreich-Neigung vorhält.
- II. Akt, 2. Szene
- Teil 1: 959-1066: Melchthal ist mit seiner Gruppe aus Unterwalden als erster am Rütli – als nächstes kommen die Leute aus Schwyz – und Stauffacher erzählt er dann, wie es ihm in Unterwalden gegangen ist, wie die Leute ihn als Opfer geachtet und unterstützt haben und wie er bei seinem Todfeind auf der Burg war und ihn nicht getötet hat.
- Teil 2: 960-1204: Begrüßung der Neuankömmlinge, Frage der Legitimität einer solchen heimlichen Versammlung; Verteilung der Aufgaben und Ämter; Rückbesinnung auf den alten Bund der Gründungslegende der Schweiz; Hervorhebung der Gemeinsamkeit
- Teil 3: 1205-1465: Frage der Beziehung zum Kaiser; Grenzen ihrer Pflichten; Ablehnung aller neuen Unterdrückung; Recht auf Verteidigung; Ablehnung der Unterwerfung; Klärung, ob schon alles versucht worden ist: Verweigerung ihrer Rechte durch den König; Aufstandspläne und gemeinsamer Rütli-Schwur.
- II. Akt – Gesamtvorstellung
Als Video zu finden auf Youtube unter:
https://youtu.be/esbVPqeRotY
Und ausführlich vorgestellt auf der Seite:
Schiller, Wilhelm Tell, II. Akt, komplett Inhalt-Zitate-mp3
An mp3-Dateien liegen zwei vor:- Akt II, Komplettvorstellung anhand wichtiger Zitate, Teil 1 = Szene 1: Gespräch Attinghausen – Rudenz
- Akt II, Komplettvorstellung anhand wichtiger Zitate, Teil 1 = Szene 1: Beratungen und Bündnis auf dem Rütli
III. Akt: Höhe- und Wendepunkt des Dramas
- Szene 1: Wilhelm Tell im Gespräch mit seiner Frau über die Gefahren seines Berufs und seiner Situation; er bricht mit dem Sohn Walther nach Altdorf auf – und gerät später dort genau in die Hut-Gruß-Situation, die zum Apfelschuss führt. Das weiß er hier natürlich noch nicht, seine Frau Hedwig ahnt aber schon die Gefahr.
— - Szene 2: Teil 1: bis 1640: Voraussetzungen: Rudenz gegen Attinghausen, Bertha will nach Unfall am Schloss helfen: jetzt Gelegenheit zum Austausch: Rudenz erklärt seine Liebe, Bertha kritisiert ihn wegen seines Verrats an den eigenen Schweizer Landsleuten; in einem Gespräch gelingt es Bertha, Rudenz ihre wahre schweizfreundliche Haltung deutlich zu machen und ihn auch umzustimmen.
— - Szene 2: Teil 2: ab 1640: Rudenz geht voll drauf ein und Bertha verstärkt noch seine wieder auftretenden Heimatgefühle; sie macht auch deutlich, dass sie selbst den Österreichern nicht traut und ist bereit, mit Rudenz in einem einsamen Tal in den Bergen zu leben und zwar mit den einfachen Leuten. Am Ende sind sich beide einig und müssen sich trennen, weil der Rest der Jagdgesellschaft näherkommt.
- Akt III, Szene 3: Wilhelm Tell fällt mit seinem Sohn auf, weil er den Hut nicht gegrüßt hat. Es hilft alles nichts, er muss den Wunsch des Vogtes erfüllen und einen Apfel vom Kopf des eigenen Sohnes herunterschießen. Dann ist er eigentlich frei, aber er beantwortet die Frage des Vogtes nach dem 2. Pfeil wahrheitsgemäß und wird deshalb doch verhaftet.
Ausnahmsweise findet man diese Hör-Datei unten auf der folgenden Seite:
Schiller, Wilhelm Tell, III. Akt, Szene 3 Inhalt-Zitate-mp3
- III. Akt: Gesamtvorstellung: Tells Abschied von seiner Frau und Aufbruch nach Altdorf; Verständigung zwischen Rudenz und Bertha: gemeinsamer Kampf für die Schweizer Freiheit; dann die Apfelschuss-Szene mit der ungeheuren Forderung des Vogts und Tells anschließender Verhaftung:
Die mp3-Datei haben wir auf der Seite mit der Szenenbeschreibung abgelegt:
Schiller, Wilhelm Tell, Akt III, Inhalt-Zitate-mp3
Die Akte IV und V sind auf der folgenden Seite zu finden:
Schiller, Wilhelm Tell, Akt IV, Szene 1 Inhalt-Zitate-mp3
Schiller, Wilhelm Tell, Akt IV, Szene 2 Inhalt-Zitate-mp3
Schiller, „Wilhelm Tell“, Akt IV, Szene 3 Inhalt-Zitate-mp3
Schiller, „Wilhelm Tell“, Akt V, Szene 1 Inhalt-Zitate-mp3
Schiller, Wilhelm Tell, Akt V, Szene 2 Inhalt-Zitate-mp3
Außerdem gibt es einen Gesamtüberblick über das Stück:
Schiller, Wilhelm Tell, Gesamtüberblick
Weiterführende Hinweise
- Gesamtverzeichnis der „Hören-lesen-verstehen“-mp3-Dateien
Sammlung von mp3-Dateien - Genauere Informationen zur Szene
Schiller, Wilhelm Tell, I. Akt, Szene 1, Inhalt-Zitate-mp3
Weitere Infos, Tipps und Materialien
https://textaussage.de/weitere-infos